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Wer kommt denn da ~~~ FC Rot-Weiß Erfurt

Wer kommt denn da?

FC Rot-Weiß Erfurt

Logo FC Rot-Weiß Erfurt, Quelle: Wikipedia

Wer seid denn Ihr?

Mit vollem Namen: Fußballclub Rot-Weiß Erfurt e. V.

Habt Ihr Geschichte?
  • Ursprünge im am 25. Mai 1985 gegründeten Cricket Club Erfurt
  • 1895 Umbenennung in SC Erfurt
  • Der SC Erfurt war 1900 eines der Gründungsmitglieder des DFB und außerdem von immenser Bedeutung für den Fußball in Thüringen
  • in den 50ern zwei DDR-Meisterschaften unter wechselnden Namen
  • Vereinsgründung bzw. Neugründung des heutigen Vereins am 26. Januar 1966
  • Im Jahr der Neugründung Abstieg in die DDR-Liga, allerdings sofortiger Wiederaufstieg in die Oberliga
  • 1971/72 erneuter Abstieg in die DDR-Liga, ebenfalls mit sofortigem Wiederaufstieg, ansonsten durchgängig in der Oberliga vertreten
  • 1980 dramatische Niederlage in der Verlängerung im Pokalfinale gegen den Thüringer Konkurrenten FC Carl Zeiss Jena, nachdem man bis zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit mit 1:0 in Führung lag und schließlich in der Verlängerung mit 1:3 verlor
  • 1983 Erreichen des 5. Platzes in der Oberliga und nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses der Verlust der internationalen Teilnahme an den 1. FC Lokomotive Leipzig
  • 1990/91 letzte DDR-Oberliga Saison und erfolgreichste des Clubs, da durch das Erreichen von Tabellenplatz 3 die direkte Qualifikation für die 2. Bundesliga (es fehlte nur ein Punkt für die Eingruppierung in die 1. Bundesliga) geschafft wurde und ebenso die Teilnahme am UEFA-Pokal
  • die 2. Bundesliga beendete man allerdings nach einer Saison mit großem Abstand als Letzter und stieg so in die Amateuroberliga ab
  • Im UEFA-Pokal konnte man sich in der 1. Runde gegen den FC Groningen durchsetzen, schied dann aber in Runde 2 gegen Ajax Amsterdam aus
  • die ersten beiden Jahre in der Oberliga scheiterte der Wiederaufstieg nur knapp
  • 1997 wurde ein Insolvenzverfahren gegen den Verein eröffnet, welches jedoch nach acht Monaten erfolgreich abgeschlossen werden konnte, so dass Rot-Weiß Erfurt gerettet war
  • 2000 wurde die Zahl der Regionalligisten halbiert und Erfurt musste in die Relegation um den Verbleib gegen den FC Schönberg 95 antreten. Hier ging Erfurt als Sieger hervor und konnte sich in der Regionalliga halten
  • die folgende Regionalligasaison beendete Erfurt auf einem Abstiegsplatz, konnte allerdings wegen des Lizenzentzugs für den SSV Ulm die Klasse halten
  • danach Anvisierung des Aufstiegs in die 2. Bundesliga und entsprechende Neuverpflichtungen – durch Nichtgelingen wurde der Aufstiegsdruck erhöht, denn man war durch die Ausgaben für die Neuverpflichtungen auf die Fernsehgelder der 2. Bundesliga angewiesen
  • 2003/04 Verpflichtung von Trainer René Müller, mit dem nun auch endlich der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelang
  • nach dem Aufstieg folgten Konflikte und diverse umstrittene Kaderumstellungen von Müller, die diesen am 20. Februar 2005 seinen Job und das Team am Ende die Liga kosteten, da Müllers Nachfolger Jan Kocian den Abstieg nicht mehr verhindern konnte
  • erhielten aufgrund des Schuldenbergs durch viele Neuverpflichtungen nur haarscharf die Lizenz für die Regionalliga und konnten hier nur mit sehr eingeschränkten finanziellen Mitteln agieren
  • 2007/08 war das oberste Ziel, sich für die neu eingerichtete 3. Liga zu qualifizieren, was auch gelang – dort hielt man sich seitdem durchgängig, meistens im Mittelfeld
  • 2008/09 Erreichen des DFB-Pokals und Ausscheiden in der 1. Runde gegen den FC Bayern München nach knapper 3:4 Niederlage
  • 2009/10 erneut Erreichen des DFB-Pokals und Ausscheiden in der 1. Runde, diesmal allerdings gegen den MSV Duisburg nach einer 1:2 Niederlage
  • am 23.03.2015 wurde Christian Preußer nach der Entlassung von Walter Kogler vom Co- zum Chef-Trainer befördert, jedoch nach durchwachsenem Saisonstart und schließlich drei Niederlagen in Folge am 15.12.2015 wieder seines Amtes enthoben
  • sein Nachfolger wurde zum 01. Januar 2016 Stefan Krämer, der zuvor bei Ligakonkurrent Energie Cottbus Cheftrainer war und vorher jahrelang bei Arminia Bielefeld
Habt Ihr Rekorde?

In der ewigen Tabelle der 3. Liga steht Rot-Weiß Erfurt auf Platz 1.  Naja gut, „ewig“ sind hier acht Jahre, aber immerhin, man sollte es mal erwähnt haben. Wir stehen übrigens in der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga auf Platz 3. Und die ist schon ein bisschen ewiger… 😉

Und was könnt Ihr heute?
 Aktuelle Saison
  • Tabellenplatz: 15
  • Punkte: 35
  • Durchschnittspunkte pro Spiel: 1,13
  • Torverhältnis: 33:43
  • Tore pro Spiel: 1,06 : 1,39
  • zu Hause: 7-3-6 -> macht Platz 9 in der Heimtabelle – kann uns egal sein, wir gehörten zu den 6 und stehen selbst auf Rang 4 der Heimtabelle
  • auswärts: 2-5-8 -> Platz 17 in der Auswärtstabelle und damit nur minimal besser als wir auf fremdem Rasen. Allerdings sollten wir uns nicht blenden lassen, die beiden Auswärtssiege waren in zwei der letzten vier Auswärtsspiele, es gibt also scheinbar einen Trend nach oben und ein 2:2 in Aue im vorvorletzten Spiel spricht ebenfalls für sich, das schafft auch nicht jeder
  • Offensive: 33 Tore aus 31 Spielen, Platz 13 in der Offensivtabelle
  • Defensive: 43 Tore aus 31 Spielen, Platz 16 in der Defensivtabelle – sollte uns entgegenkommen
  • aktuelle Form: Platz 10 in der Formtabelle mit elf Punkten aus den letzten acht Spielen
  • Kader: Marktwert von 5,40 Mio Euro
  • Top-Torschützen: Carsten Kammlott (10 Tore, 2 Vorlagen in 27 Spielen), Christoph Menz (4 Tore, 2 Vorlagen in 27 Spielen), Sebastian Tyrala (4 Tore, 1 Vorlage in 30 Spielen), Marc Höcher (3 Tore, 2 Vorlagen in 16 Spielen) und Mario Erb (3 Tore, 0 Vorlagen in 30 Spielen)
  • Trainer: Stefan Krämer (seit 01. Januar 2016) – zu ihm gleich noch mehr…
Müssen wir Angst haben?

NEIN!!! Ganz entschieden NEIN!!!

Und das sage ich nicht, weil ich Erfurt brutal unterschätze oder für einen schwachen Gegner halte, das tue ich beides in keinster Weise. Sondern weil mir diese Angstpredigerei einiger Leute einfach nur tierisch auf den nicht vorhandenen Sack geht. Hört auf mit der Scheiße!

So, dann mal zu den blanken Fakten (blanke Fakten, nicht blanke Angst – merke: Unterschied!!!):

  1. Wir haben es hier nicht mit einem Angstgegner zu tun (wie beim VfB Stuttgart II), sondern mit einem, der uns ganz offensichtlich irgendwie liegen muss, sonst hätten wir im Hinspiel dort nicht auswärts mit 2:0 gewonnen. Ihr wisst schon, wir uns auswärts… funktioniert nicht immer so super und in dieser Phase funktionierte vorher nicht allzu viel… insofern war das schon ein Ausrufezeichen und Erfurt ist, wie bereits oben zu entnehmen, nicht unbedingt heimschwach. (Der Vollständigkeit halber – sie sind nicht nur kein Angstgegner, sondern sie haben auch nicht kurzfristig Cacau in ihre Reihen geholt.)
  2. Vergangene Saison haben wir zu Hause ein 2:2 gegen die geholt und auswärts in Erfurt mit 1:2 verloren. Wir haben uns also von Spiel zu Spiel gegen die Erfurter gesteigert und es gibt keinen Grund, warum wir jetzt nicht das Niveau zu Hause halten sollten…
  3. Überleitung – zu Hause. Wir sind das viertbeste Heimteam der Liga mit 29 Punkten aus 15 Heimspielen. Sieht man von den beiden Pleiten gegen Holstein Kiel und vorletztes Wochenende gegen Stuttgart II ab, haben wir seit dem 24. Oktober alle unsere Heimspiele gewonnen. Ich weigere mich weiterhin, die Niederlagen gegen Kiel (weil Karnevalssonntag) und Stuttgart (weil halt Stuttgart und solange wir die Voodoo-Puppe nicht finden offensichtlich nicht besiegbar für uns) als normal wertbare Niederlagen anzuerkennen, insofern haben wir (so oder so) seit dem 24. Oktober eine bombastische Heimbilanz (das war übrigens das erste Heimspiel nach dem Auswärtssieg in Erfurt).
  4. Erfurt hat auswärts erst zweimal gewonnen und eine Bilanz von 2-5-8. Das klingt erstmal sehr gut für uns, aber um die Kritiker zu füttern – die beiden Auswärtssiege waren innerhalb der letzten vier Auswärtsspiele, es gibt also einen Trend nach oben, den auch das 2:2 in Aue, was wahrlich nicht jeder schafft, kürzlich bestätigte. Um die Berufspessimisten aber auch gleich wieder zu bremsen: Die Auswärtssiege waren vorletztes Wochenende ein 1:0 in Bremen und die Bremer sind nicht wirklich als heimstark bekannt und drei Spiele vorher ein 2:1 beim VfB Stuttgart II. Ich weiß, für uns klingt das jetzt fast schon übermächtig – WOW! Die haben gegen den VfB Stuttgart II gewonnen, sowas ist uns noch nie passiert! Lasst uns am besten im Keller eingraben, das wird klatschen am Samstag, huiuiui! NEIN, MÖÖÖÖÖP! Wird es nicht. Der VfB Stuttgart II ist die schlechteste Heimmannschaft der Liga und nicht umsonst auf dem letzten Tabellenplatz. Insofern ist ein Sieg dort keine wahnsinnig herausragende Leistung, wenn Du nicht gerade Fortuna Köln heißt und Kramnys Voodoo-Puppe auf der Waldau nicht findest. 😉 Damals hatte der VfB übrigens auch noch keinen Cacau.
  5. Was Erfurt außerdem auch nicht so gut kann ist Defensive. Ja, ich weiß, wir auch nicht immer so… ABER: Defensiv schwache Gegner liegen uns (komm mir keiner mit Stuttgart um die Ecke, die zählen nicht), weil Königs und Biada vorne so einen Alarm machen können, dass wir da einfach mehr Dinger reinbringen als wir hinten jemals in der Lage wären zu kassieren. Und freundlicherweise kommt uns hier die Personalsituation der Erfurter noch ein wenig entgegen, denn mit Hergesell und Nikolaou (10. gelbe Karte, da nimmt jemand seinen Job ernst 😉 ) fallen zwei Defensivkräfte aus. Ebenfalls fraglich sind mit Laurito und Erb die beiden Innenverteidiger. Die Erfurter Offensive (passt mir auf Kammlott auf!) sollte grundsätzlich im Griff zu halten sein, hat ja im Hinspiel auch geklappt und insgesamt ist die Bilanz hier mittelprächtig im Ligavergleich.
  6. Thema Personal… Erfurt muss lediglich auf die beiden bereits genannten Abwehrspieler verzichten. Sowas wäre ein Träumchen für uns momentan. Am bittersten ist meiner Meinung nach der Ausfall von Hörnig, der wird uns hinten definitiv fehlen (und vielleicht sogar ein bisschen vorne bei Standards). Da lässt sich nichts gut reden, das ist Mist und fertig. Umso wichtiger also, es hinten gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Der Ausfall – sollte er denn wirklich ausfallen – von Andersen ist natürlich auch bitter, aber gegen einen Gegner wie Erfurt denke ich noch irgendwie zu verschmerzen bei Glockes aktueller Form. Hauptsache, das dauert nicht zu lange mit der Rückkehr. Die Verletzung von Johannes Rahn ist natürlich supertraurig (gute Besserung an dieser Stelle – und an alle anderen natürlich auch!), aber solange Königs und Biada gesund bleiben, glücklicherweise kein akutes Problem für unsere Offensive. Der Ausfall von Tobias Fink erfreut mich logischerweise auch nicht gerade, ich sehe ihn aber auch nicht so dramatisch wie manch anderer. Man könnte es pragmatisch sehen und sagen, da müssen wir uns eh bald dran gewönnen, dass er da nicht mehr rumtobt, aber das ist natürlich kein wirkliches Argument. An guten Tagen auf jeden Fall ein herber Verlust, aber vielleicht hätte er ja am Samstag einen nicht so guten gehabt… ich weiß nicht, ist halt schwer hier mit dem Schönreden… 😉 Mit Bösing ist auch doof, der hatte mir zuletzt ganz gut gefallen, aber zugegebenermaßen natürlich noch kein Stammspieler und insofern nicht so dramatisch für das Spiel. Richtig ärgerlich finde ich persönlich den Ausfall von Kessel, auch wenn er zuletzt selten von Beginn an gespielt hat, fand ich, dass er, beispielsweise auch gegen Stuttgart II, für viel Bissigkeit und Belebung gesorgt hat und halte ihn für sehr wichtig. Um das mit Humor zu nehmen, er hat wohl einen Feriensporn und keinen Fersensporn und da am Montag die Schule wieder anfängt, müsste er dann wieder fit sein… 😉FerienspornIch weiß, es gibt welche, die jetzt tatsächlich wieder anfangen über den Ausfall von Pazurek zu jammern, aber da mag ich mich nicht anschließen. Der fehlt uns nun schon wirklich eine Weile und konnte gut kompensiert werden, insofern sehe ich nicht, warum das nun gegen Erfurt ein Problem darstellen sollte.
Müssen wir sonst noch was wissen?
1. Ich wollte nochmal auf Stefan Krämer zurückkommen…

Der Mann ist privat übrigens FC-Fan. Sag ich, weil ich das cool finde, nicht, weil ich damit unsere FC-Hasser zur Kreuzigung aufrufen möchte. Ich war früher bekanntlich auch erst FC-Fan, bevor ich bei Fortuna gelandet bin und mag den Verein immer noch. Warum auch nicht. Aber vielleicht sollten wir Herrn Krämer morgen mal zeigen, dass er sich vertan hat. Hat bei mir ja damals auch geklappt. 😉 Ansonsten kennt er sich auch ganz gut aus in Köln, hat hier an der SpoHo studiert (auf Lehramt, hallo Kollege) und erstmal als wissenschaftlicher Mitarbeiter dort gearbeitet, bevor er einer Versicherung tätig war und das bis er 2011 hauptberuflich bei Arminia Bielefeld als Trainer anfing. Irgendwie ein cooler Werdegang, vielleicht aber auch nur mir als „Ich werd alles, aber keine Lehrerin“-Lehramtsstudentin besonders sympathisch. 😀

2. A propos FC… 

Vielleicht wollte da jemand beim Hinspiel in Erfurt schon mal einen Gruß an den zukünftigen Trainer schicken oder da war jemand einfach nur ein bisschen verwirrt. Ich bin mir aber sicher, nach dem Spiel kannte derjenige den SC Fortuna… 😉

FC Fortuna Köln
FC Fortuna Köln

3. Das Hinspiel in Erfurt…

… war aus mehreren Gründen genial. Nicht nur, dass wir mit dem so eher nicht erwartbaren 2:0 Auswärtssieg aus der Krise gekommen sind, die Erfurter waren auch echt ziemlich cool drauf und nett und hatten sogar einen ganz besonderen Gruß für die Eagles… hier ein paar Impressionen…

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Kati und die schnelle Nummer…

oder: Wie lerne ich möglichst schnell und effektiv die neuen Rückennumern für’s Fanradio?

Ich habe ein Problem. Nein, eigentlich habe ich zwei und einige von Euch werden sie sicherlich schon mal bemerkt haben…

1. habe ich ein unglaublich schlechtes Namensgedächtnis (ja, es fühlt sich bestimmt der ein oder andere erinnert…) und

2. bin ich schäl. Zumindest auf die Entfernung kann ich Menschen seeehr schlecht erkennen/zuordnen/unterscheiden.

Das ist im Alltag schon dämlich und wenn man das Fanradio mit qualifizierten Kommentaren versorgen soll gleich doppelt.

Aber ich habe einen Vorteil: Zahlen kann ich mir gut merken. Ich weiß zum Beispiel noch fast die komplette Telefonliste aus der Grundschule auswendig. Übrigens auch die dazugehörigen Namen, irgendwas muss seitdem kaputt gegangen sein im Oberstübchen. Aber ist ja auch lange her. Hauptsache, ich weiß noch 20 Telefonnummern, die ich nie wieder anrufen werde oder die vermutlich auch längst einen neuen Besitzer haben.

Wie dem auch sei… was ich eigentlich sagen wollte: Wer blind ist, sollte Rückennummern lernen.

Die erkennt man aus der Entfernung nämlich zuverlässiger als Gesichter. Gerade, wenn man sowieso nicht immer jedem Gesicht zwangsläufig den richtigen Namen zugeordnet bekommt im Leben. 😉

Also habe ich mir heute Abend einen wunderbaren Haufen Karteikarten erstellt, ganz wie früher in der Schule, um Vokabeln, pardon! Namen und Rückennummern zu pauken für die kommende Saison.

Ich hatte zuerst überlegt, nur Karteikarten für die neuen Spieler bzw. die Spieler, die ihre Nummer gewechselt haben zu erstellen, aber dann habe ich doch für jeden eine gemacht, um wenigstens ein paar Erfolgserlebnisse beim Lernen zu haben, wenn ich mir völlig sicher bin, dass beispielsweise hinter der 1 Pogge steckt… 😉

Während ich also gerade mit meinen Karteikarten und dem zweiten Glas Weißwein auf dem Sofa lag und versucht habe, Namen und Nummern eins werden zu lassen, ergab sich so die ein oder andere Eselsbrücke in meinem Kopf, um sich das einigermaßen merken zu können. Und irgendwie waren einige davon so absurd, dass ich selbst lachen musste und dachte, ich lasse Euch einfach an meinem Lernprozess teilhaben. Entweder sind die Eselsbrücken so Banane, dass Ihr danach auch die Nummern kennt, oder Ihr konntet Euch wenigstens ein bisschen amüsieren über Katis Lerntechniken…


 

Here we go…

1) Pogge: Ist klar, muss ich nicht lernen.

2) Fink: Heute Abend gelernt. Konnte ich gerade schon auswendig hinschreiben. Hatte der schon immer die 2? Ich hab mich nicht getraut nachzusehen, weil sie für mich irgendwie überraschend kam. Aber den hab ich auch immer so erkannt, deswegen nicht dramatisch. Gemerkt hab ich mir die 2 ehrlich gesagt mit „Alle Vögel sind schon da, Amsel, Drossel, Fink und Star…“ – 2 Vögel vorm Fink, alles klar!

Fink

3) Flottmann: Jo, Flotti kennt man. 😉

4) Uaffero: Wusste ich zum Glück auch noch vom letzten Pauken aus der Rückrunde…

5) Pazurek: Kenn ich auch, kennt jeder, weiß jeder.

6) Engelman: Hatte vorher die 17, meine Glückszahl, deswegen konnte ich mir das merken. Dass er mit dem Engel im Namen zur Nummer vom Nikolaus wechselt, hab ich aber auch schon drin. Eselsbrücke olé!

7) Kessel: Weiß ich. Natürlich. Ich hab ja schließlich selbst die 7.

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8) Serdar: Versuche ich mir gerade noch zu merken. Ganz schwer. Bisher wenig gelungene Eselsbrücke – das S von Serdar ist eine halbe 8, d.h. wenn ich die 8 sehe, denke ich immer, dass es ein neuer Name ist, der mit S anfängt und irgendwann hab ich ihn dann. Muss noch üben…

10) Biada: Erinnert mich an jemanden, den ich bei uns im Dorf kannte, als ich ungefähr 10 war. Glücklicherweise ERkenne ich ihn auch so, deswegen wird das bald kein Problem mehr sein mit der Nummer.

11) Bösing: 11 Spieler sind im Team, die Nummer 11 macht es also quasi komplett und Uwe hat ihn zur Komplettierung des Teams aus Holland geholt. Irgendwie so…

12) Vella: Kannte ich schon von der U19, 12 für einen Ersatztorwart macht auch Sinn, krieg ich hin.

13) Rahn: Ähnlich wie bei Fink stellte ich mir auch hier erstaunt die Frage „Hatte der die schon immer?“ – ich hab keine Ahnung, weil Jo glücklicherweise auch zu den Spielern gehört, die ich wenigstens auf mittlere Entfernung noch erkennen konnte. Wie dem auch sei – seit heute Abend hab ich auch seine Nummer im Kopf. Dank „Jim Knopf und der wilden 13“ als Eselsbrücke. Und das eigentlich auch nur, weil ich beim Freundschaftsspiel gegen den FC einen (unglaublich netten) ehemaligen Schulkameraden von Jo kennengelernt habe, der mich mit seinen dunklen Haaren irgendwie an Jim Knopf erinnert und ganz wild drauf war, unserer 13 nochmal hallo zu sagen. Also ist Rahn ab jetzt die wilde 13…

Marcel, verzeih mir!

 

16) Kwame: Jap, jetzt wird es ganz bitter. Möglicherweise hatte Kusi die 16 auch schon länger, ich will es gar nicht ausschließen, ich hab die Nummer nicht mehr drauf gehabt. Seit heute Abend werde ich sie aber nie mehr vergessen – und Ihr gleich auch nicht mehr.

Wer mit in Regensburg war und im Bus gefahren ist weiß, dass wir da dauerhaft niveauvolle Beschallung hatten und Fräulein Kati sich besonders an den 90ern sehr erfreut hat. Unter anderem auch an Coco Jambo von Mr. President. Glücklicherweise bin ich nicht alleine mit meinem guten Geschmack, sondern wie man im Aufstiegsvideo sehen kann, hat auch unser Team eine Vorliebe für genau dieses Lied, wobei aus Coco Jambo dann Kusi Kwame wurde. Dieses Lied dürfte ich so ungefähr mit 16 gehört haben (naja, vielleicht auch bisschen früher *hüstel*), insofern… enjoy!

Hier ab Minute 04:40 mit Kusi

Und hier das Original…

17) Schneider: Eselsbrücke: Mit 17 wollte ich mir ein Kleid schneidern. Nein, wollte ich nicht. Ich kann nicht mal einen Knopf ordentlich annähen, aber ich war gerade so in Stimmung durch die 16 und dachte an den Abiball. Hauptsache, der Name bleibt hängen.

19) Yilmaz: Der Ozan wirkt auch immer wie so ein netter 19jähriger, das passt. Ich darf das sagen, ich werd ja auch immer für jünger gehalten… 😉

20) Schröder: Kontrastprogramm zu Ozan. Der Älteste im Team.

Jahrgang ’80, 80 + 20 = 100, 100 = alt, alt = Schröder -> so schließt sich der Kreis.

(Wobei natürlich „alt“ nur positiv und im Sinne von Routinier gemeint ist! 🙂 )

21) Pala: Ich arbeite dran, zumal ich mir auch das Gesicht zum Namen noch werde einprägen müssen. Momentan assoziiere ich mit diesem Namen eher noch jemanden aus Fankreisen… ich werde es irgendwie mit der Variante versuchen, dass der Fan-Pala mich glaube ich seinerzeit mal so auf ca. 21 geschätzt hat oder dass wir bei unserem nächsten Austausch bestimmt 21 Kölsch trinken werden. Oder, Andreas? 😉

22) Hörnig: Kenn ich, weiß ich, danke!

23) Boss: Hat sich mir zum Glück optisch bereits eingeprägt, sieht aus wie 22, aber weil die ja schon Flo hat, ist es eben die 23, kann ich mir merken, weiß ich jetzt schon.

24) Mus: An Weihnachten gibt’s Mousse au Chocolat. Ähnlich dankbar zu merken wie Engelman auf der 6. Danke dafür!

25) Kunizka: Ganz ehrlich, wenn man schon Kuss mit Vornamen heißt – natürlich der Kuss unterm Mistelzweig zu Weihnachten. Also am 25.12., am 24. musste ja erst Mus, ähm… Mousse gegessen werden. Also 25 und Kuss hab ich, jetzt muss ich mir nur noch Kunitzka merken…

28) Bender: Ich hab keine Ahnung, bisher kam da keine Assoziation. Muss ich mir notfalls so merken.

29) Glockner: Hat sich mir eingeprägt, schon letzte Saison.

30) Dahmani: Ist auch klar… 😉

33) Königs: 33 ist doch irgendwie eine königliche Zahl, außerdem ist Jesus 33 geworden. Und Uwe hat gesagt, er erwartet von ihm eine zweistellige Toranzahl, also brauchte er auch eine einprägsame zweistellige Rückennummer. Die 11 ging an Bösing, weil er vielleicht von der geographischen Herkunft her mehr mit Karneval anfangen kann, die 22 hatte Hörnig schon, also blieb nur die königliche 33. Ist doch völlig logisch. Oder auch nicht, aber mit solchen bescheuerten Gedankengängen hab ich die Nummer jetzt zumindest im Gedächtnis.

34) Andersen: Jo, ist halt so. 😉

39) Koruk: Die Hausnummer meines Elternhauses. An der Verbindung zwischen Koruk und meinem Elternhaus arbeite ich noch… vielleicht fällt mir gleich im Traum eine ein. Der Wein kann meine Kreativität nämlich nicht mehr beflügeln, der ist weg.

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