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Wer kommt denn da? ~~~ Holstein Kiel

Wer kommt denn da?

Holstein Kiel

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Von Unbekannt – www.holstein-kiel.de – Stadionmagazin, Logo, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=3313200

Wer seid denn Ihr?

Mit vollem Namen: Kieler Sportvereinigung Holstein
von 1900 e.V.

Der Name leitet sich von der damaligen preußischen Provinz Schleswig-Holstein und dem südlichen Landesteil Holstein ab. Die Vereinsfarben sind identisch mit den Landesfarben von Schleswig-Holstein.

aka: Die Störche

Habt Ihr Geschichte?

Der Name lässt es erahnen… natürlich, eine lange!

Gründungszeit bis zum 2. Weltkrieg
  • offiziell gegründet am 07. Oktober 1900 (allerdings wurde hier die Fußballabteilung des Kieler Männer Turn-Vereins von 1844 ins Leben gerufen bzw. die kurz zuvor ins Leben gerufene Fußballabteilung trug ihr erstes Spiel in Lübeck gegen eine dortige Turnermannschaft aus und dieses Ereignis wird als die eigentliche Gründung des KFV von 1900 angesehen, welcher später mit dem Kieler Fußball-Club Holstein fusionierte und da dieser jünger war, machte man sich das Gründungsdatum des KFV zu eigen)
  • Der Kieler Fußball Club Holstein wurde am 04. Mai 1902 von drei Schülern der heutigen Hebbelschule gegründet und war von Anfang an der dominierende Schülerverein in der Stadt und bereits früh einer der stärksten in Deutschland
  • 1908 Umbenennung in Fußball-Verein Holstein von 1902
  • 1910 Gewinn der Norddeutschen Meisterschaft durch ein 7:1 gegen Werder Bremen und deutscher Vizemeister, nachdem man im Weidenpescher Park (!) in Köln im Finale gegen den Karlsruher FV unterlag
  • 1912 Deutscher Meister und Pokalsieger und somit größter Erfolg in der Vereinsgeschichte bis heute
  • bereits in diesen frühen Jahren trug man viele Spiele gegen internationale Mannschaften aus, wass für damalige Zeiten recht ungewöhnlich war
  • 1914 war 1% der Kieler Gesamtbevölkerung aktives Mitglied im Fußballsport, was für die damalige Zeit ebenfalls extrem viel war. Die Mehrheit stammte dabei aus Akademikerkreisen und nicht aus der Arbeiterschicht.
  • 1914 Umbenennung in Sportverein Holstein von 1902, da weitere Sportarten integriert wurden
  • 07. Juni 1917 Fusion des 1. KFV von 1900 und des SV Holstein von 1902  unter dem Namen Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e.V. (kurz: Holstein Kiel oder KSV Holstein). Gründe waren die Schwächung der Vereine durch den 1. Weltkrieg und die Tatsache, dass man als führende Sportclubs gemeinsam mehr erreichen wollte
  • Der 1911 vom FV Holstein erbaute Holstein Platz, wo auch das heutige Stadion steht, wurde zur Spielstätte des neugegründeten Vereins bestimmt und hat somit eine der traditionsreichsten Spielstätten des deutschen Fußballs
  • Nach dem 1. Weltkrieg dominierte Holstein Kiel den Fußball im norddeutschen Raum und qualifizierte sich immer für die norddeutsche Meisterschaft, konnte sie 1927 und 1930 gewinnen
  • Nach der Machtübernahme des Nazi-Regimes spielte Holstein Kiel ab 1933 in der Gauliga Nordmark, in der man allerdings keine Erfolge feiern konnte
  • weiterhin viele Spiele gegen internationale Teams (beispielsweise 1936 eine Reise nach Polen und Ungarn mit einem Spiel vor 40.000 Zuschauern gegen MTK Budapest)
  • nach Kriegsbeginn, wo Kiel zum Standort der Kriegsmarine wurde, kamen dadurch viele Soldaten dorthin, die ebenfalls Gastspieler bei den Störchen wurden, der prominenteste war Ottmar Walter in der Saison 1942/43
  • zur Saison 1942/43 spielte man in der Gauliga Schleswig-Holstein, da durch Kriegsfolgen eine Umstrukturierung bei den Gauligen erfolgte. Hier erreichte man als Meister zweimal die Endrunde zur deutschen Meisterschaft und konnte einmal das Spiel um Platz 3 um die Meisterschaft gewinnen
Ende des 2. Weltkriegs bis heute
  • Auch die Anlagen von Holstein Kiel wurden schwer vom Krieg getroffen, so dass einige Abteilungen nach Kriegsende aufgelöst und nicht wieder neu aufgebaut wurden (z.B. Schwimmen).
  • 1945-47 spielte Holstein Kiel um die Bezirksmeisterschaft und wurde 1947 Vizemeister in der schleswig-holsteinischen Landesmeisterschaft, wodurch man sich für die neu gegründete Oberliga Nord (höchste Spielklasse) qualifizierte
  • 1947-1963 durchgängige Teilnahme an der Oberliga Nord (1953 + 1957 Vizemeister)
  • 1963 Gründungsmitglied der neu geschaffenen Regionalliga Nord (2. Liga), da man die Qualifikation zur Bundesliga haarscharf verpasste
  • 1965 Meister in der Regionalliga Nord und Spiele um den Aufstieg in die Bundesliga, wo man jedoch an Borussia Mönchengladbach scheiterte
  • 1974/75 Gründung der zweigleisigen 2. Bundesliga, mit sieben Plätzen für Teilnehmer der Regionalliga Nord. Holstein Kiel verpasste die Teilnahme und spielte von nun an drittklassig in der wiedergegründeten Oberliga Nord
  • 1977/78 Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord
  • 1980/81 Viertletzter in der 2. Bundesliga Nord und Opfer der Ligareform zur eingleisigen 2. Bundesliga, von nun an wieder drittklassig in der Oberliga Nord
  • 1981 – 1994/95 durchgängig in der Oberliga Nord, aber ohne nennenswerte Erfolge
  • Durch die Drittligareform zur Saison 1994/95 war man zunächst durch den 7. Tabellenplatz für die Regionalliga Nord (3. Liga) qualifiziert, belegte dort in der ersten Saison den 11. Tabellenplatz, stieg aber in der zweiten Saison als Tabellenletzter in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein ab und war zum ersten Mal viertklassig
  • 1998 Wiederaufstieg in die Regionalliga, erneuter Abstieg 2000, wieder durch eine Drittligareform, durch die die Regionalligen auf zwei Staffeln reduziert wurden
  • direkter Wiederaufstieg in die Regionalliga Nord, obwohl man die Relegation gegen Göttingen 05 verlor (keine Lizenz wegen Insolvenz)
  • 2006/07 erneuter Abstieg (in die 2004/05 wiedergegründete Oberliga Nord)
  • 2007/08 Meister in der Oberliga Nord, durch die Drittligareform (eingleisig) von 2008/09 kein Aufstieg in die 3. Liga, sondern Qualifikation für die neue dreigleisige Regionalliga (in diesem Falle Nord)
  • 2008/09 Meister in der Regionalliga Nord und Aufstieg in die ein Jahr vorher gegründete 3. Liga (das erste Mal in der Vereinsgeschichte in einer deutschlandweiten Liga)
  • 2010/11 Wiederabstieg in die Regionalliga Nord
  • 2012/13 erneute Regionalligareform (fünf statt drei Staffeln, wieder regionaler) und Kiel wurde direkt Meister und konnte sich in der Relegation gegen Hessen Kassel durchsetzen, so dass man wieder in die 3. Liga aufstieg
  • 2014/15 3. Platz in der 3. Liga und somit Relegation um den Aufstieg in die 2. Bundesliga gegen 1860 München, die man allerdings verpasste
Habt Ihr Rekorde?

Kein Rekord im eigentlichen Sinne, aber am 26.10.1957 war die  erste Übertragung eines Ligapunktspiels in voller Länge im deutschen Fernsehen zwischen Altona 93 und Holstein Kiel.

Gefühlt für mich gerade auf jeden Fall auch rekordverdächtiger Pechvogel in Sachen Reformen im deutschen Profifußball und seine Opfer…

Und was könnt Ihr heute?

Das ist eine sehr interessante Frage. Nach der vergeigten Relegation lief es für die Störche letzte Saison nicht immer rund, da war ganz offensichtlich was haften geblieben. Auch der Saisonstart diese Saison hätte besser laufen können, allerdings hat man sich natürlich pünktlich vorm Spiel bei uns wieder gefangen. Obwohl, 3:1 zu Hause gegen Lotte… vielleicht war das ja auch nur ein positiver Ausrutscher? Wie auch immer, hier kommen die harten Fakten…

Saison 2015/16
  • Tabellenplatz: 14
  • Punkte: 48
  • Torverhältnis: 44:57
  • zu Hause: 6-5-8 -> macht Platz 18 in der Heimtabelle, im eigenen Storchennest wäre man also abgestiegen
  • auswärts: 6-7-6 -> Platz 6 in der Auswärtstabelle, wir erinnern uns schmerzlich…
Saisonvorbereitung und Saisonauftakt

Der Vollständigkeit halber auch hier in dieser jungen Saison noch die Saisonvorbereitung, auch wenn sich die Aussagekraft in diesem Falle sicherlich im Rahmen hält.

24.06. – SV Henstedt-Ulzburg (11:0)
28.06. – TSV Klausdorf (9:0)
01.07. – Heider SV (4:1)
08.07. – SønderjyskE (1:1)
18.07. – Hertha BSC II (1:2)
22.07. – FC Schalke 04 (1:2)

Neuverpflichtungen und Kader

Hier wird es spannender, aber leider nicht unbedingt beruhigender. Holstein Kiel hat mit einem Marktwert von 5.83 Mio den fünftwertvollsten Kader der Liga. Wertvollste Spieler sind Rafael Czichos und Neuverpflichtung Dominick Drexler, der aus Aalen kam mit je 450.000 Euro. Insgesamt zehn Neuzugänge muss Trainer Karsten Neitzel in seinen Kader integrieren. Gefährlich verstärkt hat man sich dabei vor allem offensiv, neben dem bereits genannten Drexler holte man auch Luca Dürholtz von Dynamo Dresden und Alexander Bieler von Zweitligist Sandhausen, sowie Jungtalent Tammo Harder von Borussia Dortmund II für mehr Druck nach vorne.

Alle Neuzugänge in der Übersicht:

Arne Sicker (Holstein Kiel U19)
Miguel Coimbra Fernandes (Holstein Kiel U19)
Luca Dürholtz (Dynamo Dresden)
Dominick Drexler (VfR Aalen)
Dominic Peitz (Karlsruher SC)
Alexander Bieler (SV Sandhausen)
Robin Zentner (FSV Mainz 05, ausgeliehen)
Kingsley Schindler (1899 Hoffenheim II)
Tammo Harder (Borussia Dortmund II)
Niklas Hoheneder (SC Paderborn)

Den Verein verlassen haben (hier eine erfreuliche Meldung für uns!):

Louis Mandel (Rahlstedter SC)
Marlon Krause (Sonnenhof Großaspach)
Fabian Schnellhardt (MSV Duisburg, ausgeliehen)
Willi Evseev (1. FC Nürnberg, ausgeliehen)
Manuel Hartmann (TSV Schilksee)
Marc Heider (VfL Osnabrück)
Fabian Arndt (ETSV Weiche Flensburg)
René Guder (ETSV Weiche Flensburg, ausgeliehen)
Finn Wirlmann (ETSV Weiche Flensburg, ausgeliehen)
Manuel Schäffler (Wehen Wiesbaden)
Maik Kegel (Fortuna Köln)
Denis-Danso Weidlich (Maritzburg United FC)
Niklas Jakusch (FC Homburg)

 

Maik Kegel sieht das im Vorbericht von Fortuna TV übrigens so…

Und Luca Dürholtz hat sich offensichtlich noch nicht so ganz eingelebt in Kiel, hat er doch glatt aus unserem 2:0 ein 0:2 gemacht, hier nachzulesen.

Müssen wir Angst haben?

Können wir über was anderes sprechen? Vielleicht die Storchenpopulation in Schleswig-Holstein oder so? Nicht? Na gut…

Also erstmal zur Klarstellung. Falls Ihr gerade etwas klappern hört… das ist der Klapperstorch und nicht Fortunas Zähne!

Wie sage ich es am besten…

  1. Wir hatten den besseren Saisonstart. Wir sind aktuell 3. (2-0-1) und Kiel 10. (1-1-1).
  2. Wir waren am Ende der letzten Saison vor Kiel in der Tabelle. Drei Plätze besser. Hätten wir am Ende nicht so viel Unfug gemacht, wären es noch mehr gewesen.
  3. Wir haben Maik Kegel. Und Kiel nicht mehr. Das wird nicht gut für die enden, ganz sicher.

Aller guten Dinge sind drei. Die stehen da oben. Ansonsten sei hier die Tatsache erwähnt, dass wir aktuell auf dem 3. Tabellenplatz stehen und mit einem Dreier am Samstag sogar wieder Erster werden könnten. Ihr wisst schon, das Motto dieser Liga „Wer Dritter ist, will Erster werden…“.

Ich würde es jetzt gerne hierbei bewenden lassen, muss aber wohl anmerken, dass unser letzter Sieg gegen Holstein Kiel in den frühen 80ern war (wir uns aber zwischenzeitlich auch sehr lange nicht begegnet sind und deswegen keine Wiederholung möglich war (reden wir nicht über die beiden Regionalligaspiele dazwischen, das waren auch nur zwei). Als sie möglich wurde in den vergangen beiden Drittliga-Saisons, lief es leider nicht ganz so für uns. Zwei Remis, zwei Niederlagen. Aber wir haben uns gesteigert letzte Saison. In Kiel ein 2:2 (auswärts! auch wenn Kiel heimschwach ist) mit einer echt guten Leistung und zu Hause am Karnevalssonntag ein 2:3, bei dem wir gekämpft haben und ich möchte das weiterhin nicht als reguläre Niederlage anerkennen, weil es immerhin Karneval war. Also haben wir vergangene Saison zumindest nicht so richtig verloren. Und nun haben wir mit Maik Kegel den ersten Gewinn schon in der Sommerpause gemacht und könnten dem doch auf dem Platz den Zweiten folgen lassen. Ich meine, die 80er sind doch gerade wieder in… Außerdem hat Kiel auswärts diese Saison immer verloren (Ruhe, keiner stört meine Argumentation! ), warum also nicht auch bei uns?!

Müssen wir sonst noch was wissen?
1. Ja, könnt Ihr auch diesmal wieder im Heimspiel nachlesen…

… ich sage nur Kegel, Kessi, Kiel… hier entlang, Seite 19 oder morgen im Stadion einsacken.

2. Keiner…

singt so schön „Holzbein Kiel“ wie Adam, unser schottischer Fortune aus Luxemburg, das musste ich an dieser Stelle einfach mal loswerden. 😀

 

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Quo vadis ~ SV Wehen Wiesbaden

Quo vadis?

SV Wehen Wiesbaden

Logo des SV Wehen Wiesbaden
Von Unbekannt – www.svwehen-wiesbaden.de – Stadionzeitung, Logo, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=3336677

Wer seid denn Ihr?

Mit vollem Namen: SV Wehen 1926 – Taunusstein e.V. (Hauptverein, sitzt in Taunusstein-Wehen)

SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH (Spielbetrieb Profifußball, sitzt in Wiesbaden)

Gästeinfo zu Anreise, Stadion etc. hier entlang

Habt Ihr Geschichte?

Haben sie, sogar eine sehr interessante. Habe ich bereits letzte Saison vorgestellt, an dieser Stelle nachzulesen, ebenso wie die Rekorde.

Und was könnt Ihr heute?
Saison 2015/16
  • Tabellenplatz: 16
  • Punkte: 43
  • Torverhältnis: 35:48
  • zu Hause: 7-9-3 -> macht Platz 8 in der Heimtabelle – wir haben es schmerzlich zu spüren bekommen
  • auswärts: 2-7-10 -> Platz 20 in der Auswärtstabelle – im Südstadion durften wir feiern
Saisonvorbereitung und Saisonauftakt

Lief nicht so für Wehen bisher. Das Auftaktspiel hat man zu Hause mit 1:2 gegen Aalen verloren – wir können also hoffen, dass die Heimstärke von letzter Saison sich erledigt hat. Vergangenes Wochenende trennte man sich dann bei Tante Lotte mit 0:0.

Die Saisonvorbereitung beendete man wie folgt:

25.06. – Wiesbadener Auswahl (18:0)
29.06 – SV Gonsenheim (1:0)
02.07. – RW Hadamar (1:0)
10.07. – Sportfreunde Siegen (2:0)
12.07. – FC Bayern München II (1:0)
13.07. – TSV 1860 Rosenheim (2:0)
15.07. – Würzburger Kickers (0:2)
19.07. – 1. FC Nürnberg II (1:0)
23.07. – Eintracht Frankfurt (2:2)

Hätte sicherlich schlechter laufen können… tat es ja dann auch in der Liga.

Neuverpflichtungen und Kader

Der Wiesbadener Kader hat einen Gesamtmarktwert von 5,95 Mio Euro und ist damit der drittwertvollste der Liga. Viel hat man nicht eingekauft, dafür aber sehr gezielt und durchaus bekannte Gesichter. Drei Spieler kamen aus der eigenen Jugend hoch.

Uns dürfte vor allem ein gewisser Herr Schwadorf bekannt sein. Wiedersehen macht Freude – nicht. Ich bin aber optimistisch, dass er morgen keinen Grund zu feiern hat.

Alle Neuzugänge in der Übersicht:

Stephané Mvibudulu (Stuttgarter Kickers)
Philipp Müller (Hamburger SV II)
Vladimir Kovac (1860 München)
Robert Andrich (Dynamo Dresden)
Manuel Schäffler (Holstein Kiel)
Jules Schwadorf (Viktoria Köln)

Zudem aus der eigenen U19: Michael Akoto, Jann Bangert, Jan Albrecht

Den Verein verlassen haben: 

Timm Golley (FSV Frankfurt, ausgeliehen)
Marius Kleinsorge (SV Meppen)
Torsten Oehrl (FC Bayern München II)
Thomas Geyer (VfR Aalen) 
Niklas Reichel (unbekannt)
Müssen wir Angst haben?

Wir sind Spitzenreiter und Wiesbaden hat einen Punkt bisher, also hey! Nein! Von vier Drittligabegegnungen haben wir drei gewonnen, einzig das Hinspiel letzte Saison in Wiesbaden haben wir grandios verkackt. Ich sehe aber keinen Grund, warum wir das morgen wiederholen sollten. Keinen, absolut KEINEN! Gruß an die Mannschaft, ich bin NICHT Bart Simpson! 😉 Tut mir den Gefallen! 🙂

Müssen wir sonst noch was wissen?
1. Wir sind Spitzenreiter!

Das wollte ich einfach nochmal erwähnt haben, weil es so schön ist.

2. Ihr Kinderlein kommet…

… morgen alle nach Wiesbaden! So weit ist es nicht und die Mannschaft hat nach dem geilen Start jegliche Unterstützung verdient. Im Forum sind noch Mitfahrgelegenheiten zu haben,

3. Wer partout nicht kommen kann…

… das Fanradio überträgt live. Ich bin ja nicht so… 😉

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Wer kommt denn da? ~~~ SV Werder Bremen II

Wer kommt denn da?

SV Werder Bremen II

SV-Werder-Bremen-Logo

 

Wer seid denn Ihr?

Mit vollem Namen: Sport-Verein „Werder“ von 1899 e.V.

Habt Ihr Geschichte?
Gesamtverein/Profifußball
  • gegründet am 04. Februar 1899 als Fußballverein Werder von 1899
  • Namensursprung: „Werder“ bedeutet „Flußinsel“ und bezieht sich auf die an der Weser gelegene Stadtwerder, auf der das erste Trainings- und Vereinsgelände war
  • gegründet wurder Werder damals von sechzehnjährigen Schülern, die beim Tauziehen einen Fußball gewonnen hatten
  • schon im Dezember 1899 wurde man beim Verband Bremer Fußballvereine Mitglied
  • 1903 wurde der FV Werder in allen existierenden Spielklassen Bremer Meister und konnte sich somit erlauben, als erster Bremer Verein 1905 Eintrittsgelder zu verlangen
  • 1913 konnte man sich als einziger Bremer Verein für die neu gegründete Norddeutsche Verbandsliga qualifizieren
  • während des 1. Weltkriegs konnte der Spielbetrieb trotz massiver Probleme aufrecht erhalten werden (es gab nationalistische Tendenzen, die Fußball wegen seiner englischen Herkunft als „undeutsch“ verteufelten und darin einen „Unsport“ sahen
  • 1916 konnte man allen Widerständen zum Trotz erneut die Bremer Meisterschaft gewinnen
  • nach dem 1. Weltkrieg folgte eine Umstrukturierung vom reinen Fußball- hin zum Sportverein und auch Frauen durften nun Mitglied werden
  • entsprechend erfolgte 1919 die Umbenennung in Sportverein Werder Bremen von 1899
  • seit 1921 spielte man in der Westkreisliga, der damals höchsten Spielklasse für Werder und wurde in der zweiten Saison dort Meister, danach scheiterte man immer wieder knapp
  • 1922 engagierte man als erster Bremer Verein überhaupt einen professionellen, hauptberuflichen Trainer, den Ungarn  Ferenc Kónya
  • durch finanzielle Probleme, die auch der allgemeinen Wirtschaftskrise geschuldet waren, blieb Konya allerdings nicht lange an der Weser, kehrte aber bereits 1924 erneut zurück
  • durch die Machtübernahme des Nazi-Regimes wurden die Ligen neu geordnet und Werder Bremen gehörte 1933 zu den Gründungsmitgliedern der Gauliga Niedersachsen
  • ab diesem Zeitpunkt investierte man deutlich mehr in neue Spieler, so dass man einige spätere Nationalspieler verpflichten konnte wie beispielsweise Matthias Heidemann, der als erster Werder-Spieler im Trikot der Nationalmannschaft auflief
  • 1934, 1936, 1937 und 1942 gewann man die Gaumeisterschaft in Niedersachsen
  • kurz vor Ende des 2. Weltkriegs musste der Spielbetrieb eingestellt werden
  • ab September 1945 wurden von der amerikanischen Besatzung wieder regionale Sportgruppen zugelassen und Vereine durften (wieder)gegründet werden
  • am 10. November 1945 nutzten Albert Drewes und andere die Gründungsversammlung der SG Mitte dazu, ihren Verein als TuS Werder 1945 neu zu gründen, gemeinsam mit zwei 1933 verbotenen Vereinen. Allerdings wurde der Name von den Besatzungsbehörden nicht akzeptiert und als die SG Mitte einige Tage später mit zwölf ehemaligen Werder-Spielern auflief, brachte ihr das eine mehrwöchige Sperre ein, da man zusätzlich in Delmenhorst antrat und Spiele außerhalb der Stadtgrenze ebenfalls noch verboten waren
  • 1946 versuchte man es mit dem SV Grün-Weiß 1899, allerdings wurde der Name ebenfalls nach kurzer Zeit verboten wegen der auf Tradition hindeutenden Jahreszahl im Namen
  • ab dem 23. März 1946 wurden die alten Vereinsnamen in der Exklave Bremen unter Auflagen wieder gestattet und so nannte man sich nun wieder SV Werder von 1899 und konnte auch direkt wieder die Stadtmeisterschaft, sowie ein Jahr später die Niedersachsenmeisterschaft gewinnen
  • von 1947 – 1963 spielte Werder in der Oberliga Nord, wo man aber deutlich im Schatten der Konkurrenz stand. Erst in den letzten Jahren der Oberliga konnte man sich durch gezielte Neuverpflichtungen und die Dienste von Trainer Georg Knöpfle vermehrt gegen die Konkurrenz durchsetzen und schaffte es so, sich neben dem HSV und Eintracht Braunschweig als dritte norddeutsche Mannschaft für die neugegründete Bundesliga zu qualifizieren
  • größter Erfolg der Oberliga-Zeit war der Gewinn des DFB-Pokals 1961
  • im Europapokal der Pokalsieger schied man im Folgejahr zudem erst im Viertelfinale gegen Atletico Madrid aus
  • In der Saison 1964/65 holte man erstmals die deutsche Meisterschaft
  • nach der Saison 1979/80 stieg man in die 2. Bundesliga Nord ab, schaffte allerdings den direkten Wiederaufstieg
  • zwischen 1982-87 fünf UEFA-Pokal Teilnahmen
  • 1992 Sieger Europapokal der Pokalsieger
  • Deutscher Meister 1988,1993, 2004
  • DFB-Pokalsieger
Werder Bremen II
  • Amateurmeister 1966, 1985 und 1991
  • 20x Sieg im Landespokal und Teilnahme am DFB-Pokal seit 1969
  • 2007/08 hat Werder Bremen II dabei den FC aus dem DFB-Pokal gekegelt, als sie aus einem 0:2 noch ein 4:2 gemacht haben, im Achtelfinale dann St. Pauli rausgehauen haben und schließlich erst im Viertelfinale am VfB Stuttgart gescheitert sind (da hätten sie heute bessere Karten… *hüstel* – aber vielleicht kann man sich ja bald in der Liga revanchieren… *ähem*)
  • durch den 5. Platz in der Spielzeit 2007/08 schaffte Werder Bremen II die Qualifikation für die neu erschaffene 3. Liga
  • in der Saison 2010/11 wurde man Vorletzter und wäre somit eigentlich aus der 3. Liga abgestiegen, durfte aber durch Lizenzprobleme bei der Konkurrenz oben bleiben
  • 2011/12 wurde man dann Letzter und stieg diesmal wirklich ab (nach 36 Jahren Drittklassigkeit)
  • 2014/15 wurde man Meister in der Regionalliga Nord und schaffte den Wiederaufstieg in die 3. Liga, da man sich in der Relegation gegen Borussia Mönchengladbach II durchsetzen konnte
    Habt Ihr Rekorde?

    Begrenzen wir die Rekorde auf unseren Gegner, also die 2. Mannschaft von Werder, sonst wird die Liste zu lang. 😉 Aber Werders Zweite ist tatsächlich Amateur-Rekordmeister (gemeinsam mit Hannover 96 und dem SC Jülich 1910)

Und was könnt Ihr heute?

Noch nie war die Versuchung so groß, hier „Nichts.“ zu schreiben. 😉

Aber gerade die unterschätzten Gegner sind die gefährlichsten und deswegen werde ich das nicht tun.

Saison 2015/16
  • Tabellenplatz: 17
  • Punkte: 43
  • Torverhältnis: 42:56
  • zu Hause: 7-5-7 -> macht Platz 15 in der Heimtabelle
  • auswärts: 4-5-10 -> Platz 16 in der Auswärtstabelle

Zwischenzeitlich hatte man vergangene Saison mal eine Phase, wo man zu Hause wirklich bissig war und auf sich aufmerksam machen konnte, aber das ging vorbei. Ansonsten ist das Schöne an Bremen, dass sie einer der wenigen Vereine sind, die noch weniger Fans als wir am Start haben. Das tröstet immer irgendwie, solange man nicht drüber nachdenkt, dass es sich dabei um eine 2. Mannschaft handelt. Aber über uns steht eben der FC, so ist das halt. Egal, nicht das Thema hier.

Saisonvorbereitung und Saisonauftakt

Schaut man auf die Saisonvorbereitung, muss man nicht unbedingt Sorge haben. Das bestätigte sich im ersten Saisonspiel, wo man gegen den Aufsteiger aus Lotte (der vermutlich ein Heimspiel hatte, so weit war es ja nicht) auf eigenem Platz mit 0:3 baden ging.

Die Spiele mit Sternchen bedeuten, dass sie im Rahmen eines Turniers stattfanden.

26.06. – SSV Barßel (5:1)
02.07. – Landesliga-Auswahl (5:2)
06.07. – FC Oberneuland (8:0)
09.07. – SSV Jedelloh (2:0)
17.07. – SV Meppen (1:2)*
17.07. – Rot-Weiss Essen (0:3)*
17.07. – SV Frisia Loga (3:0)*
23.07. – FC Groningen (3:0)

Neuverpflichtungen und Kader

Der Bremer Kader hat einen Gesamtmarktwert von 3,98 Mio Euro. Damit hat man nach Lotte das zweitgeringste Budget der Liga, was sicherlich auch ein Faktor ist (neben dem Makel, dass es bei Zweitvertretungen nun mal so ist), dass Werder als Abstiegskandidat Nummer 1 gehandelt wird auf allen Kanälen.

Wertvollster Spieler ist mit einem Marktwert von 400.000 Euro Johannes Eggestein, der aber auch gleichzeitig im Kader der A-Mannschaft steht. Das bittere Los der Zweitmannschaften. Ist einer gut, sind sie ihn los…

Insgesamt muss Alexander Nouri zwölf Neuzugänge in sein Team integrieren, die meisten logischerweise aus der eigenen Jugend.

Alle Neuzugänge in der Übersicht:

Muhamet Cakolli (Werder Bremen U19)
Leander Wasmus (Werder Bremen U19)
Tom Pachulski (Werder Bremen U19)
Abdullah Dogan (Werder Bremen U19)
Sefa Kahraman (Werder Bremen U19)
Maik Lukowicz (Hansa Rostock, ausgeliehen)
Dominic Volkmer (VfB Oldenburg)
Leon Jensen (Hertha BSC U19
Marc Pfitzner (Eintracht Braunschweig)

Den Verein verlassen haben:

Giorgi Papunashvili (Dinamo Tiflis, ausgeliehen)
Marcel Hilßner (Dynamo Dresden)
Tobias Schwede (1. FC Magdeburg)
Marnon Busch (1860 München, ausgeliehen)
Julian von Haacke (NEC Nijmegen)
Raif Husic (VfR Aalen)

Noch da und mir von den letzten Spielen als nicht ungefährlich in Erinnerung geblieben sind:

  • Jesper Verlaat
  • Philipp Eggersglüß (den ich morgen auch wieder permanent falsch aussprechen werde, sollte er mitspielen, ich verzweifel jetzt schon bei der Erinnerung ans letzte Spiel 😀 )
  • Enis Bytyqi
  • Rafael Kazior
Müssen wir Angst haben?

Solange wir Werder nicht unterschätzen, beim besten Willen nicht! Und das meine ich überhaupt nicht eingebildet oder abgehoben, sondern…

  1. Es ist ein Freitag Abend Flutlichtspiel. Ich denke, jeder weiß, was das letzte Saison bedeutet hat. Punkt. Eigentlich müsste ich gar nicht mehr weiter argumentieren. Ich tu’s aber trotzdem.
  2.  Werder hat zu Hause den Saisonauftakt mit 0:3 gegen den Aufsteiger aus Lotte vergeigt. Ich will gar nicht sagen, dass Lotte ungefährlich ist, aber 0:3 zu Hause gegen einen Aufsteiger… auch wenn vermutlich eventuell sogar mehr Lotter als Bremer da waren… anyways… jedenfalls haben wir gleichzeitig mit 3:0 in Magdeburg gewonnen.
  3. Wir haben letzte Saison beide Spiele gegen Werder gewonnen. Zu Hause mit 2:1 und zuletzt in Bremen bei einem der geilsten Spiele der Saison mit 3:1. Das war zwar vor allem die Gala des Julius Biada und der ist weg… aber dass das offenbar kein Problem für uns ist, haben wir in Magdeburg gesehen.
Müssen wir sonst noch was wissen?
1. Ja! Könnt Ihr im Heimspiel nachlesen…

Wer morgen im Stadion ist, sollte sich unbedingt das neue „Heimspiel“ schnappen, da könnt Ihr lesen, was Ihr noch wissen müsst. Wer nicht die Gelegenheit hat vor Ort zu sein und sich die Zeitung zu sichern, kann auch online reinschauen… ich empfehle speziell Seite 19… *hüstel*

2. Ich möchte an dieser Stelle gerne Tim Borowski grüßen…

… niemand sonst hätte mir mein babyblaues Fortuna-Trikot mit rosa Textmarker unterschreiben dürfen, erst recht nicht als Nicht-Fortune. Danke dafür. 😉

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Und wer sich jetzt denkt „Moment, da ist doch noch eine zweite Unterschrift in rosa…“ – oh ja! Wie es dazu kommen konnte und wer das genau verbrochen hat, erzähle ich Euch, wenn wir morgen gewonnen haben… 😉

 

 

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Quo vadis ~ 1. FC Magdeburg

Quo vadis?
  1. FC Magdeburg

1. FC Magdeburg

  • MDCC Arena
  • Adresse: Friedrich Ebert Str. 68 39144 Magdeburg
  • 25.910 Plätze
  • Weitere Infors zum Stadion findet Ihr hier
  • Achtung, beachtet bei Eurer Anreise unbedingt die Sicherheitshinweise!!! Guckt dafür in die Faninfo von Inge! Seid keinesfalls offen als Fortuna-Fans erkennbar.
Wer seid denn Ihr?

Mit vollem Namen: 1. FC Magdeburg e.V.

Habt Ihr Geschichte?

Ja, natürlich. Der Sieg im Europapokal der Pokalsieger 1974 ist wohl bis heute jedem bekannt. Hier besiegte man den AC Mailand mit 2:0 und schaffte damit den größten Erfolg, den je eine DDR-Mannschaft erringen konnte. Bemerkenswert ist hierbei die Tatsache, dass alle Spieler ausschließlich aus der Region Magdeburg kamen. Das ist neben der Europapokalsiegermannschaft von Celtic Glasgow 1967 einmalig und selbst für die DDR war es ungewöhnlich, dass alle Spieler eines Vereins nur aus der eigenen Region waren.

Alle weiteren Infos zur Geschichte des Vereins könnt Ihr auf der vereinseigenen Homepage sehr nett aufbereitet nachlesen.

Und was könnt Ihr heute?
 Saison 2015/16
  • Tabellenplatz: 4 (und das als Aufsteiger!)
  • Punkte: 56
  • Torverhältnis: 49:37
  • zu Hause: 10-5-4 -> von der grenzenlosen Euphorie der eigenen Fans auf den 3. Platz der Heimtabelle getragen
  • auswärts: 4-9-6 -> auswärts eher Mittelmaß, aber für einen Aufsteiger immer noch beachtlich. Platz 9 der Auswärtstabelle und immer einen Riesensupport
Saisonvorbereitung

In der Saisonvorbereitung zeigte sich der FCM souverän, landete einige extrem hohe Siege. Was diese wert sind, muss sich noch zeigen, da sind sich selbst die eigenen Fans nicht sicher. Hier könnt Ihr die Bilanz der Saisonvorbereitung sehen:

29.06. – SV Fortuna Magdeburg (11:0)
02.07. – SV Union Heyrothsberge (9:2)
02.07. – FSV Optik Rathenow (4:0)
06.07. – Odense BK (1:1)
09.07. – Hertha BSC II (3:0)
13.07. – Hamburger SV II (1:2)
16.07. – Luop-Martini Wolfsburg (2:0)
19.07. – SV Eintracht Osterwieck (19:0)
23.07. – Wacker Nordhausen (3:1)

Neuverpflichtungen und Kader

Der Magdeburger Kader hat aktuell einen Gesamtmarktwert von etwa 5.80 Mio Euro und liegt damit im oberen Drittel der Liga (zum Vergleich: Fortuna ~ 4.55 Mio Euro).

Seine Stars, allen voran Christian Beck, konnte Magdeburg halten. Von den bekannteren Gesichtern sind lediglich Lars Fuchs, der seine Karriere beendet hat und David Kinsombi, der an den Karlsruher SC ausgeliehen ist, nicht mehr dabei.

Unter den neuen Gesichtern gibt es ein speziell in Köln bekanntes: Maurice Exslager, der auch beim 1. FC Köln gespielt hat, ist nun in Diensten von blau-weiß.  Als weitere Verstärkung für die ohnehin schon starke Offensivabteilung verpflichtete Magdeburg Jungtalent Julius Düker aus Braunschweig und beide werden wohl von Gerrit Müller, den wir von unseren Freunden von den Stuttgarter Kickers kennen, mit Zuckerpässen gefüttert.

Alle Neuzugänge in der Übersicht:

Maurice Exslager (1. FC Köln II)
Leopold Zingerle (Greuther Fürth)
Tobias Schwede (Werder Bremen II)
Gerrit Müller (Stuttgarter Kickers)
Moritz Sprenger (VfL Wolfsburg II, ausgeliehen)
Julius Düker (Eintracht Braunschweig)
Florian Kath  (SC Freiburg, ausgeliehen)

Trainer ist immer noch Jens Härtel – man wäre ja auch schön dumm, wenn nicht…

Müssen wir Angst haben?

Auf dem Papier ist natürlich Magdeburg der Favorit, zumindest bei den Buchmachern und Menschen, die nicht so tief in der Materie sind. 😉

Nein, im Ernst. Es wird sicherlich kein leichtes Spiel, aber der Saisonauftakt ist immer eine Wundertüte und man weiß nie, wo man selbst so genau steht und beim Gegner noch viel weniger. Ich denke auch, dass die Saisonvorbereitung der Magdeburger tatsächlich noch viel weniger aussagekräftig ist als unsere, da muss man einfach abwarten. Allerdings wurde die Mannschaft nur geringfügig verändert, die Säulen sind geblieben, insofern darf man wohl von einer ähnlichen Leistung wie in der vergangenen Saison ausgehen, nur mit Blick auf die Neuzugänge mit einer wohl noch gefährlicheren Offensive.

Im Vergleich dazu haben wir durch die Abgänge und Julius Biada und Marco Königs in der Offensive natürlich Federn lassen müssen. Aber das heißt nicht, dass wir nicht mehr torgefährlich wären, wie man in der Vorbereitung sehen konnte.

Gegen Magdeburg wird wohl eher eine sichere Verteidigung der Schlüssel sein und wenn ich an das Spiel gegen den FC denke, bin ich da einigermaßen zuversichtlich, schließlich gab es selbst für den kein Durchkommen. 😉

Verletzte gibt es auf beiden Seiten, aber nicht in der Form, dass die Verluste spielbestimmend sein sollten.

Vergangene Saison konnten wir zu Hause gegen Magdeburg gewinnen und haben uns im Hexenkessel auswärts ein 0:0 erkämpft, was nicht vielen Teams gelungen ist, wie man an der Heimbilanz oben sieht (und das bei unserer vermeintlichen Auswärtsschwäche!).

Fazit: Angst müssen wir definitiv nicht haben, aber Respekt schon.

Und was sagen die Experten?

Im Gegensatz zu den Buchmachern, sehen die Beteiligten die Sache deutlich realistischer.

Uwe hat den ersten Spieltag durchgetippt und hatte zunächst ein 0:0 in Magdeburg prophezeit, wurde dann aber von Kyra darauf hingewiesen, dass wir mit 2:0 gewinnen werden.

Auf der anderen Seite hat Maurice Exslager ebenfalls seine Prognosen für den ersten Spieltag abgegeben und mehr als einen 1:0 Sieg traut auch er seinen Jungs gegen die Fortuna nicht zu, was zeigt, was für ein enges Duell uns erwartet.

Müssen wir sonst noch was wissen?
1. Hört gut zu!

Alex vom Fanblog „Nur der FCM“ hat ein Interview mit Dirk und mir gemacht, wo wir uns über Gott und die Fußballwelt und natürlich vor allem über das Spiel morgen unterhalten. Hier könnt Ihr es Euch anhören.

2. Alex hat noch mehr zu sagen…

Im Gegenzug habe ich Alex gebeten, mir für ein paar Fragen zur Verfügung zu stehen, um auch mal die andere Seite hier zu Wort kommen zu lassen. Er war so freundlich, mir alles ausführlich zu beantworten und hat auch noch ein paar tolle Tipps rund um Magdeburg für Euch!

1. Als Aufsteiger seid Ihr ja letzte Saison ganz schön durchgestartet und hättet fast den Durchmarsch geschafft. Was erwartest Du Dir von dieser Saison? Die zweite Saison ist ja angeblich immer die schwerste – schafft Ihr trotzdem den Aufstieg? Was sind Eure Ziele?
 
Alex: Stimmt schon, die letzte Saison war für uns als Aufsteiger sensationell. Man muss aber ehrlicherweise auch sagen, dass uns die Aufstiegseuphorie und ein überragender Saisonstart im Prinzip über die ganze Spielzeit getragen haben. Irgendwann war da einfach eine richtig positive Dynamik drin und wir haben immer zur richtigen Zeit die Punkte geholt. Hinzu kam, dass der Verein auf längere Ausfälle (wie z.B. den von Felix Schiller, der sich beim Hinspiel in Köln die Achillessehne riss) gut reagieren konnte und die Nachverpflichtungen (insb. Hainault und später Kinsombi) dann im Prinzip auch gleich funktioniert haben. Die tolle Serie 15/16 soll das nicht schmälern, im Gegenteil, aber einordnen. Für das zweite Jahr kann daher das Saisonziel auch wieder nur ‚Klassenerhalt' heißen, die offizielle Maßgabe sind 45 Punkte. Wenn wir die wieder recht früh erreichen, darf gern von mehr geträumt werden, bis dahin tun wir gut daran, in kleinen Schritten zu denken.
2. Stichwort Transferpolitik… was sagst Du zu Euren Neuverpflichtungen?
 
Alex: Wir haben uns ja ‚punktuell verstärkt‘, wie es immer so schön heißt und ich denke, dass wir da für jeden Mannschaftsteil auch gute Jungs geholt haben. Bis auf Gerrit Müller und mit Abstrichen Maurice Exslager, den man in Köln ja kennen dürfte, sind unsere Neuzugänge aber alle auch noch sehr, sehr jung und wollen jetzt in Magdeburg den nächsten Schritt machen. Da muss man mal abwarten, inwiefern das gelingt - dadurch, dass sie aber in eine intakte Mannschaft kommen und unser Trainer ein hervorragendes Händchen hat, wenn es um das Einbauen junger Spieler geht, bin ich da ganz hoffnungsvoll. 
3. Vor welchen Spielern sollten wir uns bei Fortuna ganz besonders in Acht nehmen? Wen siehst Du am stärksten in Eurem Team?
 
Alex: Dass man Christian Beck auf dem Zettel haben sollte, ist ja inzwischen sicher kein großes Geheimnis mehr. Dazu kommt im Offensivbereich noch Ahmed Waseem Razeek, der eine sehr gute Vorbereitung gespielt hat und sich anschicken könnte, in seinem zweiten Jahr beim Club richtig durchzustarten. 

 

Ansonsten werden wir wohl auch im zweiten Drittligajahr eher wieder über die mannschaftliche Geschlossenheit als über besondere individuelle Klasse kommen, auch wenn sich die fußballerische Qualität im Kader durch die Neuzugänge erhöht haben dürfte. Ein herausragender Einzelkönner ist für mich jedenfalls nicht auszumachen und würde aktuell auch gar nicht so sehr in die Magdeburger Spielphilosophie passen. 
4. Die Stimmung bei Euch im Stadion ist legendär – siehst Du darin einen Erfolgsschlüssel?
 
Alex: Auf jeden Fall. Das erste Mal so richtig aufgefallen ist mir das im Aufstiegs-Hinspiel seinerzeit gegen Offenbach, da hatte das Stadion mit 100%iger Sicherheit einen guten Anteil am Sieg. Auch in unserer Premierensaison in der 3. Liga haben uns die Stimmung und der Support von den Rängen definitiv den einen oder anderen Punkt gesichert.. 
 
5. Deine Meinung zur Fortuna! Was erwartest Du am Sonntag für ein Spiel? Und wie siehst Du Fortuna allgemein?
 
Alex: Im letzten Jahr konnten wir beide Spiele gegen Fortuna nicht gewinnen und ich denke, dass da auch am Sonntag ein hartes Stück Arbeit auf uns zukommen wird. Das erste Spiel der neuen Saison ist ja immer so ein bisschen eine Wundertüte, trotzdem sehe ich den FCM leicht im Vorteil. Wir spielen zuhause, es sind jetzt schon über 14.000 Tickets verkauft und unser Trainer Jens Härtel wird die Mannschaft wieder hervorragend einstellen. Letzten Endes werden aber, wie das in der 3. Liga häufig der Fall ist, Kleinigkeiten entscheiden und ich hoffe natürlich, dass wir die 3 Punkte an der Elbe behalten. 

 

Insgesamt ist mir Fortuna Köln tatsächlich recht sympathisch. Soweit man das aus der Ferne beurteilen kann, wird im Kölner Süden solide gearbeitet und macht insbesondere Uwe Koschinat einen sehr guten Job. Ich hab’ mich sehr gefreut, als gegen die U23 der Bayern der Aufstieg gelang, genauso wie auf meinen ersten Besuch im Südstadion letzte Saison. Als Aufstiegsfavorit habe ich Fortuna nicht auf dem Zettel, mit dem Abstieg sollte die Mannschaft aber eigentlich auch nichts zu tun haben. 
6. Last but not least… hast Du eine Empfehlung an unsere Magdeburg-Fahrer, was sie unbedingt sehen oder wo sie unbedingt einkehren sollten?
 
Alex: Das Hundertwasserhaus, den Dom, die Hegelstraße und den Hasselbachplatz sollte man mindestens gesehen haben, wenn man in Magdeburg ist. Am besten auch in genau der Reihenfolge, dann landet man nämlich auch direkt in der Kneipengegend und findet rund um den Hasselbachplatz sicherlich das eine oder andere nette Lokal zum Einkehren. Ein Stückchen aus der Innenstadt raus gibt es den „Mückenwirt“, einen sehr schönen Biergarten direkt an der Elbe. Dort gibt es auch Bier in ordentlichen Größen und nicht aus Gläsern, aus denen wir in Magdeburg Schnaps trinken ;-). 
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Wer kommt denn da ~~~ FC Rot-Weiß Erfurt

Wer kommt denn da?

FC Rot-Weiß Erfurt

Logo FC Rot-Weiß Erfurt, Quelle: Wikipedia

Wer seid denn Ihr?

Mit vollem Namen: Fußballclub Rot-Weiß Erfurt e. V.

Habt Ihr Geschichte?
  • Ursprünge im am 25. Mai 1985 gegründeten Cricket Club Erfurt
  • 1895 Umbenennung in SC Erfurt
  • Der SC Erfurt war 1900 eines der Gründungsmitglieder des DFB und außerdem von immenser Bedeutung für den Fußball in Thüringen
  • in den 50ern zwei DDR-Meisterschaften unter wechselnden Namen
  • Vereinsgründung bzw. Neugründung des heutigen Vereins am 26. Januar 1966
  • Im Jahr der Neugründung Abstieg in die DDR-Liga, allerdings sofortiger Wiederaufstieg in die Oberliga
  • 1971/72 erneuter Abstieg in die DDR-Liga, ebenfalls mit sofortigem Wiederaufstieg, ansonsten durchgängig in der Oberliga vertreten
  • 1980 dramatische Niederlage in der Verlängerung im Pokalfinale gegen den Thüringer Konkurrenten FC Carl Zeiss Jena, nachdem man bis zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit mit 1:0 in Führung lag und schließlich in der Verlängerung mit 1:3 verlor
  • 1983 Erreichen des 5. Platzes in der Oberliga und nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses der Verlust der internationalen Teilnahme an den 1. FC Lokomotive Leipzig
  • 1990/91 letzte DDR-Oberliga Saison und erfolgreichste des Clubs, da durch das Erreichen von Tabellenplatz 3 die direkte Qualifikation für die 2. Bundesliga (es fehlte nur ein Punkt für die Eingruppierung in die 1. Bundesliga) geschafft wurde und ebenso die Teilnahme am UEFA-Pokal
  • die 2. Bundesliga beendete man allerdings nach einer Saison mit großem Abstand als Letzter und stieg so in die Amateuroberliga ab
  • Im UEFA-Pokal konnte man sich in der 1. Runde gegen den FC Groningen durchsetzen, schied dann aber in Runde 2 gegen Ajax Amsterdam aus
  • die ersten beiden Jahre in der Oberliga scheiterte der Wiederaufstieg nur knapp
  • 1997 wurde ein Insolvenzverfahren gegen den Verein eröffnet, welches jedoch nach acht Monaten erfolgreich abgeschlossen werden konnte, so dass Rot-Weiß Erfurt gerettet war
  • 2000 wurde die Zahl der Regionalligisten halbiert und Erfurt musste in die Relegation um den Verbleib gegen den FC Schönberg 95 antreten. Hier ging Erfurt als Sieger hervor und konnte sich in der Regionalliga halten
  • die folgende Regionalligasaison beendete Erfurt auf einem Abstiegsplatz, konnte allerdings wegen des Lizenzentzugs für den SSV Ulm die Klasse halten
  • danach Anvisierung des Aufstiegs in die 2. Bundesliga und entsprechende Neuverpflichtungen – durch Nichtgelingen wurde der Aufstiegsdruck erhöht, denn man war durch die Ausgaben für die Neuverpflichtungen auf die Fernsehgelder der 2. Bundesliga angewiesen
  • 2003/04 Verpflichtung von Trainer René Müller, mit dem nun auch endlich der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelang
  • nach dem Aufstieg folgten Konflikte und diverse umstrittene Kaderumstellungen von Müller, die diesen am 20. Februar 2005 seinen Job und das Team am Ende die Liga kosteten, da Müllers Nachfolger Jan Kocian den Abstieg nicht mehr verhindern konnte
  • erhielten aufgrund des Schuldenbergs durch viele Neuverpflichtungen nur haarscharf die Lizenz für die Regionalliga und konnten hier nur mit sehr eingeschränkten finanziellen Mitteln agieren
  • 2007/08 war das oberste Ziel, sich für die neu eingerichtete 3. Liga zu qualifizieren, was auch gelang – dort hielt man sich seitdem durchgängig, meistens im Mittelfeld
  • 2008/09 Erreichen des DFB-Pokals und Ausscheiden in der 1. Runde gegen den FC Bayern München nach knapper 3:4 Niederlage
  • 2009/10 erneut Erreichen des DFB-Pokals und Ausscheiden in der 1. Runde, diesmal allerdings gegen den MSV Duisburg nach einer 1:2 Niederlage
  • am 23.03.2015 wurde Christian Preußer nach der Entlassung von Walter Kogler vom Co- zum Chef-Trainer befördert, jedoch nach durchwachsenem Saisonstart und schließlich drei Niederlagen in Folge am 15.12.2015 wieder seines Amtes enthoben
  • sein Nachfolger wurde zum 01. Januar 2016 Stefan Krämer, der zuvor bei Ligakonkurrent Energie Cottbus Cheftrainer war und vorher jahrelang bei Arminia Bielefeld
Habt Ihr Rekorde?

In der ewigen Tabelle der 3. Liga steht Rot-Weiß Erfurt auf Platz 1.  Naja gut, „ewig“ sind hier acht Jahre, aber immerhin, man sollte es mal erwähnt haben. Wir stehen übrigens in der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga auf Platz 3. Und die ist schon ein bisschen ewiger… 😉

Und was könnt Ihr heute?
 Aktuelle Saison
  • Tabellenplatz: 15
  • Punkte: 35
  • Durchschnittspunkte pro Spiel: 1,13
  • Torverhältnis: 33:43
  • Tore pro Spiel: 1,06 : 1,39
  • zu Hause: 7-3-6 -> macht Platz 9 in der Heimtabelle – kann uns egal sein, wir gehörten zu den 6 und stehen selbst auf Rang 4 der Heimtabelle
  • auswärts: 2-5-8 -> Platz 17 in der Auswärtstabelle und damit nur minimal besser als wir auf fremdem Rasen. Allerdings sollten wir uns nicht blenden lassen, die beiden Auswärtssiege waren in zwei der letzten vier Auswärtsspiele, es gibt also scheinbar einen Trend nach oben und ein 2:2 in Aue im vorvorletzten Spiel spricht ebenfalls für sich, das schafft auch nicht jeder
  • Offensive: 33 Tore aus 31 Spielen, Platz 13 in der Offensivtabelle
  • Defensive: 43 Tore aus 31 Spielen, Platz 16 in der Defensivtabelle – sollte uns entgegenkommen
  • aktuelle Form: Platz 10 in der Formtabelle mit elf Punkten aus den letzten acht Spielen
  • Kader: Marktwert von 5,40 Mio Euro
  • Top-Torschützen: Carsten Kammlott (10 Tore, 2 Vorlagen in 27 Spielen), Christoph Menz (4 Tore, 2 Vorlagen in 27 Spielen), Sebastian Tyrala (4 Tore, 1 Vorlage in 30 Spielen), Marc Höcher (3 Tore, 2 Vorlagen in 16 Spielen) und Mario Erb (3 Tore, 0 Vorlagen in 30 Spielen)
  • Trainer: Stefan Krämer (seit 01. Januar 2016) – zu ihm gleich noch mehr…
Müssen wir Angst haben?

NEIN!!! Ganz entschieden NEIN!!!

Und das sage ich nicht, weil ich Erfurt brutal unterschätze oder für einen schwachen Gegner halte, das tue ich beides in keinster Weise. Sondern weil mir diese Angstpredigerei einiger Leute einfach nur tierisch auf den nicht vorhandenen Sack geht. Hört auf mit der Scheiße!

So, dann mal zu den blanken Fakten (blanke Fakten, nicht blanke Angst – merke: Unterschied!!!):

  1. Wir haben es hier nicht mit einem Angstgegner zu tun (wie beim VfB Stuttgart II), sondern mit einem, der uns ganz offensichtlich irgendwie liegen muss, sonst hätten wir im Hinspiel dort nicht auswärts mit 2:0 gewonnen. Ihr wisst schon, wir uns auswärts… funktioniert nicht immer so super und in dieser Phase funktionierte vorher nicht allzu viel… insofern war das schon ein Ausrufezeichen und Erfurt ist, wie bereits oben zu entnehmen, nicht unbedingt heimschwach. (Der Vollständigkeit halber – sie sind nicht nur kein Angstgegner, sondern sie haben auch nicht kurzfristig Cacau in ihre Reihen geholt.)
  2. Vergangene Saison haben wir zu Hause ein 2:2 gegen die geholt und auswärts in Erfurt mit 1:2 verloren. Wir haben uns also von Spiel zu Spiel gegen die Erfurter gesteigert und es gibt keinen Grund, warum wir jetzt nicht das Niveau zu Hause halten sollten…
  3. Überleitung – zu Hause. Wir sind das viertbeste Heimteam der Liga mit 29 Punkten aus 15 Heimspielen. Sieht man von den beiden Pleiten gegen Holstein Kiel und vorletztes Wochenende gegen Stuttgart II ab, haben wir seit dem 24. Oktober alle unsere Heimspiele gewonnen. Ich weigere mich weiterhin, die Niederlagen gegen Kiel (weil Karnevalssonntag) und Stuttgart (weil halt Stuttgart und solange wir die Voodoo-Puppe nicht finden offensichtlich nicht besiegbar für uns) als normal wertbare Niederlagen anzuerkennen, insofern haben wir (so oder so) seit dem 24. Oktober eine bombastische Heimbilanz (das war übrigens das erste Heimspiel nach dem Auswärtssieg in Erfurt).
  4. Erfurt hat auswärts erst zweimal gewonnen und eine Bilanz von 2-5-8. Das klingt erstmal sehr gut für uns, aber um die Kritiker zu füttern – die beiden Auswärtssiege waren innerhalb der letzten vier Auswärtsspiele, es gibt also einen Trend nach oben, den auch das 2:2 in Aue, was wahrlich nicht jeder schafft, kürzlich bestätigte. Um die Berufspessimisten aber auch gleich wieder zu bremsen: Die Auswärtssiege waren vorletztes Wochenende ein 1:0 in Bremen und die Bremer sind nicht wirklich als heimstark bekannt und drei Spiele vorher ein 2:1 beim VfB Stuttgart II. Ich weiß, für uns klingt das jetzt fast schon übermächtig – WOW! Die haben gegen den VfB Stuttgart II gewonnen, sowas ist uns noch nie passiert! Lasst uns am besten im Keller eingraben, das wird klatschen am Samstag, huiuiui! NEIN, MÖÖÖÖÖP! Wird es nicht. Der VfB Stuttgart II ist die schlechteste Heimmannschaft der Liga und nicht umsonst auf dem letzten Tabellenplatz. Insofern ist ein Sieg dort keine wahnsinnig herausragende Leistung, wenn Du nicht gerade Fortuna Köln heißt und Kramnys Voodoo-Puppe auf der Waldau nicht findest. 😉 Damals hatte der VfB übrigens auch noch keinen Cacau.
  5. Was Erfurt außerdem auch nicht so gut kann ist Defensive. Ja, ich weiß, wir auch nicht immer so… ABER: Defensiv schwache Gegner liegen uns (komm mir keiner mit Stuttgart um die Ecke, die zählen nicht), weil Königs und Biada vorne so einen Alarm machen können, dass wir da einfach mehr Dinger reinbringen als wir hinten jemals in der Lage wären zu kassieren. Und freundlicherweise kommt uns hier die Personalsituation der Erfurter noch ein wenig entgegen, denn mit Hergesell und Nikolaou (10. gelbe Karte, da nimmt jemand seinen Job ernst 😉 ) fallen zwei Defensivkräfte aus. Ebenfalls fraglich sind mit Laurito und Erb die beiden Innenverteidiger. Die Erfurter Offensive (passt mir auf Kammlott auf!) sollte grundsätzlich im Griff zu halten sein, hat ja im Hinspiel auch geklappt und insgesamt ist die Bilanz hier mittelprächtig im Ligavergleich.
  6. Thema Personal… Erfurt muss lediglich auf die beiden bereits genannten Abwehrspieler verzichten. Sowas wäre ein Träumchen für uns momentan. Am bittersten ist meiner Meinung nach der Ausfall von Hörnig, der wird uns hinten definitiv fehlen (und vielleicht sogar ein bisschen vorne bei Standards). Da lässt sich nichts gut reden, das ist Mist und fertig. Umso wichtiger also, es hinten gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Der Ausfall – sollte er denn wirklich ausfallen – von Andersen ist natürlich auch bitter, aber gegen einen Gegner wie Erfurt denke ich noch irgendwie zu verschmerzen bei Glockes aktueller Form. Hauptsache, das dauert nicht zu lange mit der Rückkehr. Die Verletzung von Johannes Rahn ist natürlich supertraurig (gute Besserung an dieser Stelle – und an alle anderen natürlich auch!), aber solange Königs und Biada gesund bleiben, glücklicherweise kein akutes Problem für unsere Offensive. Der Ausfall von Tobias Fink erfreut mich logischerweise auch nicht gerade, ich sehe ihn aber auch nicht so dramatisch wie manch anderer. Man könnte es pragmatisch sehen und sagen, da müssen wir uns eh bald dran gewönnen, dass er da nicht mehr rumtobt, aber das ist natürlich kein wirkliches Argument. An guten Tagen auf jeden Fall ein herber Verlust, aber vielleicht hätte er ja am Samstag einen nicht so guten gehabt… ich weiß nicht, ist halt schwer hier mit dem Schönreden… 😉 Mit Bösing ist auch doof, der hatte mir zuletzt ganz gut gefallen, aber zugegebenermaßen natürlich noch kein Stammspieler und insofern nicht so dramatisch für das Spiel. Richtig ärgerlich finde ich persönlich den Ausfall von Kessel, auch wenn er zuletzt selten von Beginn an gespielt hat, fand ich, dass er, beispielsweise auch gegen Stuttgart II, für viel Bissigkeit und Belebung gesorgt hat und halte ihn für sehr wichtig. Um das mit Humor zu nehmen, er hat wohl einen Feriensporn und keinen Fersensporn und da am Montag die Schule wieder anfängt, müsste er dann wieder fit sein… 😉FerienspornIch weiß, es gibt welche, die jetzt tatsächlich wieder anfangen über den Ausfall von Pazurek zu jammern, aber da mag ich mich nicht anschließen. Der fehlt uns nun schon wirklich eine Weile und konnte gut kompensiert werden, insofern sehe ich nicht, warum das nun gegen Erfurt ein Problem darstellen sollte.
Müssen wir sonst noch was wissen?
1. Ich wollte nochmal auf Stefan Krämer zurückkommen…

Der Mann ist privat übrigens FC-Fan. Sag ich, weil ich das cool finde, nicht, weil ich damit unsere FC-Hasser zur Kreuzigung aufrufen möchte. Ich war früher bekanntlich auch erst FC-Fan, bevor ich bei Fortuna gelandet bin und mag den Verein immer noch. Warum auch nicht. Aber vielleicht sollten wir Herrn Krämer morgen mal zeigen, dass er sich vertan hat. Hat bei mir ja damals auch geklappt. 😉 Ansonsten kennt er sich auch ganz gut aus in Köln, hat hier an der SpoHo studiert (auf Lehramt, hallo Kollege) und erstmal als wissenschaftlicher Mitarbeiter dort gearbeitet, bevor er einer Versicherung tätig war und das bis er 2011 hauptberuflich bei Arminia Bielefeld als Trainer anfing. Irgendwie ein cooler Werdegang, vielleicht aber auch nur mir als „Ich werd alles, aber keine Lehrerin“-Lehramtsstudentin besonders sympathisch. 😀

2. A propos FC… 

Vielleicht wollte da jemand beim Hinspiel in Erfurt schon mal einen Gruß an den zukünftigen Trainer schicken oder da war jemand einfach nur ein bisschen verwirrt. Ich bin mir aber sicher, nach dem Spiel kannte derjenige den SC Fortuna… 😉

FC Fortuna Köln
FC Fortuna Köln

3. Das Hinspiel in Erfurt…

… war aus mehreren Gründen genial. Nicht nur, dass wir mit dem so eher nicht erwartbaren 2:0 Auswärtssieg aus der Krise gekommen sind, die Erfurter waren auch echt ziemlich cool drauf und nett und hatten sogar einen ganz besonderen Gruß für die Eagles… hier ein paar Impressionen…

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Quo vadis ~ FWK – Würzburger Kickers

Quo vadis?

Würzburger Kickers

 

 

  • Flyeralarm Arena (Kickersstadion am Dallenberg)
  • Adresse: Mittlerer Dallenbergweg 49 97082 Würzburg
  • 10.006 Plätze
  • Infos zu Tickets und einen Stadionplan findet Ihr hier
Wer seid denn Ihr?

Mit vollem Namen: Fußball-Club Würzburger Kickers e.V.

abgekürzt: FWK, Würzburger Kickers, Rothosen

Habt Ihr Geschichte?
  • gegründet 17. November 1907 von Gymnasiasten mit den Vereinsfarben Rot und Weiß, daher der Spitzname Rothosen
  • 1909 Umzug von der Spielstätte am Galgenberg zum Platz an der Randersackererer Straße
  • 1912 Einzug in die Ostkreisliga (damals höchste Spielklasse mit Gegnern wie dem 1. FC Nürnberg und Bayern München)
  • diverse Erfolge trotz der Wirren des 1. Weltkriegs, der auch den Fußball nicht unbeeinflusst ließ und Etablierung auf höchstem Niveau, konnten den Fußball im Nordwesten Bayerns dominieren
  • bis zum 2. Weltkrieg bedeutender Verein im Würzburger Fußball, wurden allerdings 1927 vom FV 04 übertrumpft, was die Zugehörigkeit in der Erstklassigkeit anging
  • mussten beim Einzug um die Finalrunde zur Nordbayerischen bzw. Süddeutschen Fußballmeisterschaft regelmäßig gegen die starken Konkurrenten vom 1. FC Nürnberg bzw. Greuther Fürth passen
  • durch Reformen im Ligabetrieb hatte man zwischenzeitlich kaum Chancen, oben mitzuspielen und schaffte es erst durch neuerliche Reformen 1930 wieder aufzusteigen und mit dem Stadtrivalen FV 04 gleichzuziehen
  • 1930 kehrte man auch zum traditionellen Namen Würzburger Kickers zurück, nachdem man sich 1928 nach dem Zusammenschluss mit dem VfL Würzburg in FC Würzburger Kickers VfL umbenannt hatte
  • bis 1933 konnte man sich in der Liga halten, dann wurde sie durch die Nazis aufgelöst und es wurden 16 Gauligen gegründet, in denen die Würzburger Kickers jedoch nicht mitspielten
  • erst 1940 stiegen die Kickers wieder ins Geschehen ein mit dem Aufstieg in die Gauliga
  • es folgte der sofortige Abstieg und in der folgenden Saison der direkte Wiederaufstieg
  • ab 1943 bildete man zusammen mit dem FV 04 die Kriegsspielgemeinschaft Würzburg (KSG Würzburg) bis zur kriegsbedingten Einstellung des Spielbetriebs
  • das Stadion an der Randersackerer Straße wurde durch einen Bombenangriff völlig zerstört
  • nach dem Krieg schloss sich der TSV Würzburg den Kickers an und man nannte sich SC Würzburger Kickers
  • in der Saison 1945/46 trat man in der Bayernliga als Landesliga an (damals zweithöchste Liga)
  • 1947 Abstieg in die Bayernliga Nord
  • 1950 Wiederaufstieg in die Bayernliga (inzwischen dritthöchste Spielklasse)
  • 1956, kurz vor dem 50. Jubiläum, Rückkehr zum Ursprungsnamen
  • 1967 Umzug ins neu gebaute Stadion am Dallenberg
  • bis zum Aufstieg in die 2. Bundesliga 1977 durchgängig in der Bayernliga gespielt, meistens mit einstelligen Platzierungen
  • direkter Wiederabstieg in die Bayernliga
  • 1983 Abstieg aus der Bayernliga
  • es folgten viele Jahre in der Landesliga mit weiteren Abstiegen bis hin zur Bezirksliga und Wiederaufstiegen bis in die Bayernliga. Die meiste Zeit befand man sich aber bis 2012 in der Landesliga
  • man fing noch während der Spielzeit in der Landesliga mit dem Bau eines Kunstrasenplatzes für bessere Trainingsbedingungen an, auf dem die Nationalelf Ghanas während der WM 2006 trainierte
  • in der Saison 2012-13 gab es einen Doppelaufstieg: durch den Meistertitel in der Landesliga Nord war man an der Teilnahme zur Regionalliga-Relegation berechtigt. Durch ein Freilos in der ersten Runde und einen Sieg in der zweiten Runde konnte man die fünftklassige Bayernliga überspringen und direkt in die viertklassige Regionalliga Bayern aufsteigen
  • somit überholte man den Stadtrivalen Würzburger FV, der in der Bayernliga spielte
  • 2014 Gewinn des Toto-Pokals und dadurch Erreichen der 1. Runde des DFB-Pokals (neben Doppelaufstieg der größte Vereinserfolg)
  • Erfolgsvater Dieter Wirsching verabschiedete sich nach dieser Saison von den Kickers und wurde vom heutigen Trainer Bernd Hollerbach zur Saison 2014/15 abgelöst
  • Austausch von 14 Spielern, komplette Neuaufstellung mit der Zielsetzung Aufstieg in die 3. Liga und entsprechender Marketingmaschinerie für das entsprechende Geld durch Hollerbachs Connections u.a.
  • Verpflichtung von mehreren Spielern mit Profi-Vergangenheit sowie aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum
  • Sieg in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen Fortuna Düsseldorf mit 3:2 (in der 2. Runde knapp an Eintracht Braunschweig gescheitert)
  • Herbstmeister 2014/15
  • Meister 2015 und somit Relegation um den Aufstieg in die 3. Liga gegen den 1. FC Saarbrücken, wo man sich am Ende im Elfmeterschießen durchsetzte
Und was könnt Ihr heute?
 Aktuelle Saison
  • Tabellenplatz: 6
  • Punkte: 44
  • Durchschnittspunkte pro Spiel: 1,47
  • Torverhältnis: 29:19
  • Tore pro Spiel: 0,97:0,63
  • zu Hause: 3-9-3 -> man teilt hier gerne mit seinen Gästen, woraus Platz 17 in der Heimtabelle resultiert
  • auswärts: 7-5-3 -> was man zu Hause an Gastfreundlichkeit zeigt, packt man auswärts gerne an Souvenieren ein – kein angenehmer Gast, wie wir im Oktober bereits schmerzlich zu spüren bekommen haben
  • Offensive: 29 Tore aus 30 Spielen, Platz 17 in der Offensivtabelle
  • Defensive: 19 Tore aus 26 Spielen, Platz 1 in der Defensivtabelle
  • aktuelle Form: Platz 2 in der Formtabelle (Fortuna Platz 16) mit 15 Punkten aus den letzten acht Spielen
  • Kader: Marktwert von 5,13 Mio Euro
  • Top-Torschützen: Amir Shapourzadeh (5 Tore, 7 Vorlagen in 23 Spielen), Rico Benatelli (4 Tore, keine Vorlage in 29 Spielen), Nejmeddin Daghfous (3 Tore, 4 Vorlagen in 23 Spielen), Elia Soriano (3 Tore, 1 Vorlage in sechs Spielern und der erste nominelle Stürmer von den bisher genannten), Adam Jabiri (3 Tore, keine Vorlage in 20 Spielen) (mal so off the record: Mir laufen gerade die Schweißperlen, wenn ich dran denke, dass ich diese Namen am Freitag beim Fanradio vermutlich mehrfach aussprechen muss… 😉 – ich bitte jetzt schon um Verzeihung!)
  • Trainer: Bernd Hollerbach (seit 01. Juli 2014, Vertrag bis 30.06.2017)
Müssen wir Angst haben?

Angst nicht, aber Respekt ganz sicher. Vor allem sollten wir wach sein, das würde schon helfen… Ihr versteht, was ich meine. Aber ich denke nicht, dass sich sowas Verpenntes wie gegen Stuttgart II (und ich wette meinen Arsch drauf, der Kramny hat noch eine Voodoo-Puppe von damals und hat die irgendwo eingeschlossen oder sowas) in Würzburg nicht wiederholen wird, weil wir nämlich nicht mehr Hinrunde haben und weil Uwe ganz sicher die passenden Worte gefunden hat. Außerdem ist Biada wieder fit und mit Königs und Biada im Duo haben wir ganz sicher eine Chance gegen die starke Würzburger Defensive…

  1. Damit wären wir beim Thema… Minimalismus heißt das Stichwort in Würzburg. Erst 19 Tore haben die insgesamt kassiert und davon vor eigenem Publikum bisher ganze vier (!) diese Saison! Das schafft Fortuna in einem Spiel, wenn’s sein muss… *hüstel*
  2. Minimalismus aber eben auch offensiv… Ihr habt es eben vielleicht schon geahnt, als Ihr die Top-Scorer gelesen habt. Irgendwie ist das nicht viel… 29 Tore bisher insgesamt diese Saison (zum Vergleich: wir haben 47 – aber auch 53 Gegentore). Von ihren 29 Toren haben die Würzburger lediglich zehn zu Hause erzielt – ich würde jetzt fast behaupten, auch das schafft Fortuna notfalls in einem Spiel, gegen Rostock hat nicht viel gefehlt… naja, fast. 😉
  3. Aber wie man sieht… wer hinten nichts reinlässt, muss vorne auch nicht viel reinbringen – Platz 6 spricht für sich.
  4. Den 6. Platz hat man aber primär auswärts eingefahren, mit einer Bilanz von 7-5-4 zweitbestes Auswärtsteam. Ja, haben wir gemerkt.
  5. Zu Hause ist man hingegen ein freundlicher Gastgeber und teilt gerne und oft die Punkte – ganze 9x bisher diese Saison. Dreimal hat man alles behalten, dreimal alles mitgegeben. So landet man auf Platz 17 der Heimtabelle.
  6. Es  ist allerdings Vorsicht geboten – zwei der drei Heimsiege waren in den vorletzten beiden Heimspielen, als man Münster mit 3:0 (quasi fast die Hälfte aller Heimtreffer) und Mainz mit 1:0 schlug.
  7. Beim Unentschieden spielt man am liebsten 1:1 in Würzburg. Passt zur Philosophie, dass sich jeder ein bisschen freuen kann, auch über ein Tor. Allerdings wird auch gerne der Minimalismus auf die Spitze getrieben, 3x gab es ein 0:0 und ebenfalls dreimal verlor man 0:1. Falls also Königs oder Jules oder sonstwer einmal durch den Beton preschen, wär ja irgendwie schon gut…
Müssen wir sonst noch was wissen?
1. Wenn ich jetzt geschrieben habe, dass die Würzburger unangenehme Gäste sind, meinte ich das ausschließlich nur fußballerisch…

An dieser Stelle nochmal ein explizites Lob und liebe Grüße an die Würzburger Fans, die im Oktober bei uns zu Gast waren. Vielleicht sind einfach alle, die irgendwie Kickers heißen immer nett, man weiß es nicht… 🙂 Auf jeden Fall habe ich selten so nette Gästefans erlebt und ich häte mir auch nicht träumen lassen, dass mir ausgerechnet die Gästefans nach der desaströsen Vorstellung unserer Mannschaft meinen Geburtstag retten, indem sie mir am Vereinsheim ein Ständchen singen und fröhlich die Kränze raustragen. Ihr wart echt toll und ich freu mich für Euch, dass es so gut läuft. Also seid nett zu uns wie zu fast allen Gästen und lasst uns was Zählbares mitnehmen… 😉

2. Die Kickers bieten ihren Fans ganz viel tollen Service

Es gibt nämlich u.a. für sehbehinderte Menschen eine Blindenreportage bei den Heimspielen und auch die Zeitschrift der Kickers (hier online zum Ansehen) ist richtig toll gemacht. Auch ansonsten ist man in Sachen Medien ganz weit vorne, zum Beispiel mit einem Whatsapp-Service zum Verein.

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Wer kommt denn da? ~~~ VfB Stuttgart II

Wer kommt denn da?

VfB Stuttgart II

VfB Stuttgart 1893 Logo

 

Wer seid denn Ihr?

Mit vollem Namen: Verein für Bewegungsspiele Stuttgart 1893 e. V.

(Ich dachte übrigens bis eben, es hieße Verein für Ballsportarten – Verein für Bewegungsspiele habe ich noch nie gehört, klingt aber irgendwie lustig )

Habt Ihr Geschichte?
  • Vereinsgründung am 09.09.1893
  • mit fast 45.000 Mitgliedern einer der größten Sportvereine Deutschlands und der größte in Baden-Württemberg, angesiedelt in Bad Cannstatt
  • 1951 Gründung der 2. Mannschaft als Amateurmannschaft zum behutsamen Aufbau junger Talente
  • einer der erfolgreichsten Amateurmannschaften im deutschen Fußball mit überdurchschnittlich vielen Titeln
  • durften zunächst nicht aufsteigen, da der Verband misstrauisch war, ob die Amateurabteilung dazu genutzt werden sollte, Spielern Geld unter der Hand zukommen zu lassen, deswegen zunächst nur Spiele in der Stuttgarter A-Klasse
  • nachdem man in der A-Klasse dreimal nacheinander von 52-54 überlegen Meister wurde, erlaubte der Verband den Aufstieg in die 2. Amateurliga
  • nach fünf Jahren Aufstieg in die 1. Amateurliga
  • 1960 Württembergischer Amateurmeister, viele Spieler wechselten daraufhin in den Profibereich, kompletter Neuaufbau des Teams
  • 1962/63 Deutscher Amateurmeister nach Endspiel gegen den VfL Wolfsburg
  • 1963 Süddeutscher Amateurmeister
  • 1964, 1965 und 1971 ebenfalls Württembergischer Amateurmeister
  • 1970 Württembergischer Pokalsieger
  • 1971 Finalist um die Deutsche Amateurmeisterschaft
  • 1974 Erreichen des Viertelfinales im DFB-Pokal
  • 1980 erneut Deutscher Amateurmeister und Württembergischer Pokalsieger
  • 1981 Württembergischer Pokalsieger
  • 1988 Abstieg von der Oberliga in die Verbandsliga
  • nach Rückkehr in die Oberliga Verpassen der Qualifikation für die 1994/95 gestartete Regionalliga
  • Aufstieg in die Regionalliga in der Saison 1997/98
  • 2000 Württembergischer Pokalsieger
  • in der Saison 2000/01 schlug man in der 1. Runde des DFB Pokals Eintracht Frankfurt mit 6:1 um dann in der 2. Runde gegen die eigene 1. Mannschaft mit 0:3 auszuscheiden – da nennt man wohl ein wirklich bitteres Los! (Inzwischen sind 2. Mannschaften im DFB-Pokal übrigens nicht mehr teilnahmeberechtigt)
  • 2000/01 2. Platz in der Regionalliga Süd – damit Berechtigung zum Aufstieg in die 2. Bundesliga – jedoch nicht für 2. Mannschaften. Erfolgsspieler wie Kevin Kuranyi,  Aljaksandr Hleb, Andreas Hinkel und Ioannis Amanatidis wechselten von der 2. in die 1. Mannschaft
  • 2001/02 Platz 16 durch den Abgang der „Jungen Wilden“ und somit Abstieg in die Oberliga Baden-Württemberg
  • 2002/03 sofortiger Wiederaufstieg und bis 2007/08 durchgängig in der Regionalliga, seitdem in der neugegründeten 3. Liga
  • Spieler wie Sami Khedira, Mario Gomez und Serdar Tasci stammen ebenfalls ursprünglich aus der 2. Mannschaft und schafften den erfolgreichen Sprung in die erste und darüber hinaus
Habt Ihr Rekorde?

Allerdings!

  1. In der Saison 2000/01 schlug man die Profis von Eintracht Frankfurt in der 1. Runde des DFB-Pokals mit 6:1. Dies ist bis heute der höchste Sieg eines Amateurteams gegen einen Bundesligisten im DFB-Pokal.
  2. Seit der Saison 2010/11 ist der VfB Stuttgart II (mit Ausnahme der Saison 2013/14) immer die bestplatzierte 2. Mannschaft im deutschen Fußball gewesen
Und was könnt Ihr heute?
 Aktuelle Saison
  • Tabellenplatz: 20 (Träger der roten Laterne

)

  • Punkte: 27
  • Durchschnittspunkte pro Spiel: 0,93
  • Torverhältnis: 32:48
  • Tore pro Spiel: 1,10 : 1,66
  • zu Hause: 3-5-7 -> nur Cottbus ist zu Hause noch schlechter – leider waren wir in der Hinrunde aber einer von drei…
  • auswärts: 3-4-7 -> Platz 15 in der Auswärtstabelle und damit immerhin zwei Plätze besser als wir – hilft Euch nur nichts, weil wir auf Platz drei der Heimtabelle stehen und Ihr diesmal bei uns zu Gast seid
  • Offensive: 32 Tore aus 29 Spielen, Platz 11 in der Offensivtabelle
  • Defensive: 48 Tore aus 29 Spielen, Platz 19 in der Defensivtabelle (nur wir haben die 50 schon voll – aber dafür sind wir offensiv auch ganz vorne mit dabei!)
  • aktuelle Form: Platz 18 in der Formtabelle (Fortuna Platz 6) mit sechs Punkten aus den letzten acht Spielen
  • Kader: Marktwert von 6,23 Mio Euro
  • Top-Torschützen: Borys Tashchy (6 Tore, 2 Vorlagen in 19 Spielen), Marco Grüttner (5 Tore, 0 Vorlagen in 24 Spielen), Daniele Gabriele (4 Tore, 2 Vorlagen in 23 Spielen), Max Besuschkow (3 Tore, 6 Vorlagen in 25 Spielen) und Marvin Wanitzek (3 Tore, 2 Vorlagen in 14 Spielen)
  • Trainer: Walter Thomae (seit 21. Dezember 2015)
Müssen wir Angst haben?

Sagen wir mal so… Angst ist immer ein schlechter Ratgeber – also nein! Auch wenn hier definitiv nicht gerade unser Lieblingsgegner anreist… *hüstel*

  1. Wir haben tatsächlich alle drei Partien gegen den VfB in der 3. Liga bisher verkackt. Das Hinspiel mit 0:3 (kurz vor unserem absoluten Tiefpunkt), in der vergangenen Saison zu Hause mit 0:1 und in Stuttgart mit 1:3. Allerdings hatten wir auch noch nie so gute Karten gegen die zu gewinnen wie diesmal, denn…
  2. Der VfB trägt nicht umsonst die rote Laterne. Wir empfangen hier die Mannschaft mit der zweitschwächsten Defensive der Liga und bisher sagenhaften 48 Gegentoren und im Gegensatz zu uns gleichen die es nach vorne nicht aus. Soll heißen, Marco und Jules werden dafür sorgen, dass der VfB nach diesem Spieltag auch in der Defensivtabelle die rote Laterne hat und das sicherlich relativ problemlos.
  3. Was uns in der Vergangenheit oft Probleme bereitet hat, war der inflationäre Einsatz von Profispielern und teilweise sogar Nationalspielern (!) in der 2. Mannschaft gegen uns. Offenbar hatte Jürgen Kramny großen Respekt vor uns… glücklicherweise trainiert der aber inzwischen die 1. Mannschaft und kann dort ungeschoren mit diesen Spielern um sich werfen. Nachfolger Thomae hat mit Cacau (zuletzt gegen Chemnitz sein erstes Tor) zwar einen ehemaligen Nationalspieler zur Verfügung und mit Ferati, Ristl, Wanitzek und Tashchy Spieler, die durchaus zwischen den Teams wechseln, aber das ist natürlich kein Vergleich zu solchen Nummern wie dem Einsatz von Antonio Rüdiger (mittlerweile AS Rom, sagt alles) gegen uns.
  4. Der VfB hat zwar zuletzt auswärts gegen die 2. Mannschaft von Bremen gewonnen, ist jetzt aber nicht grundsätzlich für seine Auswärtsstärke bekannt bei einer Bilanz von lediglich drei Siegen (vier Remis und sieben Niederlagen).
  5. Durchschnittlich holt man auswärts 0,93 Punkte pro Spiel, schießt ein Tor und kassiert 1,71 Gegentore. Dass die auch bei uns wieder eins schießen, davon ist auszugehen – wir sind da bekanntlich sehr gönnerhaft. 😉 Ich denke aber, die Anzahl der Gegentore für die Stuttgarter dürfte den Durchschnitt deutlich übersteigen (was auch unseren Freunden von den Stuttgarter Kickers Schützenhilfe im Abstiegskampf leisten würde)
  6. Die Abwehrleistung der Stuttgarter wird ganz sicher nicht souveräner durch den Ausfall von Innenverteidiger Stephen Sama. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler wird wegen einer Oberschenkelverletzung gegen uns nicht antreten können.
  7. Zuletzt schaffte der VfB zu Hause gegen Chemnitz (das schlechteste Auswärtsteam der Liga) nur ein 1:1.
  8. Die 32 Saisontore stammen von 13 verschiedenen Spielern. Wir müssen also nicht speziell vor irgendwem Angst haben. Eigentlich müssen wir überhaupt keine Angst mehr haben. Wir konnten die noch nie sooo schlagen wie kommenden Samstag. Und Rüdiger und Kramny sind nicht mehr dabei. Mich persönlich beruhigt das sehr. 😉
Müssen wir sonst noch was wissen?
1. Irgendwas war doch mit dem Stadion?

Stimmt. Das kennen wir noch woanders her. Man teilt sich die Waldau mit den Stuttgarter Kickers, weil das eigene Robert-Schlienz-Stadion den Drittligaauflagen nicht gewachsen war.

2. Ich sollte das jetzt bestimmt besser nicht schreiben, aber…

… ich möchte wissen, ob es nur mir so geht oder das auch anderen auffällt: Erinnert Euch Jürgen Kramny (Ja, ich weiß, der ist nicht mehr bei der 2. – aber wir hatten ja lange genug unseren „Spaß“ mit ihm) auch an jemanden? Falls ja, schreibt mir eine Mail an

Kati@suedstadtlegenden.de

und jeder, der da die selbe Assoziation hatte wie ich, bekommt am Samstag nach dem Spiel von mir ein Kölsch auf den Heimsieg ausgegeben! 😀 (Sollten es mehr als zehn sein, entscheidet das Los, aber wahrscheinlich bin ich sowieso die Einzige, die da eine Ähnlichkeit sieht… *hüstel*)

 

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Wer kommt denn da? ~~~ SV Wehen Wiesbaden

Wer kommt denn da?

SV Wehen Wiesbaden

Logo des SV Wehen Wiesbaden
Von Unbekannt – www.svwehen-wiesbaden.de – Stadionzeitung, Logo, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=3336677

Wer seid denn Ihr?

Mit vollem Namen: SV Wehen 1926 – Taunusstein e.V. (Hauptverein, sitzt in Taunusstein-Wehen)

SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH (Spielbetrieb Profifußball, sitzt in Wiesbaden)

Habt Ihr Geschichte?
  • Gegründet am 01.01.1926 mit 39 Mitgliedern
  • 1933 Anschluss an den TV 1874 Wehen auf Anordnung der NS-Administration
  • 20.03.1946 Neugründung des Vereins nach dem 2. Weltkrieg
  • 1965 Aufstieg in die A-Klasse mit einem bundesweiten Rekord von 54 Punkten und einer Tordifferenz von 117:15
  • 1979 Einstieg von Heinz Hankammer als Sponsor und Präsident und somit der Weg nach oben geebnet
  • 1983 Aufstieg in die Bezirksliga (bis 1987, mit Unterbrechung 1985)
  • 1987 Aufstieg in die Landesliga
  • 1988 Gewinn des Hessenpokals
  • 1989 Aufstieg in die Oberliga
  • 1992-1994 Erreichen der Hauptrunde des DFB-Pokals
  • 1996 Aufstieg in die Regionalliga und Gewinn des Hessenpokals
  • 2000 Gewinn des Hessenpokals
  • 2007 Aufstieg in die 2. Bundesliga, Umzug vom Stadion am Halberg (genügte den DFB-Anforderungen für den Profifußball nicht) in die neugebaute Brita-Arena in Wiesbaden (Hier ein guter Artikel zum Start in die 2. Liga incl. Umstrukturierung)
  • Umbenennung in SV Wehen Wiesbaden und Ausgliederung der Profifußball-Abteilung
  • 2008/09 Erreichen der 3. Runde des DFB-Pokals
  • 2009 Abstieg in die 3. Liga, noch drei Teilnahmen am DFB-Pokal, wo man aber nie über die 1. Runde hinaus kam (zuletzt 2014/15)
Habt Ihr Rekorde?

Ah jo, gleich zwei im deutschen Profifußball:

  1. schnellster Hattrick (in 7 Minuten) durch Ronny König in der Geschichte der 2. Bundesliga am 8. Spieltag der Saison 2007/08 gegen den 1. FC Köln
  2. schnellstes Tor im deutschen Profifußball überhaupt durch Benjamin Siegert am 9. Spieltag der Saison 2007/08 gegen Greuther Fürth nach sage und schreibe acht Sekunden nach dem Anpfiff
Und was könnt Ihr heute?
 Aktuelle Saison
  • Tabellenplatz: 11
  • Punkte: 31
  • Durchschnittspunkte pro Spiel: 1,24
  • Torverhältnis: 28:28
  • Tore pro Spiel: 1,12 : 1,12
  • zu Hause: 5-7-0 -> hier gewinnt kein anderes Team, Platz 6 in der Heimtabelle
  • auswärts: 1-6-6 -> fern der Heimat mögt ihr gar nicht, Platz 18 in der Auswärtstabelle und damit sogar schlechter als wir 😉
  • Offensive: 28 Tore aus 25 Spielen, Platz 13 in der Offensivtabelle
  • Defensive: 28 Tore aus 25 Spielen, Platz 9 in der Defensivtabelle
  • aktuelle Form: Platz 5 in der Formtabelle (Fortuna Platz 2) mit 13 Punkten aus den letzten acht Spielen
  • Kader: Marktwert von 6,35 Mio Euro
  • Top-Torschützen: Torsten Oehrl (7 Tore, 1 Vorlage in 16 Spielen), Luca Schnellbacher (6 Tore, 4 Vorlagen in 21 Spielen, Kevin Schindler (5 Tore, 3 Vorlagen in 21 Spielen)
  • Trainer: Sven Demandt (seit 01. Juli 2015)
Müssen wir Angst haben?

Nö! 😀

  1. Wehen hat diese Saison nur einen einzigen Auswärtssieg gelandet bisher und der war gegen die aktuelle rote Laterne von Stuttgart II
  2. Wehens Auswärtsbilanz liegt bei 1-6-6, insofern erwarten wir also sehr angenehme Gäste
  3. Im letzten Auswärtsspiel gab es eine 0:1 Niederlage bei Bremen II, zuvor zweimal eine Nullnummer in Mainz und Würzburg und davor den legendären einzigen Auswärtssieg beim VfB Stuttgart II
  4. Am liebsten spielte Wehen bisher auswärts 0:0 (viermal), aber ich bin mir sicher, das wird unsere Offensive zu verhindern wissen 😉
  5. Im Hinspiel haben wir zwar 0:3 in Wiesbaden verloren, aber 1. hatten wir da gerade eh nicht unsere beste Phase, um es freundlich zu formulieren und 2. hat in Wiesbaden diese Saison noch kein Team gewinnen können. Letzte Saison haben wir dafür sowohl in Wiesbaden im Hinspiel mit 1:0 gewonnen als auch das Rükspiel zu Hause mit 2:1. Man kann also nicht behaupten, dass uns der Gegner nicht liegen würde.
  6. Wehen hat diese Saison von seinen 28 Treffern lediglich sechs auswärts erzielt, wird unsere Defensive also wohl eher nicht durcheinander wirbeln wie im Hinspiel
  7. 15 seiner 28 Gegentore hat Wehen auswärts kassiert – die Wahrscheinlichkeit, dass am Samstag ein paar dazu kommen werden, erscheint mir nicht gering
  8. Diese Saison begleiteten Wehen im Durchschnitt 43 Auswärtsfahrer und damit phänomenal nochmal weniger als bei Fortuna (Durchschnitt 83), der Rekord lag bei 181 in Mainz, wo man von der Entfernung her quasi rüberspucken kann… 😉
  9. Bitter für Wehen ist zusätzlich der Ausfall von Winterneuzugang Christian Cappek, der vom Chemnitzer FC kam und als Mittelstürmer die Offensive in Schwung bringen sollte – durch einen Patellasehnen-Teileinriss wird er das nun frühestens ab Mai tun können. Ansonsten ist aktuell nur Patrick Mayer (ebenfalls Mittelstürmer) als Ausfall bekannt, der fehlt allerdings schon eine ganze Weile und befindet sich aktuell im Aufbautraining, die Rückkehr ist aber noch unbekannt.
Müssen wir sonst noch was wissen?
1. Ich las im Internet was von „Abramowitsch vom Dorf“?

So wird der ehemalige Präsident und Erfolgsvater von Wehen Wiesbaden, Heinz Hankammer, in seinem Wikipedia-Eintrag bezeichnet. Er ist Gründer des Wehener Hauptsponsors Brita, nach dem auch das Stadion benannt ist und war seit 1979 im Vereinsvorstand aktiv, zunächst als „Vergnügungsausschussvorsitzender“ (Könnte mir das bitte jemand erklären und ist die Position bei Fortuna noch zu haben? Klingt irgendwie gut… 😀 ), dann ab 1980 als 2. Vorsitzender und seit 1982 als Vereinsvorsitzender, aus dem seit 2002 dann der Präsident wurde. Nach seiner Abdankung als Präsident folgte ihm sein Sohn Markus 2010 auf den Thron und der Senior wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt.

2. Haben wir Wehen nicht außer sechs Punkten noch irgendwas anderes abgenommen in den letzten Jahren?

Doch, haben wir! Und zwar jemanden, der uns ganz sicher schon mehr als 100 Gummipunkte bei den Sponsoren beschert hat: unser Sponsoringleiter Benjamin Bruns kam im Sommer 2014 aus Wiesbaden zu uns und hat seitdem hier mit Sicherheit eine Wahnsinnsarbeit geleistet, wenn man bedenkt, wie viele Sponsoren seitdem dazu gekommen sind. Danke dafür! 🙂

Übrigens, unser Top-Torjäger Marco Königs hat auch eine Vergangenheit in Wehen, auch wenn er aus Regensburg zu uns kam. Was er über das Wiedersehen mit ehemaligen Kollegen am Samstag denkt, könnt Ihr hier im Interview nachlesen.

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