Archiv der Kategorie: Uncategorized

Quo vadis ~ FWK – Würzburger Kickers

Quo vadis?

Würzburger Kickers

 

 

  • Flyeralarm Arena (Kickersstadion am Dallenberg)
  • Adresse: Mittlerer Dallenbergweg 49 97082 Würzburg
  • 10.006 Plätze
  • Infos zu Tickets und einen Stadionplan findet Ihr hier
Wer seid denn Ihr?

Mit vollem Namen: Fußball-Club Würzburger Kickers e.V.

abgekürzt: FWK, Würzburger Kickers, Rothosen

Habt Ihr Geschichte?
  • gegründet 17. November 1907 von Gymnasiasten mit den Vereinsfarben Rot und Weiß, daher der Spitzname Rothosen
  • 1909 Umzug von der Spielstätte am Galgenberg zum Platz an der Randersackererer Straße
  • 1912 Einzug in die Ostkreisliga (damals höchste Spielklasse mit Gegnern wie dem 1. FC Nürnberg und Bayern München)
  • diverse Erfolge trotz der Wirren des 1. Weltkriegs, der auch den Fußball nicht unbeeinflusst ließ und Etablierung auf höchstem Niveau, konnten den Fußball im Nordwesten Bayerns dominieren
  • bis zum 2. Weltkrieg bedeutender Verein im Würzburger Fußball, wurden allerdings 1927 vom FV 04 übertrumpft, was die Zugehörigkeit in der Erstklassigkeit anging
  • mussten beim Einzug um die Finalrunde zur Nordbayerischen bzw. Süddeutschen Fußballmeisterschaft regelmäßig gegen die starken Konkurrenten vom 1. FC Nürnberg bzw. Greuther Fürth passen
  • durch Reformen im Ligabetrieb hatte man zwischenzeitlich kaum Chancen, oben mitzuspielen und schaffte es erst durch neuerliche Reformen 1930 wieder aufzusteigen und mit dem Stadtrivalen FV 04 gleichzuziehen
  • 1930 kehrte man auch zum traditionellen Namen Würzburger Kickers zurück, nachdem man sich 1928 nach dem Zusammenschluss mit dem VfL Würzburg in FC Würzburger Kickers VfL umbenannt hatte
  • bis 1933 konnte man sich in der Liga halten, dann wurde sie durch die Nazis aufgelöst und es wurden 16 Gauligen gegründet, in denen die Würzburger Kickers jedoch nicht mitspielten
  • erst 1940 stiegen die Kickers wieder ins Geschehen ein mit dem Aufstieg in die Gauliga
  • es folgte der sofortige Abstieg und in der folgenden Saison der direkte Wiederaufstieg
  • ab 1943 bildete man zusammen mit dem FV 04 die Kriegsspielgemeinschaft Würzburg (KSG Würzburg) bis zur kriegsbedingten Einstellung des Spielbetriebs
  • das Stadion an der Randersackerer Straße wurde durch einen Bombenangriff völlig zerstört
  • nach dem Krieg schloss sich der TSV Würzburg den Kickers an und man nannte sich SC Würzburger Kickers
  • in der Saison 1945/46 trat man in der Bayernliga als Landesliga an (damals zweithöchste Liga)
  • 1947 Abstieg in die Bayernliga Nord
  • 1950 Wiederaufstieg in die Bayernliga (inzwischen dritthöchste Spielklasse)
  • 1956, kurz vor dem 50. Jubiläum, Rückkehr zum Ursprungsnamen
  • 1967 Umzug ins neu gebaute Stadion am Dallenberg
  • bis zum Aufstieg in die 2. Bundesliga 1977 durchgängig in der Bayernliga gespielt, meistens mit einstelligen Platzierungen
  • direkter Wiederabstieg in die Bayernliga
  • 1983 Abstieg aus der Bayernliga
  • es folgten viele Jahre in der Landesliga mit weiteren Abstiegen bis hin zur Bezirksliga und Wiederaufstiegen bis in die Bayernliga. Die meiste Zeit befand man sich aber bis 2012 in der Landesliga
  • man fing noch während der Spielzeit in der Landesliga mit dem Bau eines Kunstrasenplatzes für bessere Trainingsbedingungen an, auf dem die Nationalelf Ghanas während der WM 2006 trainierte
  • in der Saison 2012-13 gab es einen Doppelaufstieg: durch den Meistertitel in der Landesliga Nord war man an der Teilnahme zur Regionalliga-Relegation berechtigt. Durch ein Freilos in der ersten Runde und einen Sieg in der zweiten Runde konnte man die fünftklassige Bayernliga überspringen und direkt in die viertklassige Regionalliga Bayern aufsteigen
  • somit überholte man den Stadtrivalen Würzburger FV, der in der Bayernliga spielte
  • 2014 Gewinn des Toto-Pokals und dadurch Erreichen der 1. Runde des DFB-Pokals (neben Doppelaufstieg der größte Vereinserfolg)
  • Erfolgsvater Dieter Wirsching verabschiedete sich nach dieser Saison von den Kickers und wurde vom heutigen Trainer Bernd Hollerbach zur Saison 2014/15 abgelöst
  • Austausch von 14 Spielern, komplette Neuaufstellung mit der Zielsetzung Aufstieg in die 3. Liga und entsprechender Marketingmaschinerie für das entsprechende Geld durch Hollerbachs Connections u.a.
  • Verpflichtung von mehreren Spielern mit Profi-Vergangenheit sowie aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum
  • Sieg in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen Fortuna Düsseldorf mit 3:2 (in der 2. Runde knapp an Eintracht Braunschweig gescheitert)
  • Herbstmeister 2014/15
  • Meister 2015 und somit Relegation um den Aufstieg in die 3. Liga gegen den 1. FC Saarbrücken, wo man sich am Ende im Elfmeterschießen durchsetzte
Und was könnt Ihr heute?
 Aktuelle Saison
  • Tabellenplatz: 6
  • Punkte: 44
  • Durchschnittspunkte pro Spiel: 1,47
  • Torverhältnis: 29:19
  • Tore pro Spiel: 0,97:0,63
  • zu Hause: 3-9-3 -> man teilt hier gerne mit seinen Gästen, woraus Platz 17 in der Heimtabelle resultiert
  • auswärts: 7-5-3 -> was man zu Hause an Gastfreundlichkeit zeigt, packt man auswärts gerne an Souvenieren ein – kein angenehmer Gast, wie wir im Oktober bereits schmerzlich zu spüren bekommen haben
  • Offensive: 29 Tore aus 30 Spielen, Platz 17 in der Offensivtabelle
  • Defensive: 19 Tore aus 26 Spielen, Platz 1 in der Defensivtabelle
  • aktuelle Form: Platz 2 in der Formtabelle (Fortuna Platz 16) mit 15 Punkten aus den letzten acht Spielen
  • Kader: Marktwert von 5,13 Mio Euro
  • Top-Torschützen: Amir Shapourzadeh (5 Tore, 7 Vorlagen in 23 Spielen), Rico Benatelli (4 Tore, keine Vorlage in 29 Spielen), Nejmeddin Daghfous (3 Tore, 4 Vorlagen in 23 Spielen), Elia Soriano (3 Tore, 1 Vorlage in sechs Spielern und der erste nominelle Stürmer von den bisher genannten), Adam Jabiri (3 Tore, keine Vorlage in 20 Spielen) (mal so off the record: Mir laufen gerade die Schweißperlen, wenn ich dran denke, dass ich diese Namen am Freitag beim Fanradio vermutlich mehrfach aussprechen muss… 😉 – ich bitte jetzt schon um Verzeihung!)
  • Trainer: Bernd Hollerbach (seit 01. Juli 2014, Vertrag bis 30.06.2017)
Müssen wir Angst haben?

Angst nicht, aber Respekt ganz sicher. Vor allem sollten wir wach sein, das würde schon helfen… Ihr versteht, was ich meine. Aber ich denke nicht, dass sich sowas Verpenntes wie gegen Stuttgart II (und ich wette meinen Arsch drauf, der Kramny hat noch eine Voodoo-Puppe von damals und hat die irgendwo eingeschlossen oder sowas) in Würzburg nicht wiederholen wird, weil wir nämlich nicht mehr Hinrunde haben und weil Uwe ganz sicher die passenden Worte gefunden hat. Außerdem ist Biada wieder fit und mit Königs und Biada im Duo haben wir ganz sicher eine Chance gegen die starke Würzburger Defensive…

  1. Damit wären wir beim Thema… Minimalismus heißt das Stichwort in Würzburg. Erst 19 Tore haben die insgesamt kassiert und davon vor eigenem Publikum bisher ganze vier (!) diese Saison! Das schafft Fortuna in einem Spiel, wenn’s sein muss… *hüstel*
  2. Minimalismus aber eben auch offensiv… Ihr habt es eben vielleicht schon geahnt, als Ihr die Top-Scorer gelesen habt. Irgendwie ist das nicht viel… 29 Tore bisher insgesamt diese Saison (zum Vergleich: wir haben 47 – aber auch 53 Gegentore). Von ihren 29 Toren haben die Würzburger lediglich zehn zu Hause erzielt – ich würde jetzt fast behaupten, auch das schafft Fortuna notfalls in einem Spiel, gegen Rostock hat nicht viel gefehlt… naja, fast. 😉
  3. Aber wie man sieht… wer hinten nichts reinlässt, muss vorne auch nicht viel reinbringen – Platz 6 spricht für sich.
  4. Den 6. Platz hat man aber primär auswärts eingefahren, mit einer Bilanz von 7-5-4 zweitbestes Auswärtsteam. Ja, haben wir gemerkt.
  5. Zu Hause ist man hingegen ein freundlicher Gastgeber und teilt gerne und oft die Punkte – ganze 9x bisher diese Saison. Dreimal hat man alles behalten, dreimal alles mitgegeben. So landet man auf Platz 17 der Heimtabelle.
  6. Es  ist allerdings Vorsicht geboten – zwei der drei Heimsiege waren in den vorletzten beiden Heimspielen, als man Münster mit 3:0 (quasi fast die Hälfte aller Heimtreffer) und Mainz mit 1:0 schlug.
  7. Beim Unentschieden spielt man am liebsten 1:1 in Würzburg. Passt zur Philosophie, dass sich jeder ein bisschen freuen kann, auch über ein Tor. Allerdings wird auch gerne der Minimalismus auf die Spitze getrieben, 3x gab es ein 0:0 und ebenfalls dreimal verlor man 0:1. Falls also Königs oder Jules oder sonstwer einmal durch den Beton preschen, wär ja irgendwie schon gut…
Müssen wir sonst noch was wissen?
1. Wenn ich jetzt geschrieben habe, dass die Würzburger unangenehme Gäste sind, meinte ich das ausschließlich nur fußballerisch…

An dieser Stelle nochmal ein explizites Lob und liebe Grüße an die Würzburger Fans, die im Oktober bei uns zu Gast waren. Vielleicht sind einfach alle, die irgendwie Kickers heißen immer nett, man weiß es nicht… 🙂 Auf jeden Fall habe ich selten so nette Gästefans erlebt und ich häte mir auch nicht träumen lassen, dass mir ausgerechnet die Gästefans nach der desaströsen Vorstellung unserer Mannschaft meinen Geburtstag retten, indem sie mir am Vereinsheim ein Ständchen singen und fröhlich die Kränze raustragen. Ihr wart echt toll und ich freu mich für Euch, dass es so gut läuft. Also seid nett zu uns wie zu fast allen Gästen und lasst uns was Zählbares mitnehmen… 😉

2. Die Kickers bieten ihren Fans ganz viel tollen Service

Es gibt nämlich u.a. für sehbehinderte Menschen eine Blindenreportage bei den Heimspielen und auch die Zeitschrift der Kickers (hier online zum Ansehen) ist richtig toll gemacht. Auch ansonsten ist man in Sachen Medien ganz weit vorne, zum Beispiel mit einem Whatsapp-Service zum Verein.

Facebooktwitterredditpinterestlinkedinmailby feather

Tor des Monats: Eure Stimme für Julius Biada!

Nur für den Fall, dass es hier irgendjemand noch nicht mitbekommen haben sollte: Julius Biada ist mit dem Treffer zum 1:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden zum Tor des Monats nominiert und ich möchte Euch bitten, alle ganz fleißig für ihn abzustimmen! Ihr selbst könnt dabei sogar auch noch was gewinnen, aber in erster Linie geht es natürlich darum, dass Jules – der Mann der, genau wie Marco Königs, die Dinger notfalls sogar noch direkt aus der Kabine oder von der Pohligstraße reinhämmern würde, die verdiente Ehrung für seine Wahnsinnsleistungen in Diensten der Fortuna erhält und Torschütze des Monats wird!

Also bitte alle abstimmen für Julius Biada!

Hier, Tor Nummer 4 -> *klick!!!*

Übrigens, kleiner Fun Fact am Rande… das war die Werbepostkarte der Fortuna zum Heimspiel vergangene Saison gegen Wehen Wiesbaden:

Geiler Scheiß, eingelocht zum Tor des Monats, Julius Biada - Fußballgott!
Geiler Scheiß, eingelocht zum Tor des Monats, Julius Biada – Fußballgott!

P1080302

Das war damals das vorletzte Saisonspiel und das letzte Heimspiel, Mitte Mai und wir hatten gerade erst den Klassenerhalt gesichert. Jetzt haben wir Anfang März und stehen bei 40 Punkten. Wenn es richtig gut läuft, können wir bereits übernächsten Freitag in Würzburg die 45-Punkte-Marke knacken und haben damit den Klassenerhalt sicher. Übernächsten Freitag! Das ist der 19. März!!! Wer hätte das gedacht? Vor allem, wenn man daran denkt, wo wir in der Hinrunde um diese Zeit standen… das Spiel gegen Würzburg war für mich der absolute Tiefpunkt dieser Saison, da wirkten wir fast tot (gegen Stuttgart II konnte ich nicht dabei sein, aber den Erzählungen nach war es ähnlich übel). Und danach ging es aufwärts, aber sowas von!!!

An unser Team: Ihr seid der Wahnsinn!!! Ich habe immer an Euch geglaubt und nie daran gezweifelt, dass wir den Klassenerhalt diese Saison schaffen und diese Meinung auch in der zwischenzeitlichen Tiefphase während der Hinrunde immer deutlich vertreten, sogar auf dem Heimweg vom Würzburg-Spiel, wo es richtig weh getan hat und Ihr mir meinen Geburtstag verhagelt habt. 😉 Riesendank an Euch, dass Ihr das Vertrauen in Euch so bestätigt habt und immer weiter gekämpft habt, so dass Ihr nun den verdienten Lohn für Eure Arbeit einstreichen könnt. Und natürlich auch und vor allen Dingen ein Riesendank an Uwe, der sich nicht entmutigen lassen hat damals und seinen Plan erfolgreich weiter verfolgt hat! Inzwischen wissen hoffentlich wieder alle, was wir an Euch haben!

Und an die ganzen Flachpfeifen, Stänkerer und Berufspessimisten von damals, die sogar gewagt haben, Uwes Rücktritt zu fordern und auf unser Team eingehackt haben – Ihr habt die passende Antwort bekommen! Ich hoffe, dass Ihr Euch ein wenig besonnen habt und nun mit der gleichen Energie mal positiv an die Sache rangeht! Dass Ihr für Julius Biada und sein Tor des Monats abstimmt (und das am besten auch fleißig Euren Freunden und Bekannten nahelegt), ist wohl das Mindeste, was Ihr tun könnt! Ansonsten solltet Ihr Euren Hintern ins Stadion schwingen bei den Heimspielen und am besten das Ganze mit ein paar Freunden im Schlepptau! Es wird jetzt wieder wärmer, wir haben sieben der letzten acht Heimspiele gewonnen und nirgendwo fallen so viele Tore wie bei uns! Es gibt also keine verdammte Ausrede mehr!!!

Auch auswärts hätte unser Team viel mehr Unterstützung verdient! Ich weiß, das kostet alles Geld und nicht jeder kann es sich leisten ständig auswärts zu fahren und es kann auch manchmal anstrengend sein. Es verlangt auch gar keiner, dass hier jeder zu jedem Auswärtsspiel fährt, aber ein bisschen weniger Jammern und ein bisschen mehr Wollen und dann geht eigentlich ziemlich viel und man kann auch günstig und entspannt auswärts fahren, das ist alles ein bisschen eine Sache der Planung… wer es nicht glaubt oder nicht weiß wie, fragt einfach mal bei Reiseleiter Inge an, der hat eigentlich immer gute Tipps. 😉 Ich stehe auch gerne für Rückfragen zur Verfügung (und möchte an dieser Stelle erwähnen, dass ich Studentin bin und es auch nicht gerade dicke habe, aber es geht mit den Auswärtsfahrten, wenn man will).

Keine Ausreden mehr

Die richtig weiten Auswärtsspiele sind durch, wir müssen nicht mehr in den Osten (wovor manch einer aus sicherlich nachvollziehbaren Gründen Manchetten hatte), die Ausrede ist also auch weg. Als nächstes geht es Freitag abends gegen Würzburg. Wenn das nicht drin ist bei so einem Termin, weil es mit der Arbeit nicht vereinbar ist, habe ich vollstes Verständnis. Aber wer damit halbwegs flexibel ist, hat hier die Chance zu einer richtig netten Tour – ist schön da unten und Ihr könntet sogar überlegen, am Samstag noch die Stuttgarter Kickers in Großaspach mitzunehmen und zu unterstützen, wenn Ihr eh schon unten seid…

Danach folgen Mainz, Bremen und Osnabrück.  Nach Mainz wird es sehr wahrscheinlich einen Bus geben, um den Eagles die Stornogebühren für den zuletzt mangels Teilnehmern abgesagten Bus zu ersparen. Ich kann durchaus nachvollziehen, wenn jemand Bedenken gegenüber den Bustouren hat. Andererseits sollte man sich aber vielleicht auch überlegen, dass der Bus auf jeden Fall eine Möglichkeit bildet, um günstig zu Auswärtsspielen zu kommen und vielleicht gerade der Bus nach Mainz eine Chance darstellt, um nochmal zueinander zu kommen in Sachen Bustouren. Man fährt nach Mainz nicht ewig, insofern könnte man den Jungs hier als Zweifler nochmal eine Chance geben zu beweisen, dass sie auch anständig können und wenn’s schiefgeht, muss man trotzdem nicht acht Stunden Terrortour ertragen. 😉 Denkt einfach mal drüber nach… und wer sich nicht traut… nach Mainz kommt man wunderbar von Köln Süd mit der Bahn. Dauert ebenfalls nicht sonderlich lange im Vergleich und kann man auch günstig hinbekommen. Also hin da!!!

Nach Bremen kann man ebenfalls sehr günstig und komfortabel mit der Bahn reisen, wenn man es ein klein wenig plant. Gerade die Strecken in den Norden sind häufig preiswert zu haben und Bremen ist so oder so eine Reise wert. Mit dem Auto fährt man dorthin ebenfalls nicht ewig, also lasst uns zahlreich dort erscheinen, die Mannschaft hat es verdient.

Alle nach Osnabrück!!!

In Osnabrück haben wir das letzte Spiel dieser Saison. Ich fände es ehrlich gesagt traurig, wenn ich dafür noch extra irgendwen motivieren müsste. Man kommt nach Osnabrück schnell mit dem Auto, günstig mit der Bahn und es wird sehr wahrscheinlich auch noch einen Bus geben. Ihr habt also die freie Auswahl und es gibt keinen einzigen verdammten Grund, nicht dort anwesend sein sollten um unserem Team wenigstens zum Saisonfinale mal einen vollen (!!!) Gästeblock zu bereiten und damit Danke zu sagen und zu zeigen, dass auch wir Fans (geschlossen) in der Lage sind, den Einsatz zu zeigen, den wir permanent von den Jungs einfordern! (Wenn es dumm läuft ist das außerdem das Spiel, bei dem wir uns endgültig von Julius Biada, unserem kommenden Torschützen des Monats, verabschieden müssen, weil ein besseres Angebot gelockt hat… vielleicht können wir aber als Fans auch nochmal so Gas geben mit Support, dass es ein weiteres Argument ist, die Fortuna nicht verlassen zu wollen und wir ihn gar nicht verabschieden müssen.)

Also kriegt Euren Pöppes hoch und zeigt unserer Fortuna die Unterstützung, die sie sich verdient hat – es gibt unendlich viele Gründe und keine Ausreden!!!

Facebooktwitterredditpinterestlinkedinmailby feather

Quo vadis? ~ SG Dynamo Dresden

Quo vadis?

SG Dynamo Dresden

Quelle: Wikipedia

  • Stadion Dresden (Kapazität: 32.066 Plätze, neben dem Aachener Tivoli größtes Einrang-Stadion Deutschlands)
  • Adresse: Lennéstraße 12    01069 Dresden
  • reines Fußballstadion, im September 2009 neu eröffnet, komplett überdacht
  • 19.502 Sitzplätze
  • 9.055 Stehplätze (Heim)
  • 2.000 Plätze für Gästefans (Vereinsinfos für Gästefans findet Ihr hier)
  • weitere Daten und Fakten und rund um das  Stadion  und Dynamo selbst könnt Ihr an dieser Stelle auf der wirklich beeindruckend toll gestalteten Vereinshomepage nachlesen
Wer seid denn Ihr?

Mit vollem Namen: Spielgemeinschaft Dynamo Dresden e.V.

Habt Ihr Geschichte?
  • Jede Menge und die ist auf der eigenen Vereinshomepage so unfassbar gut und liebevoll aufbereitet, dass ich einfach nur dahin verweisen möchte – sehr lesenswert!
Und was könnt Ihr heute?
 Aktuelle Saison
  • Tabellenplatz: 1
  • Punkte: 54
  • Durchschnittspunkte pro Spiel: 2,08
  • Torverhältnis: 51:26
  • Tore pro Spiel: 1,96 : 1,00
  • zu Hause: 10-1-1 -> schwer zu schlagen, Platz 1 in der Heimtabelle
  • auswärts: 5-8-1 -> Platz 1 in der Auswärtstabelle, obwohl der letzte Auswärtssieg Ende Oktober letzten Jahres war (seitdem sechs Remis und eine Niederlage)
  • Offensive: 51 Tore aus 26 Spielen, Platz 1 in der Offensivtabelle
  • Defensive: 26 Tore aus 26 Spielen, Platz 5 in der Defensivtabelle
  • aktuelle Form: Platz 4 in der Formtabelle (Fortuna Platz 2) mit 13 Punkten aus den letzten acht Spielen
  • Kader: Marktwert von 7,75 Mio Euro
  • Top-Torschützen: Justin Eilers (15 Tore, 3 Vorlagen in 26 Spielen), Pascal Testroet (12 Tore, 1 Vorlage in 22 Spielen), Michael Hefele (6 Tore, 2 Vorlagen in 26 Spielen und übrigens Innenverteidiger (!) und Kapitän)
  • Trainer: Uwe Neuhaus (seit 01. Juli 2015, Vertrag bis 2017)
Müssen wir Angst haben?

Naja, Angst ist immer ein schlechter Ratgeber, aber gehöriger Respekt ist schon angebracht…

  1. Dynamo hat diese Saison zu Hause erst einmal verloren und auch nur ein Remis kassiert, ansonsten sind immer drei Punkte an der Elbe geblieben.
  2. Der Dresdener Heimbilanz von 10-1-1 steht unsere Auswärtsbilanz von 2-4-7 gegenüber – ABER: wir haben die letzten drei Auswärtsspiele zu null gespielt und entsprechend nicht mehr verloren, haben erst Aalen die erste Heimniederlage beigebracht (0:2) und dann in Cottbus und Magdeburg nach der Winterpause, jeweils völlig Fortuna-untypisch, 0:0 gespielt.
  3. Die Heimkulisse der Dresdener ist zweifellos atemberaubend und hat mit Sicherheit Anteil an der furiosen Heimbilanz – allerdings lassen sich unsere Jungs glaube ich weniger durch solche Kulissen beeindrucken als manch anderes Team, weil sie es leider (in diesem Fall aber von Vorteil) gewohnt sind, mit eher geringem Support im Rücken auskommen zu müssen im Stadion. Ich denke, die Magdeburger kommen mit ihrer Kulisse schon in die Nähe der Dresdener und dort haben wir uns bekanntlich vorletztes Wochenende nicht beeindrucken lassen.
  4. Das Hinspiel hat Dynamo zwar mit 5:1 gewonnen und das auch noch bei uns im Südstadion – allerdings hatten wir da gerade ohnehin unsere ganz schlechte Phase, wo nach einem Gegentor gerne noch viele folgten und alles in sich zusammenstürzte. Diese Phase ist glücklicherweise schon länger überwunden und generell sollte man diesem Ergebnis nicht zuviel Bedeutung beimessen. Schaut man auf die vergangene Saison, haben wir nämlich eine ziemlich respektable Bilanz gegen Dynamo, da haben wir zu Hause 1:0 gewonnen und in Dresden 0:0 gespielt. Die Auswärtsbilanz der Dresdener zeigt, dass sie durchaus verwundbar sind und so halte ich ein Remis – gerade nach den letzten Auswärtsauftritten der Fortuna – durchaus für machbar.
Müssen wir sonst noch was wissen?
1. Ich möchte unbedingt nochmal explizit auf die Internetseite unseres Gastgebers verweisen!

Schaut sie Euch mal an, da kann man wirklich Stunden mit interessanter Lektüre verbringen, sehr liebevoll und detailreich gestaltet. Klickt hier.

2. Auch wenn das im Hinspiel nicht der Fall war und jetzt im Rückspiel hoffentlich gar nicht erst soweit kommen wird, ich finde diese Meme einfach zu witzig, um es hier unerwähnt zu lassen…

http://egal-wie-witze.de/wp-content/uploads/2015/03/Egal-wie-hoch-Dein-Rueckstand-ist-gegen-Dynamo-Dresden-788x796.jpg

3. Das Spiel kommt live im TV (14:00 Uhr am Samstag)

Auf MDR in voller Länge und auf WDR in Konferenzschaltung mit dem Spiel Preußen Münster vs. Chemnitzer FC.

Facebooktwitterredditpinterestlinkedinmailby feather

Lieber Wehen als Hämorrhoiden…

Also ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber ich frage mich bei Wehen Wiesbaden jedes Mal auf’s Neue, wie man auf so einen Namen kommt. Es klingt so… schmerzhaft. Wie Hämorrhoiden Bitterfeld. So würde sich doch auch kein Verein nennen. Ich meine, ok, bei Wehen ist der Output am Ende natürlich deutlich nachhaltiger und schöner als bei Hämorrhoiden, aber Ihr versteht den Grundgedanken bei meiner Assoziation und ich kann mir da leider einfach nicht helfen. Man drückt, man hat Schmerzen und am Ende kommt was raus.

Aber um die Gedanken wieder in schöne Bahnen zu lenken… glücklicherweise spielen wir am Samstag trotz Ostliga nicht gegen Hämorrhoiden Bitterfeld (wo am Ende gerüchteweise ein dicker Driss rauskommen könnte… ähem…), sondern gegen Wehen Wiesbaden. Und da würde ich aus „man drückt, man hat Schmerzen und am Ende kommt was raus“ aus den Erfahrungen der vergangenen Saison sagen: Pressing, zwischendurch Momente mit Schnappatmung, ob das denn wirklich gut geht und am Ende kommen 3 Punkte für uns raus. Uwe wird das Kind schon schaukeln. 😉

Nein, im Ernst, Wiesbaden gehört zu meinen Lieblingsgegnern. Irgendwie verbinde ich mit dieser Mannschaft trotz ihres abschreckenden Namens nur Gutes. Letztes Jahr unser überraschender Auswärtssieg in Wiesbaden allein schon. Eigentlich hatte ich hinfahren wollen, schon allein, um die „Wiesbaden statt Wehen-Party“ zu feiern. Hatte ich mir damals mit einem Freund ausgedacht, weil alles um uns herum plötzlich Kinder bekam und das Spiel ja auch grob um den Dreh lag, wo die Karnevalskinder hätten schlüpfen können. Wir wollten also feiern, dass dieser Kelch an uns vorüber gegangen war. Nicht falsch verstehen… es ist nicht so, dass ich nicht irgendwann mal für Fortuna-Nachwuchs sorgen möchte, aber das hat noch ein paar Jahre Zeit.

Letztenendes fiel die Wiesbaden statt Wehen-Party dann aber meinem Ex zum Opfer, der in Bayern wohnt und mich just an diesem Wochenende besuchen wollte. Da die Gelegenheiten selten sind, verzichtete ich schweren Herzens auf die Tour um mit ihm Richtung Holland zu fahren. Blöderweise machte sein Auto auf dem Weg von Bayern nach Kölle schlapp, so dass der ADAC einspringen musste, er sich um Stunden verspätete und ich fast schon trotzdem hätte nach Wiesbaden fahren können, bis er hier war. Entsprechend begeistert war meine Stimmung bei seinem Eintreffen Mitte der 2. Halbzeit. Ich hatte das Spiel bis dahin vor’m Ticker verfolgt, denn ich dann in Richtung Auto verlassen musste. Ich trottete also missmutig Richtung Wagen hinterher und dort angekommen, dachte ich, mich trifft der Schlag: da hatte die Leihkarre vom ADAC doch glatt ein Wiesbadener Kennzeichen!

11951086_10207596658779732_1694195777_n

Ich wollte gerade loskrakelen, dass ich ganz sicher jetzt nicht auch noch in ein Auto mit Wiesbadener Kennzeichen einsteige, da vibrierte es in meiner Hosentasche und mein Handy teilte mir mit, dass Fortuna kurz vor Schluss mit 1:0 in Führung gegangen war. Ich konnte mein Glück kaum fassen und betrachtete dieses Auto ab dem Moment als gutes Omen, zumal es mit viel gutem Willen ja sogar irgendwie rot-weiß war und ließ mich auf den Beifahrersitz fallen, wo ich die nächsten zehn Minuten damit verbrachte, meinen Ex, der Fußball weder Ahnung noch Interesse entgegenbringt, damit vollzutexten, dass wir gerade überraschend gegen einen Aufstiegsaspiranten führen und wir das unbedingt halten müssen und laber rhabarber kreisch hüpf… GEWONNEN!!! 😀

Die arme Sau hat vermutlich nicht nur seinem eigenen Auto nachgetrauert, sondern vor allem auch verflucht, dass der Leihwagen von allen Kennzeichen ausgerechnet ein Wiesbadener haben musste, was bei mir zu Reaktionen führte, die er nie verstanden hat und die ihn vermutlich in den Wahnsinn getrieben haben. Aber zumindest war die Frau am Ende glücklich, warum auch immer. Muss er ja auch nicht verstehen…

Ans Rückspiel habe ich ebenfalls hervorragende Erinnerungen. Nicht nur, dass ich dabei war (höhö), ich durfte das Spiel sogar als VIP genießen und – natürlich der entscheidende Faktor – es gab wieder einen Sieg gegen Wehen! Diesmal im Gegensatz zum Hinspiel auch gar nicht mehr so überraschend, sondern eher erwartbar. Aber diese Wehen-Assoziationssache hat sich durchgezogen… guckt mal, was die Werbepostkarte von Fortuna zum Spiel gegen Wehen seinerzeit für ein Motiv hatte…

P1080301Da drängt sich doch auch wieder der Gedanke an Wehen neun Monate später auf… 😉

Sei’s drum, mich hat es glücklicherweise wieder nicht erwischt und am Samstag wird es hoffentlich erneut nach dem bewährten Schema laufen: Pressing, bisschen Schnappatmung und am Ende drei Punkte für uns!

Geiler Scheiß! Jungs, Ihr macht das!!!

Facebooktwitterredditpinterestlinkedinmailby feather

Kati und die schnelle Nummer…

oder: Wie lerne ich möglichst schnell und effektiv die neuen Rückennumern für’s Fanradio?

Ich habe ein Problem. Nein, eigentlich habe ich zwei und einige von Euch werden sie sicherlich schon mal bemerkt haben…

1. habe ich ein unglaublich schlechtes Namensgedächtnis (ja, es fühlt sich bestimmt der ein oder andere erinnert…) und

2. bin ich schäl. Zumindest auf die Entfernung kann ich Menschen seeehr schlecht erkennen/zuordnen/unterscheiden.

Das ist im Alltag schon dämlich und wenn man das Fanradio mit qualifizierten Kommentaren versorgen soll gleich doppelt.

Aber ich habe einen Vorteil: Zahlen kann ich mir gut merken. Ich weiß zum Beispiel noch fast die komplette Telefonliste aus der Grundschule auswendig. Übrigens auch die dazugehörigen Namen, irgendwas muss seitdem kaputt gegangen sein im Oberstübchen. Aber ist ja auch lange her. Hauptsache, ich weiß noch 20 Telefonnummern, die ich nie wieder anrufen werde oder die vermutlich auch längst einen neuen Besitzer haben.

Wie dem auch sei… was ich eigentlich sagen wollte: Wer blind ist, sollte Rückennummern lernen.

Die erkennt man aus der Entfernung nämlich zuverlässiger als Gesichter. Gerade, wenn man sowieso nicht immer jedem Gesicht zwangsläufig den richtigen Namen zugeordnet bekommt im Leben. 😉

Also habe ich mir heute Abend einen wunderbaren Haufen Karteikarten erstellt, ganz wie früher in der Schule, um Vokabeln, pardon! Namen und Rückennummern zu pauken für die kommende Saison.

Ich hatte zuerst überlegt, nur Karteikarten für die neuen Spieler bzw. die Spieler, die ihre Nummer gewechselt haben zu erstellen, aber dann habe ich doch für jeden eine gemacht, um wenigstens ein paar Erfolgserlebnisse beim Lernen zu haben, wenn ich mir völlig sicher bin, dass beispielsweise hinter der 1 Pogge steckt… 😉

Während ich also gerade mit meinen Karteikarten und dem zweiten Glas Weißwein auf dem Sofa lag und versucht habe, Namen und Nummern eins werden zu lassen, ergab sich so die ein oder andere Eselsbrücke in meinem Kopf, um sich das einigermaßen merken zu können. Und irgendwie waren einige davon so absurd, dass ich selbst lachen musste und dachte, ich lasse Euch einfach an meinem Lernprozess teilhaben. Entweder sind die Eselsbrücken so Banane, dass Ihr danach auch die Nummern kennt, oder Ihr konntet Euch wenigstens ein bisschen amüsieren über Katis Lerntechniken…


 

Here we go…

1) Pogge: Ist klar, muss ich nicht lernen.

2) Fink: Heute Abend gelernt. Konnte ich gerade schon auswendig hinschreiben. Hatte der schon immer die 2? Ich hab mich nicht getraut nachzusehen, weil sie für mich irgendwie überraschend kam. Aber den hab ich auch immer so erkannt, deswegen nicht dramatisch. Gemerkt hab ich mir die 2 ehrlich gesagt mit „Alle Vögel sind schon da, Amsel, Drossel, Fink und Star…“ – 2 Vögel vorm Fink, alles klar!

Fink

3) Flottmann: Jo, Flotti kennt man. 😉

4) Uaffero: Wusste ich zum Glück auch noch vom letzten Pauken aus der Rückrunde…

5) Pazurek: Kenn ich auch, kennt jeder, weiß jeder.

6) Engelman: Hatte vorher die 17, meine Glückszahl, deswegen konnte ich mir das merken. Dass er mit dem Engel im Namen zur Nummer vom Nikolaus wechselt, hab ich aber auch schon drin. Eselsbrücke olé!

7) Kessel: Weiß ich. Natürlich. Ich hab ja schließlich selbst die 7.

10371423_10205307006539857_8557749379709739035_n

8) Serdar: Versuche ich mir gerade noch zu merken. Ganz schwer. Bisher wenig gelungene Eselsbrücke – das S von Serdar ist eine halbe 8, d.h. wenn ich die 8 sehe, denke ich immer, dass es ein neuer Name ist, der mit S anfängt und irgendwann hab ich ihn dann. Muss noch üben…

10) Biada: Erinnert mich an jemanden, den ich bei uns im Dorf kannte, als ich ungefähr 10 war. Glücklicherweise ERkenne ich ihn auch so, deswegen wird das bald kein Problem mehr sein mit der Nummer.

11) Bösing: 11 Spieler sind im Team, die Nummer 11 macht es also quasi komplett und Uwe hat ihn zur Komplettierung des Teams aus Holland geholt. Irgendwie so…

12) Vella: Kannte ich schon von der U19, 12 für einen Ersatztorwart macht auch Sinn, krieg ich hin.

13) Rahn: Ähnlich wie bei Fink stellte ich mir auch hier erstaunt die Frage „Hatte der die schon immer?“ – ich hab keine Ahnung, weil Jo glücklicherweise auch zu den Spielern gehört, die ich wenigstens auf mittlere Entfernung noch erkennen konnte. Wie dem auch sei – seit heute Abend hab ich auch seine Nummer im Kopf. Dank „Jim Knopf und der wilden 13“ als Eselsbrücke. Und das eigentlich auch nur, weil ich beim Freundschaftsspiel gegen den FC einen (unglaublich netten) ehemaligen Schulkameraden von Jo kennengelernt habe, der mich mit seinen dunklen Haaren irgendwie an Jim Knopf erinnert und ganz wild drauf war, unserer 13 nochmal hallo zu sagen. Also ist Rahn ab jetzt die wilde 13…

Marcel, verzeih mir!

 

16) Kwame: Jap, jetzt wird es ganz bitter. Möglicherweise hatte Kusi die 16 auch schon länger, ich will es gar nicht ausschließen, ich hab die Nummer nicht mehr drauf gehabt. Seit heute Abend werde ich sie aber nie mehr vergessen – und Ihr gleich auch nicht mehr.

Wer mit in Regensburg war und im Bus gefahren ist weiß, dass wir da dauerhaft niveauvolle Beschallung hatten und Fräulein Kati sich besonders an den 90ern sehr erfreut hat. Unter anderem auch an Coco Jambo von Mr. President. Glücklicherweise bin ich nicht alleine mit meinem guten Geschmack, sondern wie man im Aufstiegsvideo sehen kann, hat auch unser Team eine Vorliebe für genau dieses Lied, wobei aus Coco Jambo dann Kusi Kwame wurde. Dieses Lied dürfte ich so ungefähr mit 16 gehört haben (naja, vielleicht auch bisschen früher *hüstel*), insofern… enjoy!

Hier ab Minute 04:40 mit Kusi

Und hier das Original…

17) Schneider: Eselsbrücke: Mit 17 wollte ich mir ein Kleid schneidern. Nein, wollte ich nicht. Ich kann nicht mal einen Knopf ordentlich annähen, aber ich war gerade so in Stimmung durch die 16 und dachte an den Abiball. Hauptsache, der Name bleibt hängen.

19) Yilmaz: Der Ozan wirkt auch immer wie so ein netter 19jähriger, das passt. Ich darf das sagen, ich werd ja auch immer für jünger gehalten… 😉

20) Schröder: Kontrastprogramm zu Ozan. Der Älteste im Team.

Jahrgang ’80, 80 + 20 = 100, 100 = alt, alt = Schröder -> so schließt sich der Kreis.

(Wobei natürlich „alt“ nur positiv und im Sinne von Routinier gemeint ist! 🙂 )

21) Pala: Ich arbeite dran, zumal ich mir auch das Gesicht zum Namen noch werde einprägen müssen. Momentan assoziiere ich mit diesem Namen eher noch jemanden aus Fankreisen… ich werde es irgendwie mit der Variante versuchen, dass der Fan-Pala mich glaube ich seinerzeit mal so auf ca. 21 geschätzt hat oder dass wir bei unserem nächsten Austausch bestimmt 21 Kölsch trinken werden. Oder, Andreas? 😉

22) Hörnig: Kenn ich, weiß ich, danke!

23) Boss: Hat sich mir zum Glück optisch bereits eingeprägt, sieht aus wie 22, aber weil die ja schon Flo hat, ist es eben die 23, kann ich mir merken, weiß ich jetzt schon.

24) Mus: An Weihnachten gibt’s Mousse au Chocolat. Ähnlich dankbar zu merken wie Engelman auf der 6. Danke dafür!

25) Kunizka: Ganz ehrlich, wenn man schon Kuss mit Vornamen heißt – natürlich der Kuss unterm Mistelzweig zu Weihnachten. Also am 25.12., am 24. musste ja erst Mus, ähm… Mousse gegessen werden. Also 25 und Kuss hab ich, jetzt muss ich mir nur noch Kunitzka merken…

28) Bender: Ich hab keine Ahnung, bisher kam da keine Assoziation. Muss ich mir notfalls so merken.

29) Glockner: Hat sich mir eingeprägt, schon letzte Saison.

30) Dahmani: Ist auch klar… 😉

33) Königs: 33 ist doch irgendwie eine königliche Zahl, außerdem ist Jesus 33 geworden. Und Uwe hat gesagt, er erwartet von ihm eine zweistellige Toranzahl, also brauchte er auch eine einprägsame zweistellige Rückennummer. Die 11 ging an Bösing, weil er vielleicht von der geographischen Herkunft her mehr mit Karneval anfangen kann, die 22 hatte Hörnig schon, also blieb nur die königliche 33. Ist doch völlig logisch. Oder auch nicht, aber mit solchen bescheuerten Gedankengängen hab ich die Nummer jetzt zumindest im Gedächtnis.

34) Andersen: Jo, ist halt so. 😉

39) Koruk: Die Hausnummer meines Elternhauses. An der Verbindung zwischen Koruk und meinem Elternhaus arbeite ich noch… vielleicht fällt mir gleich im Traum eine ein. Der Wein kann meine Kreativität nämlich nicht mehr beflügeln, der ist weg.

Facebooktwitterredditpinterestlinkedinmailby feather

Niemals geht man so ganz…

Lieber Klaus,

eigentlich hätte an dieser Stelle am Montag ein Spielbericht über das Dortmund-Spiel erscheinen sollen und im Forum Dein wöchentlicher Fan-Brief. Doch diesmal warteten wir alle vergeblich auf ein „Liebe Freundinnen, liebe Freunde…“. Genau wie schon am Samstag im Stadion auf das freundliche „Guten Tag allerseits, wer will noch mal, wer hat noch nicht?!“. Mir treibt es schon wieder die Tränen in die Augen bei dem Gedanken, dass wir das so nie wieder hören werden.

Die Lücke, die Du hinterlässt, wird nicht zu schließen sein. Dein unglaubliches Engagement für die Fortuna ist das eine – da werden wir hoffentlich alle in Deinem Sinne weitermachen und Du passt von oben mit dem Schäng zusammen auf, dass es auch ohne Dich hier unten nur Glück und Segen auf den Fortuna-Wegen gibt. Aber Deine unnachahmliche Art und Deine Menschlichkeit sind nicht zu ersetzen. Selbst Freunde, die mit Fortuna gar nicht viel am Hut hatten und nur ein oder zwei Mal mit im Stadion waren, Dich aber kennenlernen durften, waren unglaublich traurig und bestürzt über Deinen Tod, ebenso wie Fans aus allen Lagern, denen Du begegnet bist. Wie es uns Fortunen ging, hast Du ja wahrscheinlich von oben beim gemeinsamen Fußball gucken mit dem Schäng bereits beobachten können. Aber dann weißt Du auch, dass neben der Trauer und dem Schmerz die Energie da ist, dass Dir die Fortuna ein würdiges Andenken bewahren und vor allem in Deinem Sinne weitermachen wird.

Wie es Deiner Familie gehen mag, mag ich mir gar nicht ausmalen. Aber ich bin mir sicher, Du sendest ihr mit Deinem unermüdlichen Tatendrang jetzt von oben ganz viel Kraft und passt mindestens genau so gut auf sie auf wie auf Fortuna.

Klaus, Du hattest noch so viel vor mit unserer Fortuna. Beim Spiel gegen die Kickers sagtest Du noch zu mir, dass Du die Weinflasche, die ich Dir als Glücksbringer von den Schiedsrichtern für den Aufstieg in die 2. Liga gegeben hatte, weiterhin gut behütet etwas abseits von den anderen im Büro stehen hast, damit wir dann zum Aufstieg anstoßen können. Und wir hatten ganz heimlich gehofft, dass der Wein nicht allzu alt werden muss und es übernächsten Sommer so weit sein könnte. Das war unser letztes Gespräch. Wir werden nicht mehr gemeinsam mit dem Wein auf den Aufstieg anstoßen können, aber vielleicht findet sich ja dort, wo Du jetzt bist, auch ein gutes Tröpfchen und dann prosten wir Dir und Schäng von hier unten zu.

Ich weiß, Du hattest nochmal mit mir sprechen wollen und es ist leider nicht mehr zu diesem Gespräch gekommen. Was immer Du mir sagen wolltest, ich werde es nie erfahren. Aber ich werde immer an Dich denken und wenn ich irgendetwas für die Fortuna tun kann, werde ich es tun. Genau so, wie Du es auch getan hättest. Du hast mir in den letzten Wochen und Monaten einiges mitgegeben an Ratschlägen und Mahnungen und auch, wenn ich vielleicht nicht immer über jede Idee begeistert war, so habe ich Deine Sätze doch weiterhin im Ohr und werde alles umsetzen, soweit es mir möglich ist. Ich habe ja bereits damit angefangen, wie Du noch miterleben konntest.

Du kennst das Lied „Niemals geht man so ganz…“ – das tust Du sowieso nicht. Aber ich glaube, es ist selten von einem Menschen so viel geblieben, wie von Dir bleiben wird. Denn nicht nur die Fortuna wird Dich ewig in ihrem Herzen haben, sondern jeder, dem Du einmal mit Deiner Menschlichkeit begegnet bist. Und das waren unendlich viele.

Mach et joot, Klaus und grüß den Schäng!

Kati

Facebooktwitterredditpinterestlinkedinmailby feather