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Kati und die schnelle Nummer…

oder: Wie lerne ich möglichst schnell und effektiv die neuen Rückennumern für’s Fanradio?

Ich habe ein Problem. Nein, eigentlich habe ich zwei und einige von Euch werden sie sicherlich schon mal bemerkt haben…

1. habe ich ein unglaublich schlechtes Namensgedächtnis (ja, es fühlt sich bestimmt der ein oder andere erinnert…) und

2. bin ich schäl. Zumindest auf die Entfernung kann ich Menschen seeehr schlecht erkennen/zuordnen/unterscheiden.

Das ist im Alltag schon dämlich und wenn man das Fanradio mit qualifizierten Kommentaren versorgen soll gleich doppelt.

Aber ich habe einen Vorteil: Zahlen kann ich mir gut merken. Ich weiß zum Beispiel noch fast die komplette Telefonliste aus der Grundschule auswendig. Übrigens auch die dazugehörigen Namen, irgendwas muss seitdem kaputt gegangen sein im Oberstübchen. Aber ist ja auch lange her. Hauptsache, ich weiß noch 20 Telefonnummern, die ich nie wieder anrufen werde oder die vermutlich auch längst einen neuen Besitzer haben.

Wie dem auch sei… was ich eigentlich sagen wollte: Wer blind ist, sollte Rückennummern lernen.

Die erkennt man aus der Entfernung nämlich zuverlässiger als Gesichter. Gerade, wenn man sowieso nicht immer jedem Gesicht zwangsläufig den richtigen Namen zugeordnet bekommt im Leben. 😉

Also habe ich mir heute Abend einen wunderbaren Haufen Karteikarten erstellt, ganz wie früher in der Schule, um Vokabeln, pardon! Namen und Rückennummern zu pauken für die kommende Saison.

Ich hatte zuerst überlegt, nur Karteikarten für die neuen Spieler bzw. die Spieler, die ihre Nummer gewechselt haben zu erstellen, aber dann habe ich doch für jeden eine gemacht, um wenigstens ein paar Erfolgserlebnisse beim Lernen zu haben, wenn ich mir völlig sicher bin, dass beispielsweise hinter der 1 Pogge steckt… 😉

Während ich also gerade mit meinen Karteikarten und dem zweiten Glas Weißwein auf dem Sofa lag und versucht habe, Namen und Nummern eins werden zu lassen, ergab sich so die ein oder andere Eselsbrücke in meinem Kopf, um sich das einigermaßen merken zu können. Und irgendwie waren einige davon so absurd, dass ich selbst lachen musste und dachte, ich lasse Euch einfach an meinem Lernprozess teilhaben. Entweder sind die Eselsbrücken so Banane, dass Ihr danach auch die Nummern kennt, oder Ihr konntet Euch wenigstens ein bisschen amüsieren über Katis Lerntechniken…


 

Here we go…

1) Pogge: Ist klar, muss ich nicht lernen.

2) Fink: Heute Abend gelernt. Konnte ich gerade schon auswendig hinschreiben. Hatte der schon immer die 2? Ich hab mich nicht getraut nachzusehen, weil sie für mich irgendwie überraschend kam. Aber den hab ich auch immer so erkannt, deswegen nicht dramatisch. Gemerkt hab ich mir die 2 ehrlich gesagt mit „Alle Vögel sind schon da, Amsel, Drossel, Fink und Star…“ – 2 Vögel vorm Fink, alles klar!

Fink

3) Flottmann: Jo, Flotti kennt man. 😉

4) Uaffero: Wusste ich zum Glück auch noch vom letzten Pauken aus der Rückrunde…

5) Pazurek: Kenn ich auch, kennt jeder, weiß jeder.

6) Engelman: Hatte vorher die 17, meine Glückszahl, deswegen konnte ich mir das merken. Dass er mit dem Engel im Namen zur Nummer vom Nikolaus wechselt, hab ich aber auch schon drin. Eselsbrücke olé!

7) Kessel: Weiß ich. Natürlich. Ich hab ja schließlich selbst die 7.

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8) Serdar: Versuche ich mir gerade noch zu merken. Ganz schwer. Bisher wenig gelungene Eselsbrücke – das S von Serdar ist eine halbe 8, d.h. wenn ich die 8 sehe, denke ich immer, dass es ein neuer Name ist, der mit S anfängt und irgendwann hab ich ihn dann. Muss noch üben…

10) Biada: Erinnert mich an jemanden, den ich bei uns im Dorf kannte, als ich ungefähr 10 war. Glücklicherweise ERkenne ich ihn auch so, deswegen wird das bald kein Problem mehr sein mit der Nummer.

11) Bösing: 11 Spieler sind im Team, die Nummer 11 macht es also quasi komplett und Uwe hat ihn zur Komplettierung des Teams aus Holland geholt. Irgendwie so…

12) Vella: Kannte ich schon von der U19, 12 für einen Ersatztorwart macht auch Sinn, krieg ich hin.

13) Rahn: Ähnlich wie bei Fink stellte ich mir auch hier erstaunt die Frage „Hatte der die schon immer?“ – ich hab keine Ahnung, weil Jo glücklicherweise auch zu den Spielern gehört, die ich wenigstens auf mittlere Entfernung noch erkennen konnte. Wie dem auch sei – seit heute Abend hab ich auch seine Nummer im Kopf. Dank „Jim Knopf und der wilden 13“ als Eselsbrücke. Und das eigentlich auch nur, weil ich beim Freundschaftsspiel gegen den FC einen (unglaublich netten) ehemaligen Schulkameraden von Jo kennengelernt habe, der mich mit seinen dunklen Haaren irgendwie an Jim Knopf erinnert und ganz wild drauf war, unserer 13 nochmal hallo zu sagen. Also ist Rahn ab jetzt die wilde 13…

Marcel, verzeih mir!

 

16) Kwame: Jap, jetzt wird es ganz bitter. Möglicherweise hatte Kusi die 16 auch schon länger, ich will es gar nicht ausschließen, ich hab die Nummer nicht mehr drauf gehabt. Seit heute Abend werde ich sie aber nie mehr vergessen – und Ihr gleich auch nicht mehr.

Wer mit in Regensburg war und im Bus gefahren ist weiß, dass wir da dauerhaft niveauvolle Beschallung hatten und Fräulein Kati sich besonders an den 90ern sehr erfreut hat. Unter anderem auch an Coco Jambo von Mr. President. Glücklicherweise bin ich nicht alleine mit meinem guten Geschmack, sondern wie man im Aufstiegsvideo sehen kann, hat auch unser Team eine Vorliebe für genau dieses Lied, wobei aus Coco Jambo dann Kusi Kwame wurde. Dieses Lied dürfte ich so ungefähr mit 16 gehört haben (naja, vielleicht auch bisschen früher *hüstel*), insofern… enjoy!

Hier ab Minute 04:40 mit Kusi

Und hier das Original…

17) Schneider: Eselsbrücke: Mit 17 wollte ich mir ein Kleid schneidern. Nein, wollte ich nicht. Ich kann nicht mal einen Knopf ordentlich annähen, aber ich war gerade so in Stimmung durch die 16 und dachte an den Abiball. Hauptsache, der Name bleibt hängen.

19) Yilmaz: Der Ozan wirkt auch immer wie so ein netter 19jähriger, das passt. Ich darf das sagen, ich werd ja auch immer für jünger gehalten… 😉

20) Schröder: Kontrastprogramm zu Ozan. Der Älteste im Team.

Jahrgang ’80, 80 + 20 = 100, 100 = alt, alt = Schröder -> so schließt sich der Kreis.

(Wobei natürlich „alt“ nur positiv und im Sinne von Routinier gemeint ist! 🙂 )

21) Pala: Ich arbeite dran, zumal ich mir auch das Gesicht zum Namen noch werde einprägen müssen. Momentan assoziiere ich mit diesem Namen eher noch jemanden aus Fankreisen… ich werde es irgendwie mit der Variante versuchen, dass der Fan-Pala mich glaube ich seinerzeit mal so auf ca. 21 geschätzt hat oder dass wir bei unserem nächsten Austausch bestimmt 21 Kölsch trinken werden. Oder, Andreas? 😉

22) Hörnig: Kenn ich, weiß ich, danke!

23) Boss: Hat sich mir zum Glück optisch bereits eingeprägt, sieht aus wie 22, aber weil die ja schon Flo hat, ist es eben die 23, kann ich mir merken, weiß ich jetzt schon.

24) Mus: An Weihnachten gibt’s Mousse au Chocolat. Ähnlich dankbar zu merken wie Engelman auf der 6. Danke dafür!

25) Kunizka: Ganz ehrlich, wenn man schon Kuss mit Vornamen heißt – natürlich der Kuss unterm Mistelzweig zu Weihnachten. Also am 25.12., am 24. musste ja erst Mus, ähm… Mousse gegessen werden. Also 25 und Kuss hab ich, jetzt muss ich mir nur noch Kunitzka merken…

28) Bender: Ich hab keine Ahnung, bisher kam da keine Assoziation. Muss ich mir notfalls so merken.

29) Glockner: Hat sich mir eingeprägt, schon letzte Saison.

30) Dahmani: Ist auch klar… 😉

33) Königs: 33 ist doch irgendwie eine königliche Zahl, außerdem ist Jesus 33 geworden. Und Uwe hat gesagt, er erwartet von ihm eine zweistellige Toranzahl, also brauchte er auch eine einprägsame zweistellige Rückennummer. Die 11 ging an Bösing, weil er vielleicht von der geographischen Herkunft her mehr mit Karneval anfangen kann, die 22 hatte Hörnig schon, also blieb nur die königliche 33. Ist doch völlig logisch. Oder auch nicht, aber mit solchen bescheuerten Gedankengängen hab ich die Nummer jetzt zumindest im Gedächtnis.

34) Andersen: Jo, ist halt so. 😉

39) Koruk: Die Hausnummer meines Elternhauses. An der Verbindung zwischen Koruk und meinem Elternhaus arbeite ich noch… vielleicht fällt mir gleich im Traum eine ein. Der Wein kann meine Kreativität nämlich nicht mehr beflügeln, der ist weg.

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