Braunschweig killed the Radio Star

Ich muss hier mal gerade außerplanmäßig etwas loswerden. Mich erreichte eben eine Petition mit der Bitte um Unterstützung der Kollegen des Braunschweiger Fanradios. Das wurde nämlich vorerst „auf Eis gelegt“. Aus „organisatorischen“ und „Kostengründen“.

Ich habe also zunächst unterschrieben (was Ihr hier gerne auch tun könnt) und die Petition nach kurzem Überlegen auch auf der Facebookseite dieses Blogs geteilt.

Eigentlich muss ich gerade noch diverse Dinge erledigen und wollte entsprechend weiterarbeiten und es dabei bewenden lassen mit dieser Petition, aber es ging mir einfach nicht aus dem Kopf und deswegen muss ich es hier schreiben.

Wo ein Wille ist…

Mir sind keine Details zu den Umständen in Braunschweig bekannt, aber ich denke, der Text der Petition lässt einiges erahnen. Wenn man bedenkt, dass es sich bei Eintracht Braunschweig um einen Zweitligisten handelt, der sogar Aufstiegschancen hat, darf man allerdings etwas mehr Finanzkraft als bei uns vermuten. Julius Biada war im übrigen ablösefrei.

Ich weiß, dass der Spaß Geld kostet, natürlich weiß ich das, ich kümmere mich ja bei uns mit darum. Mir ist auch klar, dass es bei einer größeren Fanbase als der unseren teurer wird, weil man einen größeren Server braucht, aber das sind keine Unsummen, die nicht zu bewältigen wären. So viel zu den „Kostengründen“.

Hinter „organisatorischen Gründen“ kann sich sicherlich viel verbergen. Wir hatten bekanntlich mit unserem Fanradio auch lange genug organisatorische Probleme und haben die auch heute noch manchmal. Aber: man kann sowas mit einer handvoll Leute wuppen, wenn es gewollt ist. Das haben wir sehr lange so vollzogen bzw. sind ja immer noch ein sehr kleines Team.

 Wo Unwille ist…

Wie gesagt, ich kenne die Details aus Braunschweig nicht. Aber ich kenne die Details von diversen anderen Fanradios im deutschen Profifußball, da wir untereinander vernetzt sind und den Austausch pflegen. Ich darf und möchte an dieser Stelle nicht ins Detail gehen, aber ich kann soviel sagen: das Leben vieler Fanradios, gerade in der 3. Liga, ist kein leichtes und die Kollegen müssen sich teilweise mit Problemen rumschlagen, wo mir jedes Mal die Kinnlade runterklappt. Nicht jeder freut sich über die Existenz von Fanradios und da prallen teilweise Interessen aufeinander und die A-Karte erwischt meist das kleinste Glied in der Kette, ergo das Fanradio.

Im besten Fall leiden die Kollegen nur unter mangelnder Unterstützung, im schlechteren (und häufigeren) Fall wird ihnen die Arbeit auch noch unnötig erschwert und ihnen werden Knüppel zwischen die Beine geworfen. Von wem auch immer, da gibt es im Einzelfall viele kreative Möglichkeiten.

Fortuna ist das Paradies

Das alles sind Probleme, die wir bei Fortuna nicht kennen. Ja, wir haben vielleicht die vermurksteste Internetverbindung der gesamten Liga im Stadion, aber solange das unser größtes Problem ist… Finanzprobleme kennen wir nämlich genau so wenig wie dass man uns von Vereins- oder sonstiger Seite Knüppel zwischen die Beine wirft. Gut, ich erinnere mich an Karneval, als mir ein gewisser Herr, der bisher selbst meines Wissens nach primär negativ im Verein aufgefallen ist, prophezeite, wir würden das nie hinbekommen mit dem Radio und ich könnte sowas im Leben nicht (ohne einmal was gehört zu haben), aber ansonsten gab es bis auf (zwischenzeitlich nachvollziehbare) leichte Ungeduld im Forum, wann es losgeht, niemals ernsthafte Probleme von außen für unsere Arbeit.

Wir hatten von Anfang an den Luxus, dass es keinerlei finanzielle Sorgen gab. Das ist an sich schon nicht selbstverständlich und wenn man bedenkt, dass unser Sponsor Tippen4you bereits eine nicht unwesentliche Summe im vierstelligen Bereich in dieses Radio gepumpt hat, ohne bis jetzt offiziell mit Werbung eine Gegenleistung erhalten zu können (bzw. monatelang ja nicht einmal das Radio selbst als Gegenleistung hatte) und trotzdem mit größter Geduld und Begeisterung für die Fortuna dieses Projekt unterstützt, dann ist das schon etwas ganz Besonderes und ich möchte an dieser Stelle mal ein großes Danke sagen.

„Wir“ und „die da drüben“

Und da ich das Gefühl nicht loswerde, dass sich in unserem Verein aktuell eine seltsame und unglückliche „Wir und die da drüben“-Stimmung ausbreitet, möchte ich das noch ergänzen. Es gibt nur das „Wir“ – „die da drüben“ sind genau so Fans. Tippen4you ist zwar mit dem Wahnsinnssupport für unser Fanradio sicherlich herausragend an Engagement (an dieser Stelle vielleicht auch Grüße an die Leute, die rumgezetert haben wegen dem Wegfall des Tippspiels im Premiumbereich – es hat sich inzwischen hoffentlich auch zu Euch herumgesprochen, dass Tippen4you das lediglich gesponsert hat und die Verantwortlichkeit beim Verein liegt), aber selbst wenn Tippen4you bei den ganzen Zickereien mal die Nase voll hätte, sind wir mit unserem Fanradio tatsächlich in der glücklichen Situation, dass wir wohl nicht aus Kostengründen eingestampft würden.

Die Pressetribüne liegt bei uns direkt über den VIP-Plätzen, d.h. „Die da drüben“ sitzen immer unmittelbar vor uns. Und fiebern mit. Manchmal war vergangene Saison dort gefühlt sogar mehr Stimmung als auf Stehplatz Mitte. „Die da drüben“ haben sich teilweise um die Plätze unmittelbar vor uns gedrängelt, weil sie uns beim Spiel hören wollten, weil sie es so unterhaltsam fanden. Es gab viel Lob und Bekenntnisse, wie gerne man gelauscht hat, wenn man auswärts nicht dabei sein konnte. Und es gab schon sehr früh – sogar als wir noch gar nicht offiziell gesendet haben, sondern noch in der Übungsphase waren, Angebote, dass wir uns melden sollten, falls Geld gebraucht würde. Weil sie Spaß dran haben, weil sie es toll finden, weil sie genau so mitfiebern wie Ihr und sich auch ärgern, wenn sie mal nicht auswärts fahren können.

Gruß von oben

Nein, ich meine nicht unsere aktuelle Tabellenposition, auch wenn die richtig geil ist. Was ich sagen will ist, wir haben nicht nur keinerlei finanzielle Probleme, sondern wir haben auch den Verein hinter uns. Manch einer mag denken, dass das selbstverständlich sein sollte, aber ich kann euch sagen, dass es das nicht ist. Erst recht nicht in dieser Form.

Wir haben eine tolle organisatorische Unterstützung von Vereinsseite, von Anfang an eigentlich (Akkreditierungen usw.). Könnte man für selbstverständlich halten, ist es aber wie gesagt nicht.

Was wir noch haben – und jetzt kommen wir wieder zu dieser „Wir und die da drüben“-Nummer… der Verein steht zu uns und freut sich über uns. Weit über das Normalmaß hinaus. Ein bisschen mag das „Typisch Fortuna“ sein, aber manchmal muss man sich eben nochmal vor Augen führen, was für einen Schatz man hier hat – das ist aktuell glaube ich manchem nicht ganz klar.

Bei uns kamen schon öfter Helge Ulonska und Kyra Koschinat an und haben sich bedankt und gefreut, dass es uns gibt und erzählt, wie sie mitgefiebert haben. Ja, das ist Fortuna – aber sowas ist einfach wunderschön und woanders undenkbar.

Money, money, money…?!

Ich bin mir sicher, für einige von Euch ist das Folgende noch viel undenkbarer, aber (und ich hoffe, er nimmt es mir nicht übel, dass ich das hier schreibe): Michael Schwetje hat sich am vergangenen Samstag als großer Fan unseres Fanradios geoutet. Wir haben uns ein bisschen darüber unterhalten und auch wenn hier einige gerade die Welle schlagen und es nicht glauben mögen – auch Michael Schwetje gehört zum „Wir“ und ist nicht „der Investor da drüben“, sondern meiner Meinung nach zwar natürlich auch Investor, aber vor allem auch großer Fan und mit vollem Herzen bei diesem Verein. (Guckt Euch die Bilanzen an und überlegt mal, wie lange Ihr aus finanzieller Sicht fehlinvestieren würdet, wenn es Euch nur um den Profit ginge. Der Mann kann ganz sicher rechnen und ergo kann es hier nicht nur um Zahlen gehen – was man in solchen Momenten wie am Samstag dann eben auch merkt.)

Um „Money, money, money“ geht es im Radio also lediglich, wenn ABBA läuft, nicht aber bei Fortuna. Letzte Bestätigung für alle Ungläubigen, die immer noch glauben, „die da drüben mit dem Geld“ sind böse und wollen nur noch mehr Geld – auch unser Marketingchef Benjamin Bruns ist „einer von uns“. Er kam seinerzeit von Wehen Wiesbaden zur Fortuna, konnte aber letzte Woche nicht mit nach Wiesbaden, weil er krank war. Was glaubt Ihr also, was er gemacht hat? Nein, weder überlegt, wie er auch noch den letzten Fan von Stehplatz Mitte gegen eine Werbebande ersetzt, noch in Fieberträumen das Geld der Fortuna gezählt: er hat mitgefiebert. Live, vorm Fanradio! Wie es jeder normale Fan, der nicht mit auswärts fahren kann, auch getan hätte. Weil er eben nichts anderes ist als ein Fortuna-Fan – nur mit ein bisschen mehr Einfluss, den er für unser Vereinche zu nutzen weiß. Weshalb er mir am Samstag direkt noch ein paar tolle Verbesserungsmöglichkeiten für unser Radio und entsprechende mögliche Ansprechpartner für deren Umsetzung genannt hat. Nein, nicht aus Werbegründen. Sondern damit das Radio uns allen noch mehr Spaß bringt.

Das ist Fortuna. Und das ist alles ganz und gar nicht selbstverständlich. Manchmal muss man sich das nochmal vor Augen führen, um zu sehen, wie gut wir es haben. Oder es von den Kollegen anderer Fanradios vor Augen geführt bekommen, wie aktuell das Braunschweiger Beispiel. Wer also Julius Biada mal beim Spielen zuhören möchte, kann hier unterschreiben.

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1:0, 100 Tore und 100% Fortuna

Ich versuche das jetzt mal zur Gewohnheit werden zu lesen mit den Rückblicken auf die Spiele diese Saison. Dieses Mal macht der Rückblick auch wieder ganz besonders viel Spaß, so darf das gerne weitergehen…

Der Fluch ist besiegt

Am Samstag durfte ich mir das Spiel aus dem VIP-Bereich ansehen. Also quasi zwei Reihen tiefer als sonst auf der Pressetribüne und ohne Micro vor der Nase während des Spiels, dafür aber mit Verpflegung vor der Nase vorm Spiel. Hat auch was. (Wobei, ganz ehrlich, es geht NICHTS! über Stehplatz Mitte!) Bisher hatte es aber vor allem eine Folge, wenn ich VIP war (jetzt kann ich es ja sagen…): Wir haben verloren. Immer. Immer immer immer! Ich war vermutlich soo knapp davor, da nicht mehr reingelassen zu werden… 😉 Zum Glück ist das nun erledigt.

Aber mein persönlicher Fluch ist hier Nebensache, viel wichtiger: Auch Fortuna hat den Fluch besiegt und seit 1980 (da war ich noch nicht mal in Planung) das erste Mal wieder gegen Kiel gewonnen. Geht doch! Danke dafür!

Er war längst unter uns…

Lange wurde er gesucht, sehnsüchtig wurde er erwartet und dann kam er quasi aus dem Nichts – unser neuer Stürmer!

Unterschrieben hatte er dabei schon ziemlich lange beim Verein, aber aus taktischen Gründen hat man ihn wohl bisher immer als Abwehrspieler (Innenverteidiger) verkauft und als das drohte aufzufliegen, wurde ein Ablenkungsmanöver gefahren und es wurde zwar offiziell von einem Positionswechsel unseres Kapitäns gesprochen – allerdings hielt Uwe den Stürmer weiterhin geheim und Flotti wurde nominell zum rechten Verteidiger/auf den rechten Flügel gestellt.

Meine Theorie ist ja, nachdem man uns mit Marco Königs und Julius Biada unsere beiden Top-Offensivleute der letzten Saison weggekauft hat, wollte Uwe kein Risiko eingehen und nicht auch noch unseren drittbesten Stürmer verlieren – deshalb wurde Flotti also lange getarnt und sollte erst nach Ende der Transferperiode seine Torqualitäten so richtig raushängen lassen.

Der Plan war gut… im Testspiel gegen den FC machte mit Boné Uaferro ein Abwehrspieler unser Siegtor. Das hätte man als Zufall werten können, aber es war Strategie. Denn: im ersten Saisonspiel auswärts in Magdeburg traf Boné Uaferro wieder. Der Gedanke dahinter: wenn unsere Abwehrspieler Torgefahr ausstrahlen, lenken sie vom Stürmer in der Abwehr ab und solange bemerkt auch niemand Flottis herausragende Offensivqualitäten, falls er doch mal nicht an sich halten kann. Dazu haben wir in Magdeburg noch Hamdi und Cauly treffen lassen – Hamdi Dahmani ham die nicht und kriegen die auch nicht, der darf mal und Cauly als bereits bekannter nomineller Stürmer natürlich sowieso, ohne damit sofort Gefahr zu laufen, auch noch weggekauft zu werden.

Gegen Werder Bremen II hätte theoretisch auch Tim Boss treffen können ohne weiter aufzufallen, weil da Experten vermutlich so ziemlich jedem einen Treffer zutrauen. Dennoch durfte sich unser neuer Stürmer ja offiziell noch nicht outen, aber weil das Abwarten so schwer fiel, bereitete er zumindest sofort in der 2. Minute das Tor für Lars Bender vor. Von dem gibt es zum Glück zwei, der darf eher mal auffallen und man kann dann an den anderen verweisen, bevor er uns abhanden kommt. Einen dufte Cauly dann noch, zur Ablenkung.

1:0 für uns und unseren neuen Stürmer

War Wiesbaden also nur ein einziges großes Ablenkungsmanöver? Man weiß es nicht… Fakt ist, es war zuviel für unseren neuen Stürmer. Wenn du jahrelang den Abwehrspieler gibst, hast du keinen Bock 0:3 zu verlieren und bevor dir sowas nochmal passiert, Geheimhaltung deiner Qualitäten und offenes Transferfenster hin oder her, machst du halt das Dingen.

Dachte sich auch Flotti, als nach 20 Minuten gegen Kiel noch kein Tor gefallen war und packte seine Offensivqualitäten aus. Einfach mal im Mittelfeld den Ball erkämpft, zu Johannes Rahn gepasst, der ihm den Ball wieder auflegte und unser neuer Stürmer hämmerte das Ding eiskalt und gnadenlos aus neun Metern am Kieler Keeper Kronholm vorbei ins Netz. Sah dann so aus…

Wer genau hinhört, kann die Strategie aus den anschließenden Interviews heraushören, wo Flotti sagt, dass er sich lange genug als Innenverteidiger ausgeruht habe (und spätestens nach Ende der Transferperiode wird er dann auch Routine beim Torjubel bekommen… 😉 ) und es sich bereits unter der Woche im Training angedeutet habe, wo er gefährlicher als sonst war.

Das 100. Drittligator und 100% Fortuna

Ihr habt es in den Interviews gehört, es war das 100. Tor in der 3. Liga für Fortuna und egal ob als Innenverteidiger, Rechtsverteidiger oder Stürmer – ich glaube, es hat tatsächlich niemand so sehr verdient dieses Tor zu machen wie unser Kapitän. (Vielleicht noch Uwe, aber der kann schlecht selber…)

Uwe hat vor Ort noch ein bisschen ausführlicher als in dem Videointerview erläutert, wie sehr es ihn freut, dass ausgerechnet Flotti dieses Tor gemacht hat, weil er so sehr mit der Fortuna verbunden ist und einen entscheidenden Anteil am Werdegang des Clubs in den vergangenen Jahren hatte und dass wir heute dort stehen, wo wir sind – nicht nur spielerisch, sondern auch menschlich/charakterlich mit seiner Ausfüllung der Kapitänsrolle.

Im heute veröffentlichen „Ten Times“ Fragespiel mit Rheinfussball/Rheinkick.TV antwortet Flotti übrigens auf die Frage „Die Fortuna ist…?“ mit „… meine neue Heimat geworden.“ – ich denke, mehr muss man dazu nicht sagen.

Ach doch… DANKE Capitano!!! Für den Siegtreffer am Samstag, für Deine anderen vier Tore für die Fortuna (vor allem den gegen Viktoria 😉 ) und natürlich für alles andere, was Du der Fortuna in den letzten vier Jahren Gutes getan hast und das war eine Menge! Hoffentlich bleibst Du noch lange an Bord.

Deine Stürmerqualitäten sind jetzt zwar endgültig enttarnt und das Transferfenster noch offen – aber die Heimat verlässt Du wohl nur, um auswärts Punkte zu sammeln und vielleicht noch den ein oder anderen Treffer für die Fortuna zu erzielen. 😉

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Katis Tipps: 4. Spieltag Saison 2016/17

Ok, wir steigern uns langsam… in der Englischen Woche habe ich immerhin drei Tendenzen und einen exakten Treffer (das 2:1 von Chemnitz über Frankfurt) zu feiern gehabt. Fortuna hatte leider nix zu feiern, aber das ist ein anderes Thema und ändert sich hoffentlich am Samstag wieder. 😉

Den Auftakt zum 4. Spieltag macht aber eine andere Partie… los geht’s!

Sportfreunde Lotte – Rot-Weiß Erfurt 1:1
Tja, was sagt man dazu? Tante Lotte ist mal richtig ordentlich in die Saison gestartet für einen Aufsteiger und musste sich erst im dritten Spiel gegen Kiel das erste Mal geschlagen geben (kann gegen Kiel mal passieren - wir werden Euch rächen am Samstag... ;). Erfurt hat genau wie Lotte eine Bilanz von 1-1-1 diese Saison, allerdings im Gegensatz zur Tante ein negatives Torverhältnis. Lotte erwies sich vergangene Saison als heimstark und da sehe ich sie auch weiterhin im Vorteil, auch wenn Erfurt den einzigen Sieg diese Saison auswärts eingefahren hat. Die Sportfreunde haben im einzigen Heimspiel bisher ein 0:0 gegen Wehen Wiesbaden rausgeschlagen - spätestens seit Dienstag wissen wir diese Leistung sicherlich einzuordnen. *hüstel*
Ich glaube, gegen Erfurt gibt es auch wieder ein Remis, die dürften relativ gleichauf liegen.
FSV Zwickau – SV Wehen Wiesbaden 2:2
Aufsteiger Zwickau hat durch die Verlegung des Duells gegen Magdeburg diese Saison erst zwei Partien bestritten, davon aber keine verloren. Zum Auftakt gab es ein Remis in Mainz und zuletzt gewann man mit 3:1 in Bremen, was sicherlich nicht die schwerste Aufgabe war, aber wir erinnern uns, wie mühsam das Durchkommen bei unserem 2:0 war und da waren wir der Gastgeber. Zu Wehen möchte ich eigentlich nicht viel sagen. *räusper*
Trotzdem denke ich irgendwie nicht, dass sie die Form von vergangenem Dienstag in Zwickau bestätigen können, dafür ist Zwickau zu Hause zu stark und Wehen präsentierte sich an den ersten beiden Spieltagen zu schwach. Tore halte ich aber viele für möglich und sage deswegen ein 2:2 voraus.
SC Paderborn 07 – Werder Bremen II 1:1
Zweitligaabsteiger Paderborn hat gegen Werder die Möglichkeit, den eigenen Saisonstart so richtig zu verkacken oder sich erstmal zu fangen. Nach dem vermasselten Auftakt in Duisburg (kann passieren) schaffte man zu Hause ein 3:1 gegen Mainz und alles schien erstmal gut (Paderborn war vorher nicht unbedingt für seine Heimstärke bekannt), bis es in der englischen Woche in Magdeburg Prügel gab und man mit 0:3 abgefertigt wurde. Ist halt nicht jeder so gut wie wir... kann passieren. ;)
Gegen Abstiegsfavoriten Bremen sollte Paderborn im Normalfall zu Hause eigentlich keine Probleme haben, aber ich bin mir sicher, sie werden welche haben. Bremen hat sich vor allem in der zweiten Halbzeit bei uns gar nicht mal so dumm angestellt und könnte außerdem den Vorteil haben, dass Paderborn zur Unterschätzung von Werder verführt sein mag. Ich sage, wenn Bremen in Paderborn dasselbe auf den Platz bringt wie im Südstadion in der 2. Halbzeit, wird das kein Spaß für die Paderborner und tippe deswegen auf ein 1:1. Irgendwann muss selbst Werder mal punkten.
SC Fortuna Köln – Holstein Kiel 2:0
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen oder alten Bilanzen.
2:0 für uns, Tore durch Kegel und Kessi. Punkt.
Wer Begründungen braucht, findet sie hier und hier.
SG Sonnenhof Großaspach – Preußen Münster 0:1
Puh, das ist total schwierig. Münster hat so einen seltsamen Fehlstart hingelegt, trotz massiver Verstärkungen, dass ich denen gerade nicht so ganz traue. Andererseits geht ein 1:1 gegen Duisburg im letzten Spiel durchaus klar und deutet darauf hin, dass man sich eventuell langsam fängt. Zudem hat man sich in der Sommerpause transfermäßig in Großaspach großzügig bedient und sollte dadurch gewisse Vorteile haben.
Großaspach seinerseits konnte zwar noch kein Spiel gewinnen, hat aber trotzdem einen beachtlichen Start hingelegt mit torlosen Remis in Chemnitz und Rostock und einem 3:4 gegen Spitzenreiter Regensburg.
Trotzdem, zu Hause am Sonnenhof läuft es irgendwie nicht rund und Münster müsste normalerweise klar im Vorteil sein, also gehe ich auf Münster.
Hallescher FC – FC Hansa Rostock 1:1
Schwierig, das wird auf jeden Fall eine knappe Kiste, beide sind relativ gleichauf und werden sich wohl nicht viel tun. Auf jeden Fall auch eher nicht viele Tore. Ob es einen Sieger geben wird und wie der heißt, vermag ich nicht zu sagen. Wie immer in solchen Fällen mein beliebtes 1:1.
MSV Duisburg – FSV Mainz 05 II 1:0
Mainz ist jetzt nicht gerade als Auswärtsmacht bekannt, das sollten die Zebras gewinnen, alles andere wäre eine Enttäuschung. Leicht wird es vermutlich trotzdem nicht.
VfL Osnabrück – 1. FC Magdeburg 1:1
Ich glaube, hier treffen zwei halbwegs gleichstarke Teams aufeinander. Also Magdeburg ist grundsätzlich besser, aber durch den Auswärtsfaktor sollte das egalisiert werden, insofern ein Remis.
FSV Frankfurt – Jahn Regensburg 1:2
Hier darf man gespannt sein! Spitzenreiter gegen Platz 18 lautet das Duell, nur dass der Spitzenreiter der Aufsteiger ist und nicht der Zweitligaabsteiger. Letzterer war vergangene Saison vor eigenem Publikum ein Desaster und lässt aktuell keine Besserung vermuten, während der Jahn einfach mal eben aus drei Spielen drei Punkte mitgenommen hat. Man gönnt sich ja sonst nix... Ich sehe ehrlich gesagt aktuell wenig Gründe, warum es für den Jahn nicht auch in Frankfurt wieder "Gönn dir.." heißen sollte, insofern...
VfR Aalen – Chemnitzer FC 0:0
Ich bin mir nicht sicher, was die in Aalen genommen haben, aber es scheint zu funktionieren. Wenn das so weitergeht, heißt es demnächst also nicht mehr "Phoenix aus der Asche", sondern "Poenix aus Aalen". Ob es gegen Chemnitz weitergeht, da bin ich mir nicht sicher. Seiner Superduperaufstiegsfavoritenrolle konnte der CFC bisher allerdings nicht gerecht werden, insofern wäre ein Sieg in Aalen zwar für die eigenen Ansprüche realistisch, mit Blick auf den Saisonverlauf allerdings zweifelhaft. Ich sage mal, die Punkte werden geteilt.
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Wer kommt denn da? ~~~ Holstein Kiel

Wer kommt denn da?

Holstein Kiel

logo
Von Unbekannt – www.holstein-kiel.de – Stadionmagazin, Logo, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=3313200

Wer seid denn Ihr?

Mit vollem Namen: Kieler Sportvereinigung Holstein
von 1900 e.V.

Der Name leitet sich von der damaligen preußischen Provinz Schleswig-Holstein und dem südlichen Landesteil Holstein ab. Die Vereinsfarben sind identisch mit den Landesfarben von Schleswig-Holstein.

aka: Die Störche

Habt Ihr Geschichte?

Der Name lässt es erahnen… natürlich, eine lange!

Gründungszeit bis zum 2. Weltkrieg
  • offiziell gegründet am 07. Oktober 1900 (allerdings wurde hier die Fußballabteilung des Kieler Männer Turn-Vereins von 1844 ins Leben gerufen bzw. die kurz zuvor ins Leben gerufene Fußballabteilung trug ihr erstes Spiel in Lübeck gegen eine dortige Turnermannschaft aus und dieses Ereignis wird als die eigentliche Gründung des KFV von 1900 angesehen, welcher später mit dem Kieler Fußball-Club Holstein fusionierte und da dieser jünger war, machte man sich das Gründungsdatum des KFV zu eigen)
  • Der Kieler Fußball Club Holstein wurde am 04. Mai 1902 von drei Schülern der heutigen Hebbelschule gegründet und war von Anfang an der dominierende Schülerverein in der Stadt und bereits früh einer der stärksten in Deutschland
  • 1908 Umbenennung in Fußball-Verein Holstein von 1902
  • 1910 Gewinn der Norddeutschen Meisterschaft durch ein 7:1 gegen Werder Bremen und deutscher Vizemeister, nachdem man im Weidenpescher Park (!) in Köln im Finale gegen den Karlsruher FV unterlag
  • 1912 Deutscher Meister und Pokalsieger und somit größter Erfolg in der Vereinsgeschichte bis heute
  • bereits in diesen frühen Jahren trug man viele Spiele gegen internationale Mannschaften aus, wass für damalige Zeiten recht ungewöhnlich war
  • 1914 war 1% der Kieler Gesamtbevölkerung aktives Mitglied im Fußballsport, was für die damalige Zeit ebenfalls extrem viel war. Die Mehrheit stammte dabei aus Akademikerkreisen und nicht aus der Arbeiterschicht.
  • 1914 Umbenennung in Sportverein Holstein von 1902, da weitere Sportarten integriert wurden
  • 07. Juni 1917 Fusion des 1. KFV von 1900 und des SV Holstein von 1902  unter dem Namen Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e.V. (kurz: Holstein Kiel oder KSV Holstein). Gründe waren die Schwächung der Vereine durch den 1. Weltkrieg und die Tatsache, dass man als führende Sportclubs gemeinsam mehr erreichen wollte
  • Der 1911 vom FV Holstein erbaute Holstein Platz, wo auch das heutige Stadion steht, wurde zur Spielstätte des neugegründeten Vereins bestimmt und hat somit eine der traditionsreichsten Spielstätten des deutschen Fußballs
  • Nach dem 1. Weltkrieg dominierte Holstein Kiel den Fußball im norddeutschen Raum und qualifizierte sich immer für die norddeutsche Meisterschaft, konnte sie 1927 und 1930 gewinnen
  • Nach der Machtübernahme des Nazi-Regimes spielte Holstein Kiel ab 1933 in der Gauliga Nordmark, in der man allerdings keine Erfolge feiern konnte
  • weiterhin viele Spiele gegen internationale Teams (beispielsweise 1936 eine Reise nach Polen und Ungarn mit einem Spiel vor 40.000 Zuschauern gegen MTK Budapest)
  • nach Kriegsbeginn, wo Kiel zum Standort der Kriegsmarine wurde, kamen dadurch viele Soldaten dorthin, die ebenfalls Gastspieler bei den Störchen wurden, der prominenteste war Ottmar Walter in der Saison 1942/43
  • zur Saison 1942/43 spielte man in der Gauliga Schleswig-Holstein, da durch Kriegsfolgen eine Umstrukturierung bei den Gauligen erfolgte. Hier erreichte man als Meister zweimal die Endrunde zur deutschen Meisterschaft und konnte einmal das Spiel um Platz 3 um die Meisterschaft gewinnen
Ende des 2. Weltkriegs bis heute
  • Auch die Anlagen von Holstein Kiel wurden schwer vom Krieg getroffen, so dass einige Abteilungen nach Kriegsende aufgelöst und nicht wieder neu aufgebaut wurden (z.B. Schwimmen).
  • 1945-47 spielte Holstein Kiel um die Bezirksmeisterschaft und wurde 1947 Vizemeister in der schleswig-holsteinischen Landesmeisterschaft, wodurch man sich für die neu gegründete Oberliga Nord (höchste Spielklasse) qualifizierte
  • 1947-1963 durchgängige Teilnahme an der Oberliga Nord (1953 + 1957 Vizemeister)
  • 1963 Gründungsmitglied der neu geschaffenen Regionalliga Nord (2. Liga), da man die Qualifikation zur Bundesliga haarscharf verpasste
  • 1965 Meister in der Regionalliga Nord und Spiele um den Aufstieg in die Bundesliga, wo man jedoch an Borussia Mönchengladbach scheiterte
  • 1974/75 Gründung der zweigleisigen 2. Bundesliga, mit sieben Plätzen für Teilnehmer der Regionalliga Nord. Holstein Kiel verpasste die Teilnahme und spielte von nun an drittklassig in der wiedergegründeten Oberliga Nord
  • 1977/78 Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord
  • 1980/81 Viertletzter in der 2. Bundesliga Nord und Opfer der Ligareform zur eingleisigen 2. Bundesliga, von nun an wieder drittklassig in der Oberliga Nord
  • 1981 – 1994/95 durchgängig in der Oberliga Nord, aber ohne nennenswerte Erfolge
  • Durch die Drittligareform zur Saison 1994/95 war man zunächst durch den 7. Tabellenplatz für die Regionalliga Nord (3. Liga) qualifiziert, belegte dort in der ersten Saison den 11. Tabellenplatz, stieg aber in der zweiten Saison als Tabellenletzter in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein ab und war zum ersten Mal viertklassig
  • 1998 Wiederaufstieg in die Regionalliga, erneuter Abstieg 2000, wieder durch eine Drittligareform, durch die die Regionalligen auf zwei Staffeln reduziert wurden
  • direkter Wiederaufstieg in die Regionalliga Nord, obwohl man die Relegation gegen Göttingen 05 verlor (keine Lizenz wegen Insolvenz)
  • 2006/07 erneuter Abstieg (in die 2004/05 wiedergegründete Oberliga Nord)
  • 2007/08 Meister in der Oberliga Nord, durch die Drittligareform (eingleisig) von 2008/09 kein Aufstieg in die 3. Liga, sondern Qualifikation für die neue dreigleisige Regionalliga (in diesem Falle Nord)
  • 2008/09 Meister in der Regionalliga Nord und Aufstieg in die ein Jahr vorher gegründete 3. Liga (das erste Mal in der Vereinsgeschichte in einer deutschlandweiten Liga)
  • 2010/11 Wiederabstieg in die Regionalliga Nord
  • 2012/13 erneute Regionalligareform (fünf statt drei Staffeln, wieder regionaler) und Kiel wurde direkt Meister und konnte sich in der Relegation gegen Hessen Kassel durchsetzen, so dass man wieder in die 3. Liga aufstieg
  • 2014/15 3. Platz in der 3. Liga und somit Relegation um den Aufstieg in die 2. Bundesliga gegen 1860 München, die man allerdings verpasste
Habt Ihr Rekorde?

Kein Rekord im eigentlichen Sinne, aber am 26.10.1957 war die  erste Übertragung eines Ligapunktspiels in voller Länge im deutschen Fernsehen zwischen Altona 93 und Holstein Kiel.

Gefühlt für mich gerade auf jeden Fall auch rekordverdächtiger Pechvogel in Sachen Reformen im deutschen Profifußball und seine Opfer…

Und was könnt Ihr heute?

Das ist eine sehr interessante Frage. Nach der vergeigten Relegation lief es für die Störche letzte Saison nicht immer rund, da war ganz offensichtlich was haften geblieben. Auch der Saisonstart diese Saison hätte besser laufen können, allerdings hat man sich natürlich pünktlich vorm Spiel bei uns wieder gefangen. Obwohl, 3:1 zu Hause gegen Lotte… vielleicht war das ja auch nur ein positiver Ausrutscher? Wie auch immer, hier kommen die harten Fakten…

Saison 2015/16
  • Tabellenplatz: 14
  • Punkte: 48
  • Torverhältnis: 44:57
  • zu Hause: 6-5-8 -> macht Platz 18 in der Heimtabelle, im eigenen Storchennest wäre man also abgestiegen
  • auswärts: 6-7-6 -> Platz 6 in der Auswärtstabelle, wir erinnern uns schmerzlich…
Saisonvorbereitung und Saisonauftakt

Der Vollständigkeit halber auch hier in dieser jungen Saison noch die Saisonvorbereitung, auch wenn sich die Aussagekraft in diesem Falle sicherlich im Rahmen hält.

24.06. – SV Henstedt-Ulzburg (11:0)
28.06. – TSV Klausdorf (9:0)
01.07. – Heider SV (4:1)
08.07. – SønderjyskE (1:1)
18.07. – Hertha BSC II (1:2)
22.07. – FC Schalke 04 (1:2)

Neuverpflichtungen und Kader

Hier wird es spannender, aber leider nicht unbedingt beruhigender. Holstein Kiel hat mit einem Marktwert von 5.83 Mio den fünftwertvollsten Kader der Liga. Wertvollste Spieler sind Rafael Czichos und Neuverpflichtung Dominick Drexler, der aus Aalen kam mit je 450.000 Euro. Insgesamt zehn Neuzugänge muss Trainer Karsten Neitzel in seinen Kader integrieren. Gefährlich verstärkt hat man sich dabei vor allem offensiv, neben dem bereits genannten Drexler holte man auch Luca Dürholtz von Dynamo Dresden und Alexander Bieler von Zweitligist Sandhausen, sowie Jungtalent Tammo Harder von Borussia Dortmund II für mehr Druck nach vorne.

Alle Neuzugänge in der Übersicht:

Arne Sicker (Holstein Kiel U19)
Miguel Coimbra Fernandes (Holstein Kiel U19)
Luca Dürholtz (Dynamo Dresden)
Dominick Drexler (VfR Aalen)
Dominic Peitz (Karlsruher SC)
Alexander Bieler (SV Sandhausen)
Robin Zentner (FSV Mainz 05, ausgeliehen)
Kingsley Schindler (1899 Hoffenheim II)
Tammo Harder (Borussia Dortmund II)
Niklas Hoheneder (SC Paderborn)

Den Verein verlassen haben (hier eine erfreuliche Meldung für uns!):

Louis Mandel (Rahlstedter SC)
Marlon Krause (Sonnenhof Großaspach)
Fabian Schnellhardt (MSV Duisburg, ausgeliehen)
Willi Evseev (1. FC Nürnberg, ausgeliehen)
Manuel Hartmann (TSV Schilksee)
Marc Heider (VfL Osnabrück)
Fabian Arndt (ETSV Weiche Flensburg)
René Guder (ETSV Weiche Flensburg, ausgeliehen)
Finn Wirlmann (ETSV Weiche Flensburg, ausgeliehen)
Manuel Schäffler (Wehen Wiesbaden)
Maik Kegel (Fortuna Köln)
Denis-Danso Weidlich (Maritzburg United FC)
Niklas Jakusch (FC Homburg)

 

Maik Kegel sieht das im Vorbericht von Fortuna TV übrigens so…

Und Luca Dürholtz hat sich offensichtlich noch nicht so ganz eingelebt in Kiel, hat er doch glatt aus unserem 2:0 ein 0:2 gemacht, hier nachzulesen.

Müssen wir Angst haben?

Können wir über was anderes sprechen? Vielleicht die Storchenpopulation in Schleswig-Holstein oder so? Nicht? Na gut…

Also erstmal zur Klarstellung. Falls Ihr gerade etwas klappern hört… das ist der Klapperstorch und nicht Fortunas Zähne!

Wie sage ich es am besten…

  1. Wir hatten den besseren Saisonstart. Wir sind aktuell 3. (2-0-1) und Kiel 10. (1-1-1).
  2. Wir waren am Ende der letzten Saison vor Kiel in der Tabelle. Drei Plätze besser. Hätten wir am Ende nicht so viel Unfug gemacht, wären es noch mehr gewesen.
  3. Wir haben Maik Kegel. Und Kiel nicht mehr. Das wird nicht gut für die enden, ganz sicher.

Aller guten Dinge sind drei. Die stehen da oben. Ansonsten sei hier die Tatsache erwähnt, dass wir aktuell auf dem 3. Tabellenplatz stehen und mit einem Dreier am Samstag sogar wieder Erster werden könnten. Ihr wisst schon, das Motto dieser Liga „Wer Dritter ist, will Erster werden…“.

Ich würde es jetzt gerne hierbei bewenden lassen, muss aber wohl anmerken, dass unser letzter Sieg gegen Holstein Kiel in den frühen 80ern war (wir uns aber zwischenzeitlich auch sehr lange nicht begegnet sind und deswegen keine Wiederholung möglich war (reden wir nicht über die beiden Regionalligaspiele dazwischen, das waren auch nur zwei). Als sie möglich wurde in den vergangen beiden Drittliga-Saisons, lief es leider nicht ganz so für uns. Zwei Remis, zwei Niederlagen. Aber wir haben uns gesteigert letzte Saison. In Kiel ein 2:2 (auswärts! auch wenn Kiel heimschwach ist) mit einer echt guten Leistung und zu Hause am Karnevalssonntag ein 2:3, bei dem wir gekämpft haben und ich möchte das weiterhin nicht als reguläre Niederlage anerkennen, weil es immerhin Karneval war. Also haben wir vergangene Saison zumindest nicht so richtig verloren. Und nun haben wir mit Maik Kegel den ersten Gewinn schon in der Sommerpause gemacht und könnten dem doch auf dem Platz den Zweiten folgen lassen. Ich meine, die 80er sind doch gerade wieder in… Außerdem hat Kiel auswärts diese Saison immer verloren (Ruhe, keiner stört meine Argumentation! ), warum also nicht auch bei uns?!

Müssen wir sonst noch was wissen?
1. Ja, könnt Ihr auch diesmal wieder im Heimspiel nachlesen…

… ich sage nur Kegel, Kessi, Kiel… hier entlang, Seite 19 oder morgen im Stadion einsacken.

2. Keiner…

singt so schön „Holzbein Kiel“ wie Adam, unser schottischer Fortune aus Luxemburg, das musste ich an dieser Stelle einfach mal loswerden. 😀

 

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Oh Weh! (en Wiesbaden)

Ja autsch, das tat weh gestern Abend!

Gegen Wehen Wiesbaden hatten wir mal gar nichts zu melden und so ging der (bis dahin  – ich möchte dieses schöne Wort wenigstens noch einmal schreiben dürfen) Tabellenführer Fortuna Köln in der hessischen Landeshauptstadt wie auch bereits in der Vorsaison mit 0:3 baden.

Entscheidender Unterschied zur Vorsaison: diesmal sind wir als Tabellenführer angereist, damals bildete dieses Spiel den Auftakt einer langen Durststrecke (freundlich ausgedrückt; absolute Kackphase trifft es besser) – das wird es diesmal nicht tun.

Es hätte so schön sein können…

Eigentlich sah für mich alles nach dem perfekten Tag aus und das hatte nichts damit zu tun, dass ich nach zwei Siegen und der Tabellenführung die Bodenhaftung verloren hätte, sondern es gab wirklich gute Vorzeichen. Wir hatten diese Bilanz von drei Siegen und einer Niederlage aus vier Duellen gegen Wiesbaden, wir hatten einen perfekten Saisonstart und Wehen genau das Gegenteil, wir hatten in Magdeburg bewiesen, dass wir diese Saison auch auswärts können, es waren phänomenal viele Fans für unsere Verhältnisse vor Ort, das Schirigespann hatte uns zuletzt auch Glück gebracht und es lief „You’ll never walk alone“ vor dem Spiel, was uns letzte Saison in Bremen auswärts ebenfalls Glück gebracht hatte.

Die Sonne schien (kalt war es trotzdem, alter Schwede, Wiesbaden liegt gefühlt 1000 km weiter nördlich, was das Klima angeht), die Jungs hatten eine breite Brust beim Aufwärmen, alles fühlte sich gut an…

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… bis 20 Sekunden nach dem Anpfiff Manuel Schäffler im Gegensatz zu unserer Mannschaft schon vollständig wach im Spiel war und das Ding einfach reinknallte. Rums. Das tat weh.

In der Regel weiß man bei uns tatsächlich schon nach den ersten paar Minuten, ob das was werden kann oder nicht und es deutete sich durch das frühe Gegentor natürlich wenig Gutes an. Allerdings hat die Fortuna vergangene Saison gezeigt, dass sie gelernt hat, auch nach einem Rückstand wieder zurückzukommen und es war ja noch massig Zeit. In den ersten paar Minuten wirkten unsere Jungs geschockt, dann schien es so, als hätten sie sich wieder gefangen und es kam ein bisschen mehr. Mangelnden Kampfgeist kann man sicherlich niemandem im Team vorwerfen, aber der Einsatz (teilweise auch übereifrig, wie man der Spielstatistik entnehmen kann) führte zu nichts Brauchbarem.

KonFus(s)ball

Nach wenigen Minuten der Hoffnung, zeichnete sich irgendwie ab, dass das wahrscheinlich auf nichts Gutes für uns hinauslaufen würde. Das Spiel der Fortuna wirkte konfus, war von vielen Fehlpässen, Ballverlusten und Ungenauigkeiten geprägt und es gab einfach kein Durchkommen für uns. Wiesbaden hingegen kam permanent gefährlich vor’s Tor und vor allem Manuel Schäffler brachte uns immer wieder in höchste Not und wirbelte herum, wie er wollte. Neben ihm bereitete mir vor allem der blond gefärbte Robert Andrich neue graue Haare, der ebenfalls ungehindert gefährlich das Spiel Richtung Fortuna-Strafraum treiben konnte.

Zur Halbzeit führte Wehen also mit 1:0. Nur, muss man sagen… es hätte auch locker zwei oder drei zu null stehen können und es wäre nicht unverdient gewesen. In der Halbzeit machte uns dann der Kollege vom Wiesbadener Stadtradio ein wenig Hoffnung, der meinte, dass Wehen erfahrungsgemäß die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit verschlafen würde. Das klang gut. In Kombination mit der Vorstellung, dass Uwe in der Halbzeit ganz sicher laut den Wecker schellen lassen würde und wir nur ein Tor brauchen und hier ist alles wieder offen, keimte Hoffnung auf. Vielleicht würde Uwe ja auch wechseln und plötzlich stehen wieder die Spieler auf dem Platz, die Magdeburg zu Hause abgeschossen haben und nicht nur deren Körper, die keine Ordnung finden.

Der Wecker schellte…

…allerdings auf der falschen Seite. Wehen dachte überhaupt nicht daran die ersten fünfzehn Minuten der zweiten Halbzeit zu verschlafen, sondern wiederholte den Start der ersten Halbzeit, nur dass diesmal der Ex-FC-Spieler Kevin Pezzoni immerhin drei Minuten brauchte, bis er uns das Ding reinzimmerte und damit vermutlich alle Konzepte zerschoss, die Uwe den Jungs in der Halbzeit mit auf den Weg gegeben hatte. War zunächst vielleicht noch ein bisschen Hoffnung auf eine schnelle Antwort da, schwand diese sehr schnell und ich hoffte nur noch, dass es keine zu derbe Klatsche wird, die unser wunderschönes Torverhältnis komplett eliminiert.

Zehn Minuten später krönte Robert Andrich seine starke Leistung auch noch mit einem verdienten Treffer und trieb mir die Schweißperlen auf die Stirn. Es gibt so Spiele, da macht es irgendwann wirklich wenig Spaß, wenn du die auch noch bis zum bitteren Ende live im Radio kommentieren musst. Das war definitiv eines davon. Als in der 71. Minute Jules „Ich komme von der falschen Rheinseite“ Schwadorf das Feld betrat, betete ich eigentlich nur noch, dass uns und mir die Demütigung erspart bleibt, einen Treffer von ihm kommentieren zu müssen, der letzte reicht mir bis heute… Glücklicherweise hatte das Schicksal ein Einsehen (und es war das Schicksal, stabiler sind wir nämlich nicht geworden) und es blieb beim 3:0 für Wehen.

Dämpfer zum richtigen Zeitpunkt?

War klar, dass das jetzt bei einigen der Tenor in Richtung Mannschaft ist. Sehe ich anders. Unser Team brauchte den garantiert nicht, um nicht abzuheben, die stehen alle mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen und wenn jemand Flugtendenzen entwickeln sollte, ist Uwe ganz sicher der erste, der den wieder runterholt.

Mag aber sein, dass es im Umfeld den ein oder anderen gibt, für den ein Dämpfer ganz heilsam war. Wenn dieses Kackspiel gestern also dafür brauchbar war, bitteschön.

Und alle, die mir immer wieder vorwerfen, ich würde schlechte Leistungen nicht kritisieren und immer alles schön reden, sind wohl spätestens hiermit widerlegt.

Gab’s auch irgendwas, was nicht weh tat?

Jap, gab es. Unsere Jungs haben nie aufgesteckt und immer weiter gekämpft, wenn auch wenig effektiv. Aber der Wille war da. Das wirkte vergangene Saison nicht immer so, jedenfalls nicht bei jedem. Außerdem ist die Mannschaft nach dem Spiel trotz der Klatsche geschlossen zu den mitgereisten Fans an den Block gegangen. Womit wir beim größten Lichtblick dieses Abend wären: Obwohl es ein Auswärtsspiel war (Problem Nummer 1) und das auch noch unter der Woche (Problem Nummer 2), hatten wir diesmal einen erstaunlich gut gefüllten Gästeblock und wenn Stimmung gemacht wurde, war diese auch gut im gesamten Stadion zu vernehmen (ich saß weit genug weg auf der Pressetribüne, um das beurteilen zu können). Das hat mich sehr gefreut und ich hätte nicht gedacht, dass ich mal auswärts und und auch noch an einem Dienstagabend erleben darf, dass wir (trotz Rückstand) „Ihr seid leiser als Fortuna Köln“ singen und das sogar stimmt und die Heimfans uns danach nicht in Grund und Boden singen. Damit können wir arbeiten und diese Entwicklung sollte bitte bitte anhalten, das haben unsere Jungs verdient!

Außerdem habe ich die Wiesbadener als außerordentlich nette Gastgeber kennengelernt. Alle waren sehr hilfsbereit und irgendwie schien der ein oder andere auch schon mal in unser Fanradio reingehört zu haben vorher und alle waren voll des Lobes. Irritiert mich zwar immer noch, war aber cool. 😀

Tut’s gegen Kiel wieder weh?

Gegen Kiel tat’s noch nie gut, manchmal weh. Zwei Remis, zwei Niederlagen. Aber nur wegen gestern muss man nicht pessimistisch werden und denken, dass es gegen Kiel auch weh tun muss. Ginge es nur nach der Statistik, wäre die Chance, dass wir Wehen gestern weh getan hätten, deutlich höher gewesen. Sehen wir dieses Kackspiel einfach unter dem Motto „Ausnahmen bestätigen die Regel“. Die ersten beiden Saisonspiele waren super und damit war die Mehrheit gut und das gestern die Ausnahme, auch wenn manch einer das anders lesen möchte. Es wäre also der perfekte Zeitpunkt, am Samstag endlich den ersten Sieg in der 3. Liga gegen die Störche einzufahren und warum zur Hölle sollten wir das nicht tun? Die Lehrstunde war gestern und auch wenn Uwe meinte, dass Kiel ähnlich spielt und er gerne mehr Zeit zur Aufarbeitung gehabt hätte… wie es nicht geht, wissen wir seit gestern und wir haben noch ein paar Tage Zeit, uns zu erholen und draus zu lernen. Das passt schon.

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Katis Tipps: 3. Spieltag Saison 2016/17

Am Wochenende war ich gar nicht mal so übel… das 1:1 von Halle gegen Chemnitz hatte ich richtig und zusätzlich noch drei Tendenzen. Unseren Sieg gegen Bremen hatte ich etwas zu hoch angesetzt, aber ich hatte ihn auf dem Schirm. Weiter geht’s, die englische Woche steht an…

Rot-Weiß Erfurt – VfR Aalen 1:1
Puh, das ist echt schwer. Aalen kann plötzlich was, während Erfurt den Heimauftakt überraschend heftig gegen Halle mit 0:3 vergeigt hat, obwohl man letzte Saison zu Hause echt starke Phasen hatte (nicht gegen uns, aber man hatte sie). Aalen ist mit zwei Siegen in die Saison gestartet und scheint in der Sommerpause Probleme behoben zu haben, anders ist mir das nicht erklärbar, vorher zählten die für mich zu den Teams, die dauerhaft unten drin kleben. Übrigens hat Aalen das erste Spiel in Wiesbaden mit 2:1 gewonnen. Dann sollte für uns doch ein 2:0 drin sein, oder?
Wie immer, wenn ich keine Ahnung habe, tippe ich 1:1. Dass hier nicht allzu viele Tore fallen, da bin ich mir immerhin recht sicher. Ist nicht so Aalens Ding. Oder sie überraschen nun auch noch mit Toren...
FC Magdeburg – SC Paderborn 07 2:1
Auch so ein Spiel, wo ich besser würfeln würde. Ich meine, Magdeburg hat den Auftakt mit 0:3 zu Hause gegen uns vergeigt und mit Paderborn kommt ein Zweitligaabsteiger. Was zur Hölle soll ich denn denken, was die tun? Eigentlich schätze ich Msgdeburg aber deutlich stärker ein als Paderborn, die im ersten Spiel gegen Duisburg doch recht konfus wirkten stellenweise, aber andererseits am Wochenende zu Hause Mainz 05 II mit 3:1 aus dem Stadion gefegt haben. Trotzdem, Magdeburg hatte wegen dem verschobenen Duell gegen Zwickau genug Zeit, um sich vom Fortuna-Schock zu erholen und die Fehler zu analysieren und grundsätzlich waren die Magdeburger ja auch gar nicht schlecht gegen uns, wir waren einfach nur besser. Ich denke, das passiert den kein zweites Mal und gegen Paderborn gibt es einen Heimsieg. Läuft es schief, ist aber auch ein Remis möglich.
SV Wehen Wiesbaden – SC Fortuna Köln 0:1
Mein Bauchgefühl sagt mir die ganze Zeit schon 1:1 und normalerweise wäre ich da felsenfest von überzeugt. Aber in diesem Fall weiß ich, dass es nicht sein kann, denn damit bleiben wir höchstwahrscheinlich nicht Spitzenreiter und wir gehen ja als Spitzenreiter am Samstag in die Partie gegen Kiel. Ja, das tun wir. Also gewinnen wir in Wiesbaden. Grundsätzlich spricht da auch wenig gegen, ich habe wahrscheinlich einfach nur ein Trauma vom Hinspiel letzte Saison, wo wir in Wiesbaden mit 0:3 verloren haben. Allerdings war das ohnehin nicht in unserer besten Phase. Und wenn man bedenkt, dass wir die restlichen drei Drittligabegegnungen alle gewonnen haben, gibt es keinerlei Grund, hier irgendwelche Bedenken zu entwickeln, speziell auch mit Blick auf unsere aktuelle Form (Ich sag es gerne nochmal: SPITZENREITER!!! 2 Spiele - 6 Punkte - 5:0 Tore!!!) und die der Wehener (2 Spiele - 1 Punkt, 1:2 Tore).
Also, wir gewinnen das morgen, allerdings vermutlich nicht haushoch. Wehen wird hinten dicht machen, das können die. Ok, kann Magdeburg prinzipiell sogar besser und da haben wir 3:0 gewonnen. Dennoch, ich sage 1:0 für Fortuna und nehme auch gerne mehr.
Holstein Kiel – Sportfreunde Lotte 1:1
Das fällt mir leichter. Tante Lotte ist echt ordentlich gestartet für einen Aufsteiger, während Kiel definitiv noch Luft nach oben hat. Die werden sie aber geerade zu Hause nicht entwickeln, vor eigenem Publikum stolpern die Störche schon mal gerne aus dem Nest und weil Tante Lotte clever ist, weiß sie das zu nutzen und entführt einen Punkt ins eigene Nest.
Werder Bremen II – FSV Zwickau 0:1
Auch hier tue ich mich leichter. Bremen konnte weder gegen uns noch im ersten Spiel daheim gegen Aufsteiger Lotte (0:3) überzeugen und mit Zwickau reist der nächste eklige Aufsteiger an, der zudem auch noch ausgeruht ist, weil spielfrei war durch die Verschiebung des Matches gegen Magdeburg. Ich glaube trotzdem, dass Werder ein bisschen mehr Gegenwehr leisten kann als bisher und diesmal nur 0:1 verliert.
Preußen Münster – MSV Duisburg 0:1
Münster, einer meiner Aufstiegsfavoriten, hat mal einen klassischen Fehlstart hingelegt mit zwei Niederlagen und Unruhe im Umfeld wegen der Absetzung von Kapitän Amaury Bischoff. Ich befürchte, davon hat man sich bei den Preußen noch nicht erholt und vor eigenem Publikum klappt auch nicht immer so dolle... Duisburg hat sich zwar bisher auch nicht den Ruf als Auswärtsschreck erwerben können, stellte sich aber diese Saison bisher einigermaßen clever an und gegen die konfusen Preußen wird es zum Auswärtssieg reichen für die Zebras.
Chemnitzer FC – FSV Frankfurt 2:1
Der FSV Frankfurt legte genau so wenig wie Aufstiegsfavorit Chemnitz (zumindest unter den Drittligatrainern - warum, bleibt ihr Geheimnis...) einen überzeugenden Start hin. Zwei Punkte für Chemnitz bisher, einer für den FSV. Einer von beiden hat also die Chance, nun wach zu werden und ein Zeichen zu setzen in Sachen Favoritenrolle beim Aufstieg. Ich denke, der Wecker klingelt für Himmelblau lauter... der CFC zeichnete sich in der vergangenen Saison durch Heimstärke aus und wird sich wohl inzwischen sortiert haben, während der FSV noch daran arbeitet, aus vielen neuen Spielern ein eingespieltes Team zu basteln.
FSV Mainz 05 II – VfL Osnabrück 0:2
Osnabrück konnte bisher überzeugen, Mainz nur bedingt. Der VfL ist eine Nummer zu groß für die jungen 05er und fertig. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Jahn Regensburg – Hallescher FC 2:2
Ob es hier einen Sieger geben wird und wie der heißt, ist völlig offen. Fakt ist, es wird viele Tore geben, das war bisher in den meisten Aufeinandertreffen so und Jahn hat zuletzt mit 4:3 in Großaspach gewonnen (und vorher zu Hause mit 2:0 gegen die Kogge). Mit Halle kommt ein starker Gegner, der den heimstarken Regensburgern Paroli bieten kann, aber auch gerne mal Tore kassiert, bzw. meist nur eines, aber das regelmäßig. Egal, Jahn schafft auch zwei. Wer 4:3 gewinnt, kann das.
FC Hansa Rostock – SG Sonnenhof Großaspach 2:0
Die Kogge ist heimstark und auch wenn sich Großaspach bisher besser als erwartet präsentierte, glaube ich nicht, dass Andrea in Rostock gewinnt. Eventuell schafft Großaspach auch einen Treffer, aber mein Bauchgefühl ist gerade dagegen und mag dem Verstand nicht zuhören.
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Quo vadis ~ SV Wehen Wiesbaden

Quo vadis?

SV Wehen Wiesbaden

Logo des SV Wehen Wiesbaden
Von Unbekannt – www.svwehen-wiesbaden.de – Stadionzeitung, Logo, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=3336677

Wer seid denn Ihr?

Mit vollem Namen: SV Wehen 1926 – Taunusstein e.V. (Hauptverein, sitzt in Taunusstein-Wehen)

SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH (Spielbetrieb Profifußball, sitzt in Wiesbaden)

Gästeinfo zu Anreise, Stadion etc. hier entlang

Habt Ihr Geschichte?

Haben sie, sogar eine sehr interessante. Habe ich bereits letzte Saison vorgestellt, an dieser Stelle nachzulesen, ebenso wie die Rekorde.

Und was könnt Ihr heute?
Saison 2015/16
  • Tabellenplatz: 16
  • Punkte: 43
  • Torverhältnis: 35:48
  • zu Hause: 7-9-3 -> macht Platz 8 in der Heimtabelle – wir haben es schmerzlich zu spüren bekommen
  • auswärts: 2-7-10 -> Platz 20 in der Auswärtstabelle – im Südstadion durften wir feiern
Saisonvorbereitung und Saisonauftakt

Lief nicht so für Wehen bisher. Das Auftaktspiel hat man zu Hause mit 1:2 gegen Aalen verloren – wir können also hoffen, dass die Heimstärke von letzter Saison sich erledigt hat. Vergangenes Wochenende trennte man sich dann bei Tante Lotte mit 0:0.

Die Saisonvorbereitung beendete man wie folgt:

25.06. – Wiesbadener Auswahl (18:0)
29.06 – SV Gonsenheim (1:0)
02.07. – RW Hadamar (1:0)
10.07. – Sportfreunde Siegen (2:0)
12.07. – FC Bayern München II (1:0)
13.07. – TSV 1860 Rosenheim (2:0)
15.07. – Würzburger Kickers (0:2)
19.07. – 1. FC Nürnberg II (1:0)
23.07. – Eintracht Frankfurt (2:2)

Hätte sicherlich schlechter laufen können… tat es ja dann auch in der Liga.

Neuverpflichtungen und Kader

Der Wiesbadener Kader hat einen Gesamtmarktwert von 5,95 Mio Euro und ist damit der drittwertvollste der Liga. Viel hat man nicht eingekauft, dafür aber sehr gezielt und durchaus bekannte Gesichter. Drei Spieler kamen aus der eigenen Jugend hoch.

Uns dürfte vor allem ein gewisser Herr Schwadorf bekannt sein. Wiedersehen macht Freude – nicht. Ich bin aber optimistisch, dass er morgen keinen Grund zu feiern hat.

Alle Neuzugänge in der Übersicht:

Stephané Mvibudulu (Stuttgarter Kickers)
Philipp Müller (Hamburger SV II)
Vladimir Kovac (1860 München)
Robert Andrich (Dynamo Dresden)
Manuel Schäffler (Holstein Kiel)
Jules Schwadorf (Viktoria Köln)

Zudem aus der eigenen U19: Michael Akoto, Jann Bangert, Jan Albrecht

Den Verein verlassen haben: 

Timm Golley (FSV Frankfurt, ausgeliehen)
Marius Kleinsorge (SV Meppen)
Torsten Oehrl (FC Bayern München II)
Thomas Geyer (VfR Aalen) 
Niklas Reichel (unbekannt)
Müssen wir Angst haben?

Wir sind Spitzenreiter und Wiesbaden hat einen Punkt bisher, also hey! Nein! Von vier Drittligabegegnungen haben wir drei gewonnen, einzig das Hinspiel letzte Saison in Wiesbaden haben wir grandios verkackt. Ich sehe aber keinen Grund, warum wir das morgen wiederholen sollten. Keinen, absolut KEINEN! Gruß an die Mannschaft, ich bin NICHT Bart Simpson! 😉 Tut mir den Gefallen! 🙂

Müssen wir sonst noch was wissen?
1. Wir sind Spitzenreiter!

Das wollte ich einfach nochmal erwähnt haben, weil es so schön ist.

2. Ihr Kinderlein kommet…

… morgen alle nach Wiesbaden! So weit ist es nicht und die Mannschaft hat nach dem geilen Start jegliche Unterstützung verdient. Im Forum sind noch Mitfahrgelegenheiten zu haben,

3. Wer partout nicht kommen kann…

… das Fanradio überträgt live. Ich bin ja nicht so… 😉

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Von Bremen, Augen und Träumen…

Die englische Woche ist da und bevor ich nachher zu unserem Dienstagsgegner Wehen Wiesbaden komme, möchte ich doch auch diesmal nochmal auf das Spiel gegen Werder Bremen II zurückblicken – weil es gerade einfach so viel Spaß macht mit den Rückblicken… 😀

Spaß gemacht hat es  auch am Freitagabend! Bremen ist und bleibt einer unserer Lieblingsgegner – drei Spiele, neun Punkte, was will man mehr?! (Wo wir gerade beim Thema sind – wenn wir am Dienstag mit Blick auf die Saison auch die Bilanz „Drei Spiele, neun Punkte ziehen könnten… das wäre schon geil!)

Thank God it’s Friday

Es bleibt dabei – Freitag ist Fortuna-Tag. Die Spiele am Freitagabend liegen uns einfach und offenbar hat sich das inzwischen ein wenig herumgesprochen, denn es fanden überraschend viele Zuschauer (für unsere Verhältnisse) den Weg ins Südstadion. Wenn man es demnächst noch hin bekommt, solche „Massen“ alle pünktlich bis Spielbeginn ins Stadion zu bekommen, wäre es perfekt. So haben leider einige Besucher das 1:0 für die Fortuna verpasst. Der einzig wahre Lars Bender hatte es nämlich eilig und wollte direkt mal klar machen, dass es Freitagabend ist und die Party beginnen kann. In der 2. Minute abgezogen und versenkt, keine Chance für den Bremer Keeper Duffner.

Das war der Moment, wo ich insgeheim hoffte, dass sich der Freitagabend von seiner allertorreichsten Seite zeigt und uns so ein Spiel erwartet wie beispielsweise das 5:1 gegen Rostock. Bremen zeigte sich auch zunächst geschockt und Fortuna beherrschte in der 1. Halbzeit ganz klar das Geschehen, lediglich ein weiterer erfolgreicher Abschluss blieb trotz massig Chancen verwehrt. Die Bremer haben auf der Heimfahrt hoffentlich ihrem Keeper Tobias Duffner einen ausgegeben – verdient hätte er es sich allemale, ohne ihn und seine diversen Glanzparaden hätte es zur Halbzeit minimum 3:0 gestanden.

Hamdi die Mücke ham die nicht

Wahrscheinlich hätte Tobias Duffner auch durchaus ein Bier gebrauchen können oder einen Schnaps. Ich habe in der ersten Halbzeit zwischendurch gedacht, wenn ich an seiner Stelle hätte stehen müssen, hätte ich irgendwann den Handschuh geworfen und keine Lust mehr gehabt. Bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit musste er eine Rettungstat nach der anderen vollbringen, während seine Vordermänner spielten, als wäre er mit der Gurkenauswahl aus der Kreisliga angereist. Möglicherweise wäre von den Einlaufkindern mehr Gefahr ausgegangen als von den Profis, die sie auf dem Feld gelassen haben. Hinzu kam die Tatsache, dass Hamdi irgendwann eine ganz besondere Freundschaft zum Bremer Schlussmann entwickelte. Ungefähr eine vom Charakter wie Mücken zu dir, wenn du süßes Blut hast. Duffners „süßes Blut“ war der Ball und Hamdi hatte irgendwann Mitte der ersten Hälfte beschlossen, dass er Duffner doch einfach mal auf den Wecker gehen könnte und wann immer der den Ball hatte und sich Zeit ließ, kam Hamdi angelaufen und setzte ihn unter Stress, jagte ihm mehrfach wirklich fast den Ball ab. Auch wenn Duffner nicht den Ball hatte, aber die Chance bestand, dass er ihn bekommen könnte (und sei es beim zigsten Rückpass), war Hamdi zur Stelle und spielte Schatten. Ich glaube, wir haben uns selten so beömmelt auf der Tribüne, es war einfach großartig, auch dieses Gesicht von Duffner teilweise, wenn Hamdi da wieder angelaufen kam. Ganz großes Kino! 😀 Ich bin mir sicher, Tobias Duffner hat nachts noch von Hamdi geträumt und obwohl Bender und Cauly die Tore gemacht haben, war Hamdi an diesem Abend Duffners persönlicher Albtraum.

Kölscher Samba und Headbanging

Hamdis Mückendasein zeigt, welche Dominanz Fortuna in der ersten Halbzeit teilweise auf den Platz brachte, ansonsten wären solche Aktionen gar nicht drin gewesen. Besonders bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass Fortuna sogar schön spielen kann, ein Attribut, das sonst eher nicht unsere Handschrift ist. Es gab eine Phase von etwa zehn Minuten während der ersten Hälfte, da hatte man das Gefühl, die brasilianische Nationalelf hat sich mal kurz die Fortuna-Trikots übergestreift und zwar die Brasilianer zu ihren allerbesten Zeiten mit dem schönsten Zuckerfußball. Cauly trägt nicht nur zurecht die 10, sondern trägt offensichtlich auch brasilianischen Glanz in die Mannschaft, denn nicht nur Cauly tanzte zwischendurch teilweise drei bis vier Bremer Gegenspieler nach Belieben aus, sondern der Rest machte einfach mal mit. Das Ergebnis war wunderschön anzusehen und führte mehrfach zu Szenenapplaus auf der Tribüne. So einen Zauberfußball kannst du dir sicherlich nicht gegen jedes Team erlauben, aber gegen Bremen ging das zwischenzeitlich.

Gegen Ende der ersten Hälfte kam dann eine Phase, wo wir ein wenig nachließen und die Bremer immerhin wieder Zuckungen zeigten, wenn auch keine ernsthafte Torgefahr. Trotzdem war es ein Moment, wo ich mir dachte, so ein zweites oder drittes Törchen wäre nett gewesen, wer weiß, was passiert, wenn die grün-weißen Gurken doch irgendwie einen Ball ins Tor stolpern.

In der Pause hat Alexander Nouri offensichtlich ein paar warme Worte gefunden, jedenfalls blieben die Gurken in der Kabine und die Spieler eines Drittligisten kehrten zurück auf dem Platz. Ab dem Moment war der Zauberfußball dann auch erstmal vorbei und die Fortuna hatte ein bisschen mehr zu tun mit einem Gegner, der plötzlich Druck entwickelte.

Der Druck hielt allerdings nicht allzu lange an, dann wurde die Partie wieder ausgeglichen. Samba war trotzdem nicht mehr, dafür Headbanging. Nach einer Viertelstunde taumelte Flotti mit einer heftig blutenden Platzwunde vom Feld und bekam von Ose einen Turban verpasst, bevor er im Krankenhaus genäht werden musste. Für ihn kam Johannes Rahn rein – ein deutliches Zeichen von Uwe, dass ihm das 1:0 hier nicht reichte. Ein Durchkommen gab es trotzdem zunächst nicht mehr und Duffner konnte etwas mehr durchatmen.

Katis Geheimwaffe

Da ich mich nicht mit einem 1:0 abfinden wollte (und natürlich überhaupt nicht abergläubisch bin…), deutete ich gut zehn Minuten vor Spielende meinem Radiokollegen, dass er gerade mal alleine weiterquasseln muss und ich mich Richtung Toilette verabschiede. Es hat bis auf eine Ausnahme bei den Heimspielen bisher tatsächlich immer funktioniert, dass wir ausgerechnet dann ein Tor geschossen haben, wenn ich während des Spiels auf Toilette war. Ich marschierte also los und war noch nicht mal an der Treppe angekommen, sondern erst auf Höhe des Fanshop-Standes, als ich Cauly durchrasen sah und dachte, das könnte es werden. Und es wurde es! Also musst Inge dran glauben, der da gerade rumstand und wir haben erstmal das 2:0 abgefeiert. Konsequenterweise (und weil ich wusste, welche Schlangen sich später im Vereinsheim vor der Toilette bilden) ging ich als trotz vorzeitigem Treffer noch auf die Toilette und hoffte, es würde vielleicht sogar 3:0 stehen (je mehr Tore, desto sicherer die Tabellenführung, man darf ja mal hoffen…), wenn ich zurückkomme, aber das Glück war mir nicht vergönnt. Allerdings war während meiner Abwesenheit dann Kessi eingewechselt worden, wie ich feststellte, insofern doch was Schönes. 🙂 Das 3:0 schoss zwar auch er nicht mehr, aber dafür macht er ein Ding gegen Kiel, Ihr werdet sehen… 😉

Insgesamt auf jeden Fall ein geiles Spiel, auch ohne Flutlichtorflut und vor allem – wir sind Spitzenreiter!!! Ich bin zuversichtlich, dass wir das auch heute bleiben und auch alleinig und wenn gegen Wiesbaden nichts schief geht…

Die schönsten Augen von Bremen

Eins muss ich hier gerade noch in eigener Sache loswerden…

Vielleicht liest Du das ja hier, immerhin hast Du Dich ziemlich dafür interessiert, wer ich bin und was ich mache, als mich Dein Kollege gelöchert hat. Du denkst wahrscheinlich, ich weiß, wer Du bist, weil das mein Job ist… aber ich bin leider unfassbar schlecht in sowas und auch wenn ich das ziemlich gut überspielen konnte, der Einzige, den ich von Euch wirklich erkannt habe, was Jesper Verlaat. Ich denke, das sagt genug. *hüstel* Hätte ich Deinen Namen parat gehabt, hätte ich mich vielleicht auch getraut, Dich anzusprechen, aber so war es mir zu peinlich Dich nicht eingeordnet zu bekommen. Da andersrum bei Deinen Versuchen auch immer was dazwischen kam, Du mich aber im April bereits wie am Freitag auch wieder fassungslos gemacht hast mit Deinen Blicken und der Frage, wie man sooo blaue Augen haben kann – vielleicht magst Du ja beim Rückspiel mal dafür sorgen, dass ich nicht nur die Augen im Gedächtnis behalte, sondern auch den Namen dazu. 😉

Träumen darf man…

Wenn ich mich hier gerade sowieso schon zum Affen gemacht habe, kann ich das jetzt auch konsequent zu Ende führen und noch meinen Traum von letzter Nacht zum Besten geben. 😀

Ich habe geträumt, wir wären auswärts unterwegs gewesen mit dem Fanradio. So weit, so unspektakulär. Aber irgendwie war dort alles riesig kompliziert mit den Akkreditierungen, wo man hin durfte und wo nicht und ständig musste man sie wieder vorzeigen. Dafür gab es tatsächlich eine richtige Erlebnislandschaft für die Presse, wo man sich vor dem Spiel tummeln konnte: mit Wellnessbereich und einem Sterne-Restaurant. Die Spezialität dieses Restaurants war übrigens, dass dort italienisches Essen von portugiesischen Kellnern in Schottenröcken serviert wurde. Nur, falls Traumdeuter unter Euch sind, ich weiß nicht, was mir das sagen sollte. 😉

Jetzt fragt Ihr Euch bestimmt, wo das denn war… nun, das war beim VfB Stuttgart! Während ich dort vom Restaurant Richtung Wellnessbereich irrte und realisierte, dass ich mal rüber zur Pressetribüne sollte, weil das Spiel gleich anfängt, fragte ich mich dann tatsächlich auch im Traum, was das eigentlich für ein Spiel ist, wenn wir gegen Stuttgart spielen. Ich grübelte also wirklich im Traum rum und kam zu dem Ergebnis, dass der VfB ja neuerdings in der 2. Bundesliga spielt und deren zweite Mannschaft in der Regionalliga und man dort wohl nicht so einen Heitzefeitz für die Presse veranstalten würde und die auch nicht in diesem Stadion spielen, es also definitiv die 1. Mannschaft ist, gegen die wir antreten. Ich überlegte erneut und kam zu dem Schluss, dass man auch bei der ersten Mannschaft nicht so einen Auftrieb veranstalten würde, wenn die inzwischen in die 3. Liga abgestiegen wäre und die logische Schlussfolgerung wohl ist, dass Fortuna scheinbar in die 2. Bundesliga aufgestiegen sein muss.

Leverkusen hat die schönsten Akkreditierungen

Vor lauter Schreck über diese Erkenntnis hatte ich meine Akkreditierung verbaselt und die freundliche Dame wollte mich ohne nicht auf die Pressetribüne lassen. Also suchte ich und suchte in meiner Tasche und förderte eine Akkreditierung nach der anderen von irgendwelchen Spielen zu Tage, die sich dort angesammelt hatten, aber nicht die Stuttgarter. Darüber kam ich dann aber mit der Sicherheitsfrau ins Gespräch über Akkreditierungen und dass die Stuttgarter schon extrem unpraktisch wären, weil sie so klein sind im Kreditkartenformat, dass man sie schnell verliert – wie ich gerade. Begeistert führte ich ihr daraufhin eine Akkreditierung im Din A 5 Format am Lanyard vor und meinte, das wäre die praktischste Akkreditierung, die würde man sich einfach umhängen und könnte die nicht verbaseln, so würden die das bei Bayer Leverkusen machen, das sollten alle so machen. Dann bin ich aufgewacht.

Die Frage, die sich mir im Nachhinein stellte: Wieso hatte ich eine Akkreditierung von Bayer Leverkusen? Waren die derweil auch in die 2. Bundesliga abgestiegen? Oder hatten wir einfach ein Freundschaftsspiel gegen die vor riesiger Kulisse? Man weiß es nicht… aber mit Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart in einer Liga hatte was, auch wenn beide zu den Vereinen gehören, mit denen ich da oben am wenigsten anfangen kann. Vielleicht war der Traum ja trotzdem ein Zeichen… 😉

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Katis Tipps: 2. Spieltag Saison 2016/17

Vergangene Woche hatte ich das 1:1 von Kiel gegen Frankfurt richtig und den Sieg unserer Fortuna in Magdeburg, nur nicht in der Höhe, aber da habe ich mich gerne korrigieren lassen. 😀

Damit hat es immerhin zur Tabellenführung beim Fortuna-Fan-Tippspiel gereicht, das wir spontan ins Leben gerufen hatten. Allerdings wurde das zum 2. Spieltag wegen der Kurzfristigkeit nochmal neu gestartet, damit jeder eine faire Chance hat. Wer also noch einsteigen möchte, ist herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos, ich werde aber sehen, dass ich noch einen netten Gewinn irgendwo organisiere, da wir inzwischen ja doch schon ein ordentliches Grüppchen an Teilnehmern haben. Aber trotzdem, da geht noch was! Also los los los! Hier entlang!

 

Dann will ich mal vorlegen und mir die Tabellenführung wieder holen…

2. Spieltag

SC Fortuna Köln – Werder Bremen II 4:1
Ich habe nach dem Magdeburg-Spiel extra Kyra nach ihrem Tipp gefragt und schließe mich da an, denn mit ihrem 2:0 in Magdeburg hat sie ja auch schon verdammt gut gelegen und da hätten wohl die wenigsten von uns dran geglaubt, dass es sogar noch ein Tor mehr wird für Fortuna. Bedenkt man, dass Werder mit einem 0:3 zu Hause gegen Lotte gestartet ist, wir beide Spiele letzte Saison gewonnen haben und vor allem - es ein Freitag Abend Spiel ist... kann es eigentlich nur in die Richtung gehen! Ich freu mir!
FC Hansa Rostock – Preußen Münster 1:1
Beide Teams haben einen Fehlstart hingelegt. Rostock ist mit 0:2 bei Aufsteiger Regensburg baden gegangen und Preußen hat der Derby gegen Osnabrück mit 0:1 verloren.
Hansa war letzte Saison heimstark und hat was gutzumachen. Preußen hatte ich eigentlich als einen der Aufstiegsfavoriten gesehen, allerdings unter der Prämisse, dass es ruhig bleibt dort, was gerade schon wieder nicht der Fall ist, nachdem Hort Steffen Amaury Bischoff als Kapitän abgesägt hat und der davon wenig begeistert war. Im Idealfall hat Horst Steffen die Lage in Griff, an einen Sieg in Rostock mag ich aber unter den aktuellen Umständen nicht glauben. Mit einem Remis kann Münster zufrieden sein, ein Sieg der Kogge ist nicht ausgeschlossen.
SC Paderborn 07 – FSV Mainz 05 II 2:2
Paderborn war vergangene Saison zu Hause ein Elend, hat allerdings viel Personal ausgetauscht, insofern könnte man den Fluch nun besiegen. Nach dem verpatzten Auftakt durch die Niederlage im Absteigerduell gegen Duisburg wäre ein Heimsieg gegen Mainz auch ganz hilfreich. Glauben mag ich es nicht. Mainz hatte zwar seine Probleme mit dem Aufsteiger aus Zwickau und erkämpfte sich am Ende nur ein 2:2, allerdings hatten die 05er viele Torchancen und ließen ihr Potenzial erkennen. Vielleicht müssen auch hier die vielen Neuzugänge noch zueinander finden. Gegen Paderborn sollte aber zumindest ein Punkt drin sein.
VfR Aalen – Holstein Kiel 1:1
Kiel ist mit einem Remis gegen Frankfurt in die Saison gestartet, präsentierte sich stark, verpasste aber am Ende den Sieg durch Nachlässigkeiten. Auswärts präsentierte man sich zuletzt als Remiskönige - eine Rolle, die auch die Aalener daheim vergangene Saison perfektioniert haben. Durch den starken Auftakt der Aalener ist Kiel somit hier keinesfalls der Favorit, wenn auch personell deutlich besser ausgestattet. Ein weiteres Remis scheint wahrscheinlich.
Sportfreunde Lotte – SV Wehen Wiesbaden 2:0
Lotte war in der Regionalliga vor eigenem Publikum richtig gut drauf und Wehen war auswärts vergangene Saison in der Regel ein Desaster. Es wird also keine leichte Reise ans Autobahnkreuz und nach dem Glanzstart in Bremen wage ich tatsächlich zu behaupten, dass Tante Lotte die kompletten Punkte am Kreuz behält, mindestens aber einen.
FSV Frankfurt – Rot-Weiß Erfurt 1:2
Frankfurt hat noch nicht zusammen gefunden, das zeigte sich in Kiel deutlich. Erfurt hat den totalen Fehlstart hingelegt mit einem 0:3 vor eigenem Publikum im Ostderby gegen Halle. Das wird der Mannschaft noch in den Köpfen stecken, könnte aber auch Motivation sein. Der FSV war vergangene Saison zu Hause grottig, allerdings ist hier so viel Personal getauscht worden, dass sich das geändert haben könnte. Erfurt war auswärts zuletzt meist souverän am Saisonende. Bleibt abzuwarten, wie man die Niederlage gegen Halle verkraftet hat. Ich wage trotzdem mal ein 2:1 für Erfurt, aber prinzipiell ist hier alles denkbar.
Hallescher FC – Chemnitzer FC 1:1
Halle hat wie gerade erwähnt Erfurt zu Hause mit 3:0 abgeschossen und empfängt nun Aufstiegsfavoriten Chemnitz, der seineszeichens zu Hause nicht über ein 0:0 gegen die im Vergleich zur letzten Saison eigentlich deutlich schächeren Großaspacher hinaus kam. In diesem Ostderby wird keiner verlieren wollen und Halle wird es auch nicht tun. Ich schätze, auch hier gibt es keinen Sieger, da beißen sich zwei starke Teams die Zähne aneinander aus und werden nicht zuviel riskieren.
SG Sonnenhof Großaspach – Jahn Regensburg 0:1
Großaspach hat zuletzt vor eigenem Publikum kaum noch etwas auf die Reihe gebracht. Zudem hat man viele starke Spieler verloren und konnte diese nicht gleichwertig ersetzen. Trotzdem schaffte man ein beachtliches 0:0 in Chemnitz und möglicherweise kann man durch die vielen neuen Spieler und den neuen Trainer die Heimschwäche ad acta legen.
Regensburg hat seine eigene Heimstärke aus der Regionalliga mit in die 3. Liga überführen können und die Kogge mit 2:0 versenkt. Dass mit denen durchaus zu rechnen ist, hatte ich ja bereit letztens prophezeit und da sie vergangene Saison auch auswärts guten Fußball gespielt haben, behaupte ich, sie retten auch das in die 3. Liga und schaffen den nächsten Sieg in Großaspach.
VfL Osnabrück – MSV Duisburg 1:0
Die Auswärtsauftritte der Duisburger hatten einen großen Anteil am Abstieg der Zebras. Zwar spielt hier nicht mehr dieselbe Mannschaft, aber dass man auch in dieser Liga seinen Meister finden kann, deutete sich auch beim Sieg gegen Paderborn an, da war nicht alles souverän und in Osnabrück wird so eine Leistung nicht reichen, zumal der VfL noch Selbstbewusstsein beim Derbysieg gegen Preußen Münster getankt hat und vor eigenem Publikum nicht oft verloren hat (außer gegen uns ganz gerne und immer wieder). Das wird nichts für die Zebras in Osnabrück...
FSV Zwickau – 1. FC Magdeburg 1:1
Den Saisonauftakt hatte Magdeburg sich ganz sicher anders vorgestellt als von uns zu Hause ein 0:3 zu kassieren. Davon werden sie sich erstmal erholen müssen, der ein oder andere wirkte schon ein wenig geschockt. Trotzdem haben die Magdeburger eine starke Leistung geliefert und werden ihr Potenzial wieder abrufen können. Dass müssen sie auch im Ostduell bei Aufsteiger Zwickau, denn dort erwartet sie ein Hexenkessel und zudem keine leichte Aufgabe, wie die Mainzer vergangenes Wochenende bereits zu spüren bekommen haben. Ich glaube, die Zwickauer können ihren Heimvorteil ein wenig nutzen und die Magdeburger sind leicht verunsichert, deswegen teilt man sich die Punkte.
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Wer kommt denn da? ~~~ SV Werder Bremen II

Wer kommt denn da?

SV Werder Bremen II

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Wer seid denn Ihr?

Mit vollem Namen: Sport-Verein „Werder“ von 1899 e.V.

Habt Ihr Geschichte?
Gesamtverein/Profifußball
  • gegründet am 04. Februar 1899 als Fußballverein Werder von 1899
  • Namensursprung: „Werder“ bedeutet „Flußinsel“ und bezieht sich auf die an der Weser gelegene Stadtwerder, auf der das erste Trainings- und Vereinsgelände war
  • gegründet wurder Werder damals von sechzehnjährigen Schülern, die beim Tauziehen einen Fußball gewonnen hatten
  • schon im Dezember 1899 wurde man beim Verband Bremer Fußballvereine Mitglied
  • 1903 wurde der FV Werder in allen existierenden Spielklassen Bremer Meister und konnte sich somit erlauben, als erster Bremer Verein 1905 Eintrittsgelder zu verlangen
  • 1913 konnte man sich als einziger Bremer Verein für die neu gegründete Norddeutsche Verbandsliga qualifizieren
  • während des 1. Weltkriegs konnte der Spielbetrieb trotz massiver Probleme aufrecht erhalten werden (es gab nationalistische Tendenzen, die Fußball wegen seiner englischen Herkunft als „undeutsch“ verteufelten und darin einen „Unsport“ sahen
  • 1916 konnte man allen Widerständen zum Trotz erneut die Bremer Meisterschaft gewinnen
  • nach dem 1. Weltkrieg folgte eine Umstrukturierung vom reinen Fußball- hin zum Sportverein und auch Frauen durften nun Mitglied werden
  • entsprechend erfolgte 1919 die Umbenennung in Sportverein Werder Bremen von 1899
  • seit 1921 spielte man in der Westkreisliga, der damals höchsten Spielklasse für Werder und wurde in der zweiten Saison dort Meister, danach scheiterte man immer wieder knapp
  • 1922 engagierte man als erster Bremer Verein überhaupt einen professionellen, hauptberuflichen Trainer, den Ungarn  Ferenc Kónya
  • durch finanzielle Probleme, die auch der allgemeinen Wirtschaftskrise geschuldet waren, blieb Konya allerdings nicht lange an der Weser, kehrte aber bereits 1924 erneut zurück
  • durch die Machtübernahme des Nazi-Regimes wurden die Ligen neu geordnet und Werder Bremen gehörte 1933 zu den Gründungsmitgliedern der Gauliga Niedersachsen
  • ab diesem Zeitpunkt investierte man deutlich mehr in neue Spieler, so dass man einige spätere Nationalspieler verpflichten konnte wie beispielsweise Matthias Heidemann, der als erster Werder-Spieler im Trikot der Nationalmannschaft auflief
  • 1934, 1936, 1937 und 1942 gewann man die Gaumeisterschaft in Niedersachsen
  • kurz vor Ende des 2. Weltkriegs musste der Spielbetrieb eingestellt werden
  • ab September 1945 wurden von der amerikanischen Besatzung wieder regionale Sportgruppen zugelassen und Vereine durften (wieder)gegründet werden
  • am 10. November 1945 nutzten Albert Drewes und andere die Gründungsversammlung der SG Mitte dazu, ihren Verein als TuS Werder 1945 neu zu gründen, gemeinsam mit zwei 1933 verbotenen Vereinen. Allerdings wurde der Name von den Besatzungsbehörden nicht akzeptiert und als die SG Mitte einige Tage später mit zwölf ehemaligen Werder-Spielern auflief, brachte ihr das eine mehrwöchige Sperre ein, da man zusätzlich in Delmenhorst antrat und Spiele außerhalb der Stadtgrenze ebenfalls noch verboten waren
  • 1946 versuchte man es mit dem SV Grün-Weiß 1899, allerdings wurde der Name ebenfalls nach kurzer Zeit verboten wegen der auf Tradition hindeutenden Jahreszahl im Namen
  • ab dem 23. März 1946 wurden die alten Vereinsnamen in der Exklave Bremen unter Auflagen wieder gestattet und so nannte man sich nun wieder SV Werder von 1899 und konnte auch direkt wieder die Stadtmeisterschaft, sowie ein Jahr später die Niedersachsenmeisterschaft gewinnen
  • von 1947 – 1963 spielte Werder in der Oberliga Nord, wo man aber deutlich im Schatten der Konkurrenz stand. Erst in den letzten Jahren der Oberliga konnte man sich durch gezielte Neuverpflichtungen und die Dienste von Trainer Georg Knöpfle vermehrt gegen die Konkurrenz durchsetzen und schaffte es so, sich neben dem HSV und Eintracht Braunschweig als dritte norddeutsche Mannschaft für die neugegründete Bundesliga zu qualifizieren
  • größter Erfolg der Oberliga-Zeit war der Gewinn des DFB-Pokals 1961
  • im Europapokal der Pokalsieger schied man im Folgejahr zudem erst im Viertelfinale gegen Atletico Madrid aus
  • In der Saison 1964/65 holte man erstmals die deutsche Meisterschaft
  • nach der Saison 1979/80 stieg man in die 2. Bundesliga Nord ab, schaffte allerdings den direkten Wiederaufstieg
  • zwischen 1982-87 fünf UEFA-Pokal Teilnahmen
  • 1992 Sieger Europapokal der Pokalsieger
  • Deutscher Meister 1988,1993, 2004
  • DFB-Pokalsieger
Werder Bremen II
  • Amateurmeister 1966, 1985 und 1991
  • 20x Sieg im Landespokal und Teilnahme am DFB-Pokal seit 1969
  • 2007/08 hat Werder Bremen II dabei den FC aus dem DFB-Pokal gekegelt, als sie aus einem 0:2 noch ein 4:2 gemacht haben, im Achtelfinale dann St. Pauli rausgehauen haben und schließlich erst im Viertelfinale am VfB Stuttgart gescheitert sind (da hätten sie heute bessere Karten… *hüstel* – aber vielleicht kann man sich ja bald in der Liga revanchieren… *ähem*)
  • durch den 5. Platz in der Spielzeit 2007/08 schaffte Werder Bremen II die Qualifikation für die neu erschaffene 3. Liga
  • in der Saison 2010/11 wurde man Vorletzter und wäre somit eigentlich aus der 3. Liga abgestiegen, durfte aber durch Lizenzprobleme bei der Konkurrenz oben bleiben
  • 2011/12 wurde man dann Letzter und stieg diesmal wirklich ab (nach 36 Jahren Drittklassigkeit)
  • 2014/15 wurde man Meister in der Regionalliga Nord und schaffte den Wiederaufstieg in die 3. Liga, da man sich in der Relegation gegen Borussia Mönchengladbach II durchsetzen konnte
    Habt Ihr Rekorde?

    Begrenzen wir die Rekorde auf unseren Gegner, also die 2. Mannschaft von Werder, sonst wird die Liste zu lang. 😉 Aber Werders Zweite ist tatsächlich Amateur-Rekordmeister (gemeinsam mit Hannover 96 und dem SC Jülich 1910)

Und was könnt Ihr heute?

Noch nie war die Versuchung so groß, hier „Nichts.“ zu schreiben. 😉

Aber gerade die unterschätzten Gegner sind die gefährlichsten und deswegen werde ich das nicht tun.

Saison 2015/16
  • Tabellenplatz: 17
  • Punkte: 43
  • Torverhältnis: 42:56
  • zu Hause: 7-5-7 -> macht Platz 15 in der Heimtabelle
  • auswärts: 4-5-10 -> Platz 16 in der Auswärtstabelle

Zwischenzeitlich hatte man vergangene Saison mal eine Phase, wo man zu Hause wirklich bissig war und auf sich aufmerksam machen konnte, aber das ging vorbei. Ansonsten ist das Schöne an Bremen, dass sie einer der wenigen Vereine sind, die noch weniger Fans als wir am Start haben. Das tröstet immer irgendwie, solange man nicht drüber nachdenkt, dass es sich dabei um eine 2. Mannschaft handelt. Aber über uns steht eben der FC, so ist das halt. Egal, nicht das Thema hier.

Saisonvorbereitung und Saisonauftakt

Schaut man auf die Saisonvorbereitung, muss man nicht unbedingt Sorge haben. Das bestätigte sich im ersten Saisonspiel, wo man gegen den Aufsteiger aus Lotte (der vermutlich ein Heimspiel hatte, so weit war es ja nicht) auf eigenem Platz mit 0:3 baden ging.

Die Spiele mit Sternchen bedeuten, dass sie im Rahmen eines Turniers stattfanden.

26.06. – SSV Barßel (5:1)
02.07. – Landesliga-Auswahl (5:2)
06.07. – FC Oberneuland (8:0)
09.07. – SSV Jedelloh (2:0)
17.07. – SV Meppen (1:2)*
17.07. – Rot-Weiss Essen (0:3)*
17.07. – SV Frisia Loga (3:0)*
23.07. – FC Groningen (3:0)

Neuverpflichtungen und Kader

Der Bremer Kader hat einen Gesamtmarktwert von 3,98 Mio Euro. Damit hat man nach Lotte das zweitgeringste Budget der Liga, was sicherlich auch ein Faktor ist (neben dem Makel, dass es bei Zweitvertretungen nun mal so ist), dass Werder als Abstiegskandidat Nummer 1 gehandelt wird auf allen Kanälen.

Wertvollster Spieler ist mit einem Marktwert von 400.000 Euro Johannes Eggestein, der aber auch gleichzeitig im Kader der A-Mannschaft steht. Das bittere Los der Zweitmannschaften. Ist einer gut, sind sie ihn los…

Insgesamt muss Alexander Nouri zwölf Neuzugänge in sein Team integrieren, die meisten logischerweise aus der eigenen Jugend.

Alle Neuzugänge in der Übersicht:

Muhamet Cakolli (Werder Bremen U19)
Leander Wasmus (Werder Bremen U19)
Tom Pachulski (Werder Bremen U19)
Abdullah Dogan (Werder Bremen U19)
Sefa Kahraman (Werder Bremen U19)
Maik Lukowicz (Hansa Rostock, ausgeliehen)
Dominic Volkmer (VfB Oldenburg)
Leon Jensen (Hertha BSC U19
Marc Pfitzner (Eintracht Braunschweig)

Den Verein verlassen haben:

Giorgi Papunashvili (Dinamo Tiflis, ausgeliehen)
Marcel Hilßner (Dynamo Dresden)
Tobias Schwede (1. FC Magdeburg)
Marnon Busch (1860 München, ausgeliehen)
Julian von Haacke (NEC Nijmegen)
Raif Husic (VfR Aalen)

Noch da und mir von den letzten Spielen als nicht ungefährlich in Erinnerung geblieben sind:

  • Jesper Verlaat
  • Philipp Eggersglüß (den ich morgen auch wieder permanent falsch aussprechen werde, sollte er mitspielen, ich verzweifel jetzt schon bei der Erinnerung ans letzte Spiel 😀 )
  • Enis Bytyqi
  • Rafael Kazior
Müssen wir Angst haben?

Solange wir Werder nicht unterschätzen, beim besten Willen nicht! Und das meine ich überhaupt nicht eingebildet oder abgehoben, sondern…

  1. Es ist ein Freitag Abend Flutlichtspiel. Ich denke, jeder weiß, was das letzte Saison bedeutet hat. Punkt. Eigentlich müsste ich gar nicht mehr weiter argumentieren. Ich tu’s aber trotzdem.
  2.  Werder hat zu Hause den Saisonauftakt mit 0:3 gegen den Aufsteiger aus Lotte vergeigt. Ich will gar nicht sagen, dass Lotte ungefährlich ist, aber 0:3 zu Hause gegen einen Aufsteiger… auch wenn vermutlich eventuell sogar mehr Lotter als Bremer da waren… anyways… jedenfalls haben wir gleichzeitig mit 3:0 in Magdeburg gewonnen.
  3. Wir haben letzte Saison beide Spiele gegen Werder gewonnen. Zu Hause mit 2:1 und zuletzt in Bremen bei einem der geilsten Spiele der Saison mit 3:1. Das war zwar vor allem die Gala des Julius Biada und der ist weg… aber dass das offenbar kein Problem für uns ist, haben wir in Magdeburg gesehen.
Müssen wir sonst noch was wissen?
1. Ja! Könnt Ihr im Heimspiel nachlesen…

Wer morgen im Stadion ist, sollte sich unbedingt das neue „Heimspiel“ schnappen, da könnt Ihr lesen, was Ihr noch wissen müsst. Wer nicht die Gelegenheit hat vor Ort zu sein und sich die Zeitung zu sichern, kann auch online reinschauen… ich empfehle speziell Seite 19… *hüstel*

2. Ich möchte an dieser Stelle gerne Tim Borowski grüßen…

… niemand sonst hätte mir mein babyblaues Fortuna-Trikot mit rosa Textmarker unterschreiben dürfen, erst recht nicht als Nicht-Fortune. Danke dafür. 😉

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Und wer sich jetzt denkt „Moment, da ist doch noch eine zweite Unterschrift in rosa…“ – oh ja! Wie es dazu kommen konnte und wer das genau verbrochen hat, erzähle ich Euch, wenn wir morgen gewonnen haben… 😉

 

 

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Verzällcher rund öm Fortuna Köln